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Markus Fiedler: Lectures in Bavaria on September 21st and 22nd, 2023 on the topic of Wikipedia and climate change
Markus Fiedler: Vorträge in Bayern am 21. und 22. September 2023 zum Thema Wikipedia und Klimawandel
Was ist schiefgelaufen? Gorbatschow und der Wandel von 1989/91 – Vom neuen Denken zurück zur alten Zeit
Der Krieg in der Ukraine und das Ende des „Kalten Krieges“
Seit dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine am 24. Februar 2022 tobt dort ein schrecklicher Krieg, dessen Ende noch nicht abzusehen ist. Eine besorgniserregende Entwicklung ist jedoch, dass die Waffenlieferungen aus dem Westen aufgrund der steigenden Leistungsfähigkeit der Waffensysteme immer problematischer werden. Die Gefahr eines direkten militärischen Konflikts zwischen der NATO und Russland wird immer größer. Wie konnte es dazu kommen, nach all der Hoffnung und Aufbruchsstimmung nach dem Ende des „Kalten Krieges“? Diese Fragen wurden bei einer Gedenkveranstaltung für Michail Gorbatschow, den ehemaligen sowjetischen Präsidenten, diskutiert.
Altes Denken vs. Neues Denken
Nach dem Ende des „Kalten Krieges“ im Jahr 1989/90 standen der Westen und Russland wieder am Rande eines nuklearen Abgrunds. Wie konnte das „neue Denken“, das durch Gorbatschow initiiert wurde, durch das „alte Denken“ der Konfrontation abgelöst werden? Wurde der „Kalte Krieg“ nie wirklich beendet? Diese Fragen wurden bei der Gedenkveranstaltung der Eurasien-Gesellschaft diskutiert. Die Veranstaltung fand am 30. August in Berlin statt und würdigte Gorbatschows Beitrag zur deutschen Einheit und zum Ende des „Kalten Krieges“.
Die Vision eines gemeinsamen europäischen Hauses
Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Vision von Gorbatschow von einem „gemeinsamen europäischen Haus“. Diese Vision beinhaltete ein völlig neues Sicherheitsverständnis, das auf ungeteilter Sicherheit für alle europäischen Staaten basierte. Anstelle von Militärblöcken sollte eine neue Sicherheits- und Friedensarchitektur für Europa geschaffen werden, die alle Staaten integriert. Die fortgesetzte Existenz der NATO und ihre Erweiterung um osteuropäische Staaten wurde als Hauptgrund für die Eskalation und den Krieg zwischen dem Westen und Russland betrachtet. Es wurde gefordert, dass beide Blöcke ihre militärischen Potenziale reduzieren und ein kollektives Sicherheitsbündnis mit Russland schaffen sollten.
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Was lief falsch? Gorbatschow und die Zeitwende 1989/91 – Vom neuen Denken zurück ins alte?
In der Ukraine tobt seit dem 24. Februar 2022 mit dem Einmarsch der russischen Armee ein schrecklicher Krieg. Bislang ist kein Ende abzusehen. Was jedoch zu beobachten ist, ist, dass die Waffenlieferungen aus dem Westen hinsichtlich der steigenden Leistungsfähigkeit der Waffensysteme immer problematischer werden. Denn die Gefahr des sogenannten Rutschbahneffekts, mithin das Hineinrutschen in einen direkten militärischen Schlagabtausch zwischen der NATO respektive einzelnen NATO-Mitgliedsstaaten und Russland, wird immer größer. Wie konnte es dazu kommen angesichts all der Hoffnung und Aufbruchsstimmung nach dem offiziellen Ende des „Kalten Krieges“? Von Alexander Neu. Altes Denken – Neues Denken – Altes Denken Es stellt sich die Frage, wie es geschehen konnte, dass nach der Wendezeit 1989/90, also dem Ende des Kalten Krieges – als
Details zu Was lief falsch? Gorbatschow und die Zeitwende 1989/91 – Vom neuen Denken zurück ins alte?
