der-klimawandel-hat-die-welt-nicht-entflammtDer Klimawandel hat die Welt nicht entflammt
reflexionen-ueber-die-bundesfeier-von-pro-schweiz-in-matten-bei-interlaken:-wessen-brot-ich-esseReflexionen über die Bundesfeier von Pro Schweiz in Matten bei Interlaken: Wessen Brot ich esse
selbstentmannung?-boris-palmer-entschied-sich-fuer-eine-auszeit-mit-coaching

Selbstentmannung? Boris Palmer entschied sich für eine Auszeit mit Coaching

Published On: 4. September 2023 0:08

Zu Zeiten von Politikern wie Franz Josef Strauß von der CSU oder Herbert Wehner von der SPD galt ein impulsives Temperament in der Politik noch als positive Eigenschaft. Heutzutage scheint es jedoch, als ob eine angepasste und emotionslose Persönlichkeit die ideale Voraussetzung für eine politische Karriere ist. Früher wurden Politiker dafür belohnt, wenn sie auch mal aneckten. Doch heute hat sich das geändert. Boris Palmer, der Oberbürgermeister von Tübingen und ehemaliges Mitglied der Grünen, hat nun öffentlich bekanntgegeben, dass er mit einem Coach an seiner Selbstbeherrschung gearbeitet hat. In einer Auszeit hat er an seinen Impulsen gearbeitet, die zu übertriebenen Reaktionen geführt haben. Die Gespräche mit dem Coach haben ihm gezeigt, dass seine Überreaktionen nichts Krankhaftes sind und dass es darum geht, Techniken der Selbstbeherrschung zu erlernen. Palmer war an einem Punkt angelangt, an dem er eine Auszeit brauchte. Auslöser dafür war ein Eklat, bei dem er das Wort „Neger“ verwendet hatte und daraufhin von den Medien tagelang attackiert wurde. Für mich wirkt die Auszeit und das Coaching wie Selbstgeißelung und Selbstkastration. Gerade in der Politik ist es wichtig, anzuecken und auch mal emotional zu reagieren. Der Versuch, diese Eigenschaften wegzutrainieren, ist ein Kniefall vor den Gesinnungswärtern, die alles plattwalzen, was nicht dem Mainstream entspricht. Palmer hat in der Vergangenheit mit kontroversen Aussagen für Aufregung gesorgt. Er forderte nicht nur eine Impfpflicht, sondern ging noch weiter und wünschte sich Lohn- und Rentenstopps sowie Beugehaft für Impfverweigerer. Solche Linientreue ist bei Palmer leider keine Ausnahme. Interessanterweise verschweigt Wikipedia diese peinlichen Aussagen. Es scheint, als ob Anpassung manchmal belohnt wird

Original Artikel Teaser

Selbstkastration? Boris Palmer ließ sich in Auszeit coachen

Zu Zeiten eines Franz Josef Strauß von der CSU oder Herbert Wehner von der SPD galt ein aufbrausendes Temperament in der Politik noch als Qualitätsmerkmal. Während man heute den Eindruck hat, als sei eine windkanal-optimierte Kantenlosigkeit und Freiheit von Eigenschaften die ideale Voraussetzung für eine politische Karriere, war das in früheren Jahrzehnten eher umgekehrt. Die Wähler honorierten es, wenn jemand bereit war, auch einmal anzuecken. Und die Politiker zelebrierten das denn auch oft. Bis hin zu Joschka Fischer von den Grünen, der Bundestags-Vizepräsident Richard Stücklen (CSU) 1984 im hohen Haus ein „Arschloch“ nannte. Fischer wurde später Vize-Kanzler und Außenminister. Hand aufs Herz: Können Sie sich vorstellen, dass ein Strauß, ein Wehner oder ein Fischer mit einem Coach Techniken der Selbstbeherrschung

Details zu Selbstkastration? Boris Palmer ließ sich in Auszeit coachen

der-klimawandel-hat-die-welt-nicht-entflammtDer Klimawandel hat die Welt nicht entflammt
reflexionen-ueber-die-bundesfeier-von-pro-schweiz-in-matten-bei-interlaken:-wessen-brot-ich-esseReflexionen über die Bundesfeier von Pro Schweiz in Matten bei Interlaken: Wessen Brot ich esse