Offenbar entlässt die Agentur für Arbeit den Chef der Familienkasse

Wie es aussieht, wurde der Chef der Familienkasse, Karsten Bunk, von der Agentur für Arbeit entlassen. Mitarbeiter haben uns darüber informiert. Auf unsere Nachfrage hin weicht die Agentur jedoch aus. Der Leiter der Familienkasse, Karsten Bunk, wurde anscheinend von der Agentur für Arbeit entlassen. Ein Leser teilt uns mit: „Am Mittwoch wurde den Mitarbeitern mitgeteilt, dass die Leitung der Familienkasse nun als ,Vertretung‘ anderweitig vergeben wurde.“ Über die internen Kommunikationskanäle Outlook und Skype ist er nicht mehr erreichbar. Dies geschieht, wenn Nutzerkonten gesperrt werden. Weder die Mitarbeiter noch die Teamleiter haben weitere Informationen erhalten. Wir haben bei der Agentur für Arbeit nachgefragt, ob dies stimmt. Die Pressestelle antwortet nach fünf Stunden: „Vielen Dank für Ihre Anfrage. Zu personellen Angelegenheiten einzelner Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann sich die BA aus Gründen des Personaldatenschutzes leider nicht äußern.“ Es scheint also, dass der TE-Leser Recht hat und Bunk tatsächlich entlassen wurde. Er führt die mögliche Entlassung auf die Einführung der Kindergrundsicherung zurück, zu der Bunk vor zwei Wochen ein Interview gegeben hat. Die zeitliche Überschneidung ist offensichtlich. In dem Interview hat Bunk gesagt, dass die Zahl der Beratungsstellen wegen der Kindergrundsicherung von rund 100 auf 400 steigen müsse. Die grüne Ministerin Lisa Paus hat das Modell als unbürokratisch und einfacher zu verstehen als sein Vorgänger gelobt – dass dann aber die Zahl der Beratungsstellen vervierfacht werden muss, passt da nur schlecht dazu. Das Sozialministerium weist eine TE-Anfrage unmittelbar zurück und verweist auf die Zuständigkeit der Agentur für Arbeit. Das Familienministerium bittet nach sechs Stunden um eine Verlängerung der Bearbeitungsfrist und gibt dann an, sich nicht zu personellen Angelegenheiten äußern zu können. In einem Interview mit dem Business Insider hat Bunk auch gesagt, dass die bisherigen 5800 Stellen der Familienkasse angesichts der Kindergrundsicherung nicht ausreichen werden. Paus sagt, das Gesetz sei einfacher und weniger bürokratisch. Bunk sagt, man werde für dieses einfache Gesetz die Verwaltung auf 7000 bis 8000 Mitarbeiter aufstocken müssen. Jetzt ist er weg. Sagen Mitarbeiter. Weder die Agentur für Arbeit noch die Ministerien wollen das Gegenteil sagen

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Agentur für Arbeit entlässt offenbar Chef der Familienkasse

Wie es aussieht, hat die Agentur für Arbeit den Chef der Familienkasse, Karsten Bunk, entlassen. Das haben Mitarbeiter TE mitgeteilt. Einer entsprechenden Nachfrage weicht die Agentur aus. Odd Andersen/Pool/Getty Images Der Leiter der Familienkasse Karsten Bunk mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Bundeskanzler Mitte Juni in Potsdam Die Agentur für Arbeit hat offenbar den Leiter der Familienkasse, Karsten Bunk, entlassen. „Am Mittwoch wurde den Mitarbeitern mitgeteilt, dass die Leitung der Familienkasse nun als ,Vertretung‘ anderweitig vergeben wurde“, teilt uns ein Leser mit. Über die internen Kanäle auf Outlook und Skype sei er nicht mehr zu erreichen. Das passiere, wenn Nutzerkonten gesperrt werden. Weder die Mitarbeiter noch die Teamleiter hätten nähere Informationen erhalten. Wir fragen bei der Agentur für Arbeit nach, ob

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