Pentagon kündigt Lieferung von Uranmunition an Ukraine im Herbst an

8. Sep. 2023, 14:13 Uhr – Das Pentagon hat angekündigt, dass panzerbrechende Uranmunition noch vor den Abrams-Panzern an die Ukraine geliefert wird. Die Lieferung soll „irgendwann im Herbst“ erfolgen. Washington betont, dass Uranmunition keine Krebskrankheiten verursacht.

Umstrittene Uranmunition, die in den USA hergestellt wird, soll voraussichtlich im Herbst an die Ukraine geliefert werden. Das Pentagon gab diese Ankündigung bekannt, rechtzeitig vor der ersten Lieferung von M1-Abrams-Panzern. Die stellvertretende Pentagonsprecherin Sabrina Singh erklärte bei einer Pressekonferenz, dass die Lieferung von Munition mit abgereichertem Uran Teil eines Hilfepakets im Wert von bis zu 175 Millionen US-Dollar sei. Ein genaues Lieferdatum wurde nicht genannt, jedoch wird erwartet, dass die Munition zeitgleich mit den Abrams-Panzern in der Ukraine eintreffen wird.

Das Pentagon weist Behauptungen zurück, dass Munition mit abgereichertem Uran ein Risiko für die öffentliche Gesundheit darstellt. Laut der stellvertretenden Sprecherin gibt es keine Beweise dafür, dass Uranmunition Krebs verursacht. Sowohl die US-Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention als auch die Weltgesundheitsorganisation haben keinen Anstieg von Krebserkrankungen nach Exposition gegenüber Uran oder abgereichertem Uran festgestellt.

Das Pentagon bezeichnet die panzerbrechende Munition als „Standardmunition“ und betont, dass sie die wirksamsten Geschosse gegen russische Panzer seien. Kritische Berichte über mögliche Gesundheitsrisiken durch abgereichertes Uran wurden nicht erwähnt. Russland hat die Entscheidung der USA zur Lieferung von Uranmunition verurteilt und bezeichnet sie als kriminellen Akt, der die Gesundheit der Ukraine gefährde

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„Irgendwann im Herbst“ – Pentagon verkündet Lieferung von Uranmunition an Ukraine

8 Sep. 2023 14:13 Uhr Am Donnerstag hat das Pentagon bekanntgegeben, dass panzerbrechende Uranmunition noch vor den Abrams-Panzern an die Ukraine geliefert wird. Als Zeitpunkt wurde „irgendwann im Herbst“ genant. Washington beharrt darauf, dass Uranmunition keine Krebskrankheiten verursacht. Quelle: AFP © Kevin Dietsch / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFPUmstrittene, in den USA hergestellte Uranmunition soll voraussichtlich im Herbst an die Ukraine geliefert werden, rechtzeitig vor der ersten Lieferung von M1-Abrams-Panzern. Dies kündigte das Pentagon am Donnerstag an. Bei einer Pressekonferenz wurde die stellvertretende Pentagonsprecherin Sabrina Singh gefragt, wie bald Kiew auf die Lieferung von Munition mit abgereichertem Uran hoffen könne, die Teil eines am Mittwoch von Washington angekündigten Hilfepakets im Wert von bis zu 175 Millionen

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