Fehlschlag der Kampagne gegen Aiwanger: Ein Schuss ins eigene Knie

Kurz vor der Landtagswahl in Bayern gibt es viele aufregende Ereignisse. Eine Kampagne wurde gestartet, indem ein Flugblatt entdeckt wurde, das der Oppositionspolitiker Hubert Aiwanger im Alter von 16 Jahren verfasst haben soll. Das Flugblatt enthält antisemitische Inhalte und hat dazu geführt, dass eine Vernichtungskampagne gegen Aiwanger gestartet wurde. Dies erinnert an die „Liederbuchaffäre“ in Österreich, bei der die FPÖ 2018 bei der Landtagswahl in Niederösterreich ausgeschlossen werden sollte. Obwohl die ÖVP damals ein gutes Wahlergebnis erzielte, war die FPÖ bei der Landtagswahl 2023 der große Gewinner.

Die Innenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht das Ansehen Deutschlands durch den Vorfall in Bayern beschädigt. Die Süddeutsche Zeitung titelte: „Aiwanger ist am Ende“. Am selben Tag schrieb der Spiegel, dass Aiwanger erledigt sei. Selbst bei den Freien Wählern sah man kaum noch eine Chance auf ein gutes Wahlergebnis. In Umfragen hatten die Freien Wähler zuvor elf bis zwölf Prozent der Stimmen erhalten. Aiwanger hatte sich während der Corona-Zeiten von den radikalen Maßnahmen distanziert.

Trotzdem hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) Aiwanger nicht entlassen, obwohl viele Politiker dies gefordert haben. Es wird vermutet, dass der Druck von der CSU-Basis zu groß war. Aiwanger setzte seinen Wahlkampf fort und wurde überall mit Begeisterung empfangen. Eine Umfrage zeigte, dass 53 Prozent der Deutschen die Rücktrittsforderungen für falsch halten. In Bayern ist der Anteil noch höher. Die Kampagne gegen die Freien Wähler wird weitergehen.

Söder bleibt nichts anderes übrig, als Aiwanger im Amt zu belassen. Doch er steht blamiert da, während die Kampagne gegen die Freien Wähler weitergeht. Der ORF berichtet über die heftigen Reaktionen auf Söders Entscheidung. Aiwanger inszeniert sich als Opfer und wird nun von Söder belohnt, weil ihm Taktik wichtiger als Haltung sei. Es bleibt abzuwarten, wie sehr diese Angelegenheit Söder, der CSU und vor allem Aiwanger und seiner Partei schaden wird. Am 8. Oktober haben die Wähler das Wort

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Schuss ins Knie? Kampagne gegen Aiwanger wird zum Rohrkrepierer

Kurz vor der Landtagswahl in Bayern überschlagen sich die Ereignisse. Kampagne zeitlich optimal losgetreten Genau passend, wenige Wochen bevor die Bayern über den nächsten Landtag entscheiden sollen, wurde ein Flugblatt gefunden, das der Oppositionspolitiker Hubert Aiwanger (Freie Wähler) im Alter von 16 Jahren verfasst haben soll. Es enthält antisemitische Inhalte – genug, um mehr als 35 Jahre später (!) eine Vernichtungskampagne zu starten. Erinnerung an „Liederbuchaffäre“ Österreich erinnert sich an die sogenannte „Liederbuchaffäre“, mit der die FPÖ 2018 bei der niederösterreichischen Landtagswahl aus dem Rennen genommen werden sollte. Zwar erreichte die ÖVP dadurch damals noch einmal ein sehr gutes Wahlergebnis, aber bei der Landtagswahl 2023 war die FPÖ der große Wahlsieger. Udo Landbauer sitzt nun in der Landesregierung und ist

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