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Werden Krankenkassen an einem Wendepunkt sein, bei dem die Beiträge immer höher werden und die Leistungen immer geringer

Published On: 7. September 2023 14:24

7. Sep. 2023 14:24 Uhr

Die Beiträge zur Krankenversicherung werden voraussichtlich auch im Jahr 2024 erhöht. Gesetzlich Versicherte müssen mit stärker steigenden Zusatzbeiträgen rechnen. Krankenkassen und Unternehmen warnen bereits vor einer abnehmenden Akzeptanz des gesamten Systems. Insbesondere die enormen Auswirkungen der „Corona-Krise“ machen sich bemerkbar.

Für das Jahr 2024 wird ein milliardenschweres Defizit in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erwartet, wie das Handelsblatt am Donnerstag berichtet. Neue Rekordbeiträge stehen bevor. Dies könnte „eher am oberen als am unteren Ende der befürchteten Skala liegen“, warnt Anne Klemm, Vorstandsmitglied des Dachverbands der Betriebskrankenkassen (BKK). Dafür könnten auch die kaum kalkulierbaren Kosten für verschiedene Reformen, darunter die des derzeitigen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD), verantwortlich sein.

Derzeit wird ein Defizit zwischen 3,5 und 7 Milliarden Euro für das kommende Jahr 2024 von den Krankenkassen geschätzt. Klemm betont jedoch, dass die Summe noch deutlich größer werden könnte: „Ich befürchte, dass wir dann eher bei sieben Milliarden Euro herauskommen werden.“ Es entstehen weiterhin „durch die Konjunktur und steigende Arbeitslosigkeiten große Risiken für die Einnahmen“ der gesetzlichen Kassen.

Laut Prognosen der GKVs müsste der Zusatzbeitrag für gesetzlich Versicherte um 0,2 bis 0,4 Prozentpunkte steigen. Dies würde für Versicherte und ihre Arbeitgeber eine Mehrbelastung von jeweils bis zu rund drei Milliarden Euro bedeuten. Klemm bezeichnet die erneute Beitragserhöhung als „Bankrotterklärung der Bundesregierung“. Dies stehe im Widerspruch zu dem Versprechen, Unternehmen und Bürger zu entlasten. Sie sagt: „Wir befinden uns an einem Kipp-Punkt der Akzeptanz für das System. […] Die Versicherten werden bei steigenden Beiträgen und wachsender Unzufriedenheit mit der Versorgung hinterfragen, wofür sie eigentlich mehr Geld zahlen.“

Bereits in diesem Jahr stieg der durchschnittliche Zusatzbeitrag auf 1,6 Prozent. Hinzu kommt der allgemeine Beitragssatz von 14,6 Prozent auf den Bruttomonatslohn. Diese Belastung teilen sich die lohnabhängig Beschäftigten und ihre Unternehmen. Auch der gesetzliche Pflegebeitrag wurde auf ein Rekordhoch angehoben. Lauterbach hatte bereits im Juni angekündigt, dass Kassenpatienten im kommenden Jahr wahrscheinlich mehr zahlen müssten.

Die sogenannte „Corona-Krise“ hat zu explodierenden Ausgaben im Gesundheitswesen geführt. Allein im Jahr 2021 stiegen diese um ein Drittel an. Die Ausgaben der öffentlichen Haushalte erhöhten sich um 31,3 Prozent oder 9,8 Milliarden Euro auf 40,9 Milliarden Euro, nachdem sie bereits 2020 um 71,7 Prozent oder 13,0 Milliarden Euro gegenüber 2019 gestiegen waren. Der Anteil der öffentlichen Haushalte an den Gesundheitsausgaben stieg von 4,4 Prozent im Jahr 2019, also vor Corona, auf 8,6 Prozent im Jahr 2021.

Der Bundeshaushalt steuerte über den Gesundheitsfonds 17,4 Milliarden Euro für die durch Corona bedingten Ausgaben bei. Fast ein Drittel der Corona-Ausgaben im Gesundheitswesen wurden für Tests verwendet. Zudem verzeichnete die soziale Pflegeversicherung den höchsten Anstieg der Ausgaben im Jahr 2021. Ihr Anteil an den Gesamtausgaben im Gesundheitswesen lag bei 10,9 Prozent. Im Vergleich zu 2020 verzeichnete sie mit 9,5 Prozent oder 4,5 Milliarden Euro den stärksten Anstieg an Ausgaben nach den öffentlichen Haushalten. Ähnliches ist für die Auswertung des Jahres 2022 zu erwarten

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Immer höhere Beiträge, immer weniger Leistungen – Krankenkassen am „Kipppunkt“?

7 Sep. 2023 14:24 Uhr Die Krankenversicherungs-Beiträge werden wohl auch 2024 angehoben. Den gesetzlich Versicherten drohen stärker steigende Zusatzbeiträge. Krankenkassen und Unternehmen warnen bereits vor abnehmender Akzeptanz des gesamten Systems. Besonders die exorbitanten Auswirkungen der „Corona-Krise“ wirken nach. Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Zoonar.com/Yuri Arcurs peoFür das Jahr 2024 ist ein milliardenschweres Defizit in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu erwarten, wie das Handelsblatt am Donnerstag berichtet.  Neue Rekordbeiträge stehen bevorDieses könne sich „eher am oberen als am unteren Ende der befürchteten Skala bewegen“, alarmiert Anne Klemm, Vorstandsmitglied des Dachverbands der Betriebskrankenkassen (BKK). Dafür könnten auch die kaum kalkulierbaren Kosten für diverse Reformen, unter anderem des derzeitigen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD), verantwortlich sein.Derzeit veranschlagen die Krankenkassen ein Defizit zwischen 3,5 und 7 Milliarden Euro für das kommende

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