orange-ist-das-neue-schwarz:-wie-ein-polizeifoto-trump-in-einen-bruder-verwandelteOrange ist das neue Schwarz: Wie ein Polizeifoto Trump in einen Bruder verwandelte
nur-noch-6-tage:-unsere-gabe-fuer-sie!Nur noch 6 Tage: Unsere Gabe für Sie!
die-„tote-kernkraft“-ist-im-ausland-immer-noch-praesent

Die „tote Kernkraft“ ist im Ausland immer noch präsent

Published On: 5. September 2023 11:09

Weltweit werden Kernkraftwerke gebaut, wobei China mit 45 geplanten Anlagen an der Spitze steht, gefolgt von Russland und Indien. Auch unsere europäischen Nachbarn folgen nicht dem deutschen Beispiel. Deutschland geht wieder einmal einen isolierten, einsamen und ideologischen Sonderweg. Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnet das Thema Kernkraft als ein totes Pferd, zumindest in Deutschland. Denn um uns herum sind die Kernkraftwerke gesund und lebendig und helfen uns auch in Zeiten von Dunkelflaute aus. Die Mehrheit der Deutschen hat längst erkannt, dass der Kanzler eine müde Mähre ist, der die Scheuklappen zu eng angelegt wurden. Weltweit werden Kernkraftwerke gebaut, China plant 45, gefolgt von Russland und Indien. Auch unsere europäischen Nachbarn denken nicht daran, dem deutschen Beispiel zu folgen. Was treibt also den Kanzler, die müde Mähre? Auch wenn es unsinnig ist, CO2 für den Klimawandel verantwortlich zu machen, haben die deutschen „Klimaschützer“ an der Regierung voll funktionsfähige Kernkraftwerke abgeschaltet und setzen stattdessen auf Kohle und Atomstrom aus dem Ausland, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Ein Widerspruch, den sie entweder nicht bemerken oder stur ideologisch ignorieren. Und ein ökonomischer Irrsinn: Wenn Wind- und Solarenergie mehr produzieren als benötigt wird, muss Deutschland viel Geld bezahlen, damit die Nachbarn die überschüssige Energie abnehmen. Wenn jedoch Stromknappheit herrscht, muss Deutschland wiederum viel Geld ausgeben, um Hilfe zu erhalten. Dies führt auch zu immer häufigeren Eingriffen in die europaweite Netzstabilität, was zusätzliche Kosten verursacht. Die Grünen kann man verstehen, da ihr Gründungsmythos auf dem Kampf gegen die Atomkraft basiert. Aber wer behauptet, das Klima schützen zu wollen, kommt an der Kernkraft nicht vorbei. Zumindest wenn man an die Theorie glaubt, dass man den Klimawandel verhindern kann, dass man ihn genau vorhersagen kann und dass CO2 dafür verantwortlich ist. Im Gegensatz zu Kohlekraftwerken, die in Deutschland wieder in bester Laune genutzt werden, stoßen Kernkraftwerke kaum CO2 aus. Ja, aber Atomkraftwerke sind doch so gefährlich! Schauen wir uns Fukushima an. Dort sind die Menschen jedoch durch den Tsunami ums Leben gekommen, nicht durch die Havarie einiger Reaktoren, die auf die Zerstörung der Notstromaggregate durch den Tsunami zurückzuführen war. Weltweit sterben mehr Menschen in Kohlekraftwerken als durch Atomkraft. Aber Moment mal! Was ist mit der Endlagerung radioaktiver Abfälle? Das Problem mit fehlenden Endlagern ist politisch gewollt und wird auf Dauer kein Problem bleiben. Während Deutschland sich aus Forschung und Praxis zurückgezogen hat, geht es anderswo weiter. Deutsche Fachleute sind abgewandert – dorthin, wo sie gebraucht werden. Es könnte auch am Mangel an Personal scheitern, die vier verbliebenen Kernkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen – es sei denn, es gäbe eine vernünftige politische Kraft, die dies vorantreibt. In Deutschland wollen Politik und Medien einfach nicht zur Kenntnis nehmen, welche Fortschritte es in der Kernkraft gibt. Flüssigsalzreaktoren zum Beispiel sind intrinsisch sicher und hinterlassen kaum Rückstände. In Großbritannien plant Rolls Royce den Bau kleiner Atomreaktoren, deren standardisierte Einzelteile in einer Fabrik hergestellt und mit Lastwagen transportiert werden können. Sie eignen sich für kleinere Einsatzgebiete wie einzelne Städte oder Gewerbeflächen. Kernkraft zählt weltweit zu den sichersten Energiequellen und der technische Fortschritt lässt die Menge an radioaktiven Abfällen schrumpfen. Den Kernkraftgegnern gehen die Argumente aus, aber sie haben die Medien auf ihrer Seite. Nun gibt es jedoch „Klimaaktivisten“, die grün eingestellt sind und finanzielle Unterstützung haben. Sie protestieren öffentlich gegen Greenpeace, da der Umweltkonzern gegen saubere, CO2-freie Kernenergie kämpft. Im Gegensatz zu den Ideologen setzen die „RePlanet“-Aktivisten auf menschlichen Erfindergeist. Und: „In ganz Europa haben Länder mit Kernkraftwerken durchweg geringere CO2-Emissionen als solche ohne Kernkraftwerke.“ Deutschland ist jedoch auf einem Sonderweg und hat sich international lächerlich gemacht. Die Ablehnung von Wachstum und Technologie hat das einst starke Industrieland geschwächt. Dies gilt nicht nur für die Energiepolitik, sondern auch für die Ernährungssicherheit. Das EU-Parlament hat am 12. Juli mit knapper Mehrheit für ein Renaturierungsgesetz gestimmt. Das Gesetz mit dem Namen „Verordnung über die Wiederherstellung der Natur“ sieht vor, dass 20 Prozent der Naturräume (Land und Wasser) in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden sollen. Mindestens zehn Prozent der landwirtschaftlichen Fläche sollen nicht mehr für die Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen genutzt werden, sondern als Lebensraum für Wildtiere und -pflanzen dienen. „Zurück zur Natur“ ist jedoch nur möglich, wenn die Menschen weitgehend verschwinden. Natur ist nicht lieb und gut, sondern gefräßig, wenn sie nicht kultiviert und begrenzt wird. Nach der Deindustrialisierung und Entmilitarisierung droht Deutschland nun auch noch dies. Wenn Ihnen unser Artikel gefallen hat: Unterstützen Sie diese Form des Journalismus

