Lena Odenthal auf der Suche nach dem verlorenen Schatz
Der neue Tatort aus Ludwigshafen: Ein Ende des politischen Schulfernsehens
Der neue Tatort aus Ludwigshafen versucht, das politische Schulfernsehen zu beenden und dem Zuschauer Abwechslung zu bieten. Schatzsucher, Wagner-Besessene und die Polizei suchen nach dem Nibelungenschatz – aber selbst das Rheingold will diesen Tatort nicht zum Glänzen bringen.
Ein neuer Goldstandard bei der ARD?
Alle Meinungsmaschinen stopp, mit Volldampf Kurs aufs Popcorn-Fernsehen! Wird das der neue Goldstandard bei der ARD? Man wildert unverschämt im kunterbunten Portfolio des Münsteraner Tatort-Duos, in dem gedreht wird, was gefällt und wo weder leibhaftige Kanzlerinnen (Echsenmenschen in der Folge „Propheteus“) noch Tod und Teufel („Limbus“) heilig sind. Scheinbar setzt sich langsam die Erkenntnis durch, dass Krimis und politisches Schulfernsehen einfach nicht zusammenpassen.
Ein spannender Fall in den Weinbergen von Deidesheim
Der Ludwigshafener Tatort wird kurzerhand in die scheinbar endlosen Weinberge des beschaulichen Deidesheims verlegt und mit Goldstaub besprenkelt. Schwertkämpfe, altdeutscher Gesang und Pfälzer Dialekt, Leichen in verschiedenen Stadien der Kompostierung und viel Lokalkolorit sollen für Zerstreuung sorgen. Dazu gereicht wird Kistenweise Pälzer Woi aus malerischen Weingütern (verdächtig: Inhaberin Susanne Bartholomae, gespielt von Ulrike C. Tscharre) und Blutwurst im Angebot aus einer Metzgerei, die aus den 20er Jahren übriggeblieben scheint. Ausserdem natürlich: Das verschollene Gold der Nibelungen wird endlich gefunden.
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Lena Odenthal als Jägerin des verlorenen Schatzes
Der neue Tatort aus Ludwigshafen versucht, das politische Schulfernsehen zu beenden und dem Zuschauer Abwechslung zu bieten. Schatzsucher, Wagner-Besessene und die Polizei suchen nach dem Nibelungenschatz – aber selbst das Rheingold will diesen Tatort nicht zum Glänzen bringen. © SWR/Benoît Linder Alle Meinungsmaschinen stopp, mit Volldampf Kurs aufs Popcorn-Fernsehen! Wird das der neue Goldstandard bei der ARD? Man wildert unverschämt im kunterbunten Portfolio des Münsteraner Tatort-Duos, in dem gedreht wird, was gefällt und wo weder leibhaftige Kanzlerinnen (Echsenmenschen in der Folge „Propheteus“) noch Tod und Teufel („Limbus“) heilig sind. Scheinbar setzt sich langsam die Erkenntnis durch, dass Krimis und politisches Schulfernsehen einfach nicht zusammenpassen. Weihnachten 2022 machte es der Münchner Tatort mit einem „Mord unter Misteln“ vor, nun zieht der
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