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Die Deutschen haben Deutschland nicht mehr in Besitz

Published On: 3. September 2023 17:28

Es ist erstaunlich, was Naika Foroutan in einem Gastbeitrag für den „Focus“ geschrieben hat: „Viele Menschen haben das Gefühl, ihr ‚eigenes‘ Land nicht mehr wiederzuerkennen. Zu Recht, möchte man sagen – denn es sieht anders aus, es ist jünger geworden, es spricht anders, es isst anders, es betet anders als früher. Doch sie vergessen: Dieses Land gehört per se niemandem.“ Foroutan, die im Rheinland-Pfälzischen Boppard geboren wurde und eine deutsche Mutter und einen iranischen Vater hat, ist keine gewöhnliche Person. Sie ist Leiterin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) an der Humboldt-Universität Berlin und Leiterin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) an derselben Universität. Letzteres wurde aufgrund eines Bundestagsbeschlusses von der Bundesregierung initiiert und wird auch von dieser finanziell unterstützt. Es forscht zu Fragen der „Integration und Migration, des Konsenses und Konflikts, der gesellschaftlichen Partizipation und des Rassismus“ – ein klassisches Merkel-Projekt. Gleiches gilt für das BIM: Es wurde 2014 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, dem Deutschen Fußball-Bund, der Bundesagentur für Arbeit, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und der Humboldt-Universität gegründet. Foroutan arbeitet also im weitesten Sinne im Auftrag der Bundesregierung. Umso bedeutender ist ihre Aussage. Vielleicht sind viele Menschen heutzutage so abgestumpft, dass sie sich nicht sofort der Tragweite dessen bewusst sind, was Foroutan da schreibt: Tatsächlich ist die Aussage, dass ein Land „niemandem gehört“, eine kommunistische Ideologie in Reinkultur. Ich würde gerne die Reaktionen hören und sehen, wenn sie so etwas über Amerikaner, Franzosen, Briten oder Osteuropäer sagen würde. Mein Lesetipp: Tatsächlich nimmt Foroutan den Deutschen mit ihrer Aussage ihre Heimat weg. Besonders bizarr ist, dass sie dafür auch noch das Grundgesetz als Kronzeugen missbraucht und damit pervertiert. Sie sagt, die „Pluralität“ sei in unserer Verfassung verankert. Damit hätte sie völlig recht – wenn sie unter „Pluralität“ nicht etwas völlig anderes verstehen würde als die Väter des Grundgesetzes. Diese hatten nämlich Meinungspluralität im Sinn – das, was die rot-grünen Glaubenskrieger heute mit allen Mitteln bekämpfen. Allein schon die Präambel des Grundgesetzes ist eindeutig: „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.“ Hier ist nicht die Rede von Zugewanderten und von einem Land, das nicht den Deutschen gehört. Ganz im Gegenteil. Das „deutsche Volk“ – ein Ausdruck, der für die Väter des Grundgesetzes selbstverständlich war und heute schon höchst verdächtig ist – hat die „verfassungsgebende Gewalt“. Punkt. Laut Foroutans These, einer der lautesten Befürworterinnen von Merkels Grenzöffnung 2015, die man nicht so nennen darf, müsste in der Präambel stehen: „Die in Deutschland lebenden und zugewanderten Menschen haben die verfassungsgebende Gewalt“. Aber das steht da nicht. Auch im weiteren Verlauf des Grundgesetzes ist vom „deutschen Volk“ die Rede. Die Väter des Grundgesetzes ließen keinen Zweifel daran, dass dieses der Souverän ist. Sturz der staatlichen Ordnung? Was Foroutan hier fordert bzw. feststellt, ist nichts anderes als das, was man den greisen Rollator-Putschisten um Heinrich XIII. Prinz Reuß vorwirft: Sie will die Grundlagen der staatlichen Ordnung stürzen und auf den Kopf stellen. Dabei ist Foroutan keine verwirrte Rentnerin, die sich mit anderen verwirrten Einzelkämpfern im Internet trifft. Die Frau berät Politiker und die Regierung. Und erntet im rot-grünen Mainstream Applaus für ihre Verfassungspervertierung. Deutschland hat sich in den letzten zehn Jahren „zu einem der dynamischsten Migrationsakteure weltweit entwickelt“, schreibt Foroutan. In absoluten Zahlen ist die Bundesrepublik mittlerweile das zweitgrößte Einwanderungsland nach den USA. Steile Thesen Die Schlussfolgerung der doppelten Institutschefin aus der Massenmigration überrascht: „Die Diversität, die vor allem mit Migration verbunden wird, hat sich ausgeweitet.“ Und weiter: „Im Windschatten der jahrzehntelangen Debatten darüber, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist oder nicht, haben auch andere zentrale Fragen von Minderheitenrechten an Sichtbarkeit gewonnen. Dazu gehören Debatten über die Gleichstellung von Mann und Frau – auch in sprachlicher Hinsicht – sexuelle Identität und Transgender, aber auch Fragen der Umverteilung, der Aufarbeitung der Ostdeutschen oder von Armut und Kindergeld. All diese Debatten rütteln an Selbstverständlichkeiten und Positionen, die Menschen über Generationen hinweg gelebt haben.“ Hier verschweigt sie kaum noch, dass es um die Zerstörung von Generationen alter Traditionen und Sichtweisen geht. Den „großen Umbau“, den die Ampel-

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„Deutschland gehört nicht mehr den Deutschen“

Es ist ein unglaublicher Satz, den Naika Foroutan in einem Gastbeitrag des „Focus“ geschrieben hat: „Viele Menschen haben das Gefühl, ihr ‚eigenes‘ Land nicht mehr wiederzuerkennen. Zu Recht, möchte man sagen – denn es sieht anders aus, es ist jünger geworden, es spricht anders, es isst anders, es betet anders, als früher. Doch sie vergessen: Dieses Land gehört per se niemandem.“ Die im Rheinland-Pfälzischen Boppard geborene Tochter einer deutschen Mutter und eines iranischen Vaters ist nicht irgendwer. Foroutan ist Leiterin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) an der Humboldt-Universität Berlin und Leiterin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) an der gleichen Hochschule. Letzteres wurde gemäß einem Bundestagsbeschluss von der Bundesregierung initiiert und wird auch mit

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