Original Artikel Teaser

Im Ausland ist die ‚tote Kernkraft‘ quicklebendig

Weltweit werden Kernkraftwerke zugebaut, China plant 45, gefolgt von Russland und Indien. Auch unsere nächsten europäischen Nachbarn denken nicht daran, dem deutschen Beispiel zu folgen. Deutschland wieder einmal ein isolierter, einsamer, ideologischer Sonderweg. IMAGO – Collage: TE „Das Thema Kernkraft ist ein totes Pferd“, meint Bundeskanzler Olaf Scholz. Einschränkend: jedenfalls in Deutschland. Denn um uns herum sind die Pferdchen gesund und lebendig und springen auch unserem Land bei, wenn wir Dunkelflaute haben. Dafür hat die Mehrheit der Deutschen längst erkannt: der Kanzler ist eine müde Mähre, der man die Scheuklappen zu eng angelegt hat. Weltweit werden Kernkraftwerke zugebaut, China plant 45, gefolgt von Russland und Indien. Auch unsere nächsten europäischen Nachbarn denken nicht daran, dem deutschen Beispiel zu folgen. Was

Details zu Im Ausland ist die ‚tote Kernkraft‘ quicklebendig

Categories: Deutsch, Medien, Politik, Quellen, Tichys Einblick, Ukraine, UmweltTags: , Daily Views: 1Total Views: 15
orange-ist-das-neue-schwarz:-wie-ein-polizeifoto-trump-in-einen-bruder-verwandelteOrange ist das neue Schwarz: Wie ein Polizeifoto Trump in einen Bruder verwandelte
nur-noch-6-tage:-unsere-gabe-fuer-sie!Nur noch 6 Tage: Unsere Gabe für Sie!