Diplomatie im Fokus: Untersuchung findet „keine Beweise“ dafür, dass Südafrika Russland bewaffnet hat

Eine unabhängige südafrikanische Untersuchung hat „keine Beweise“ dafür gefunden, dass Pretoria Waffen auf ein russisches Schiff geladen hat, als es Ende letzten Jahres in Simon’s Town anlegte. Dies widerspricht den Anschuldigungen, die im Mai vom US-Botschafter in Südafrika erhoben wurden. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa sagte: „Wenn alle Aspekte berücksichtigt werden, wurde keine der Anschuldigungen über die Lieferung von Waffen an Russland als wahr erwiesen.“ Ramaphosa betonte, dass die Anschuldigungen einen äußerst schädlichen Einfluss auf die Währung, die Wirtschaft und das Ansehen des Landes in der Welt hatten.

Die Ergebnisse der Untersuchung bieten eine Chance, die wachsenden Spannungen zwischen den beiden Ländern zu entschärfen. Das US-Außenministerium hat bereits seine Wertschätzung für die Ernsthaftigkeit geäußert, mit der die Untersuchung in Südafrika durchgeführt wurde. Für Südafrika ist es wichtig, die Beziehungen zu den USA zu verbessern, da das Land eine engere wirtschaftliche Beziehung zu Washington hat als zu Moskau. Eine Verbesserung der Beziehungen könnte auch für die USA von Vorteil sein, da sie sich in einer schwierigen geopolitischen Lage befinden. Durch eine Annäherung an Südafrika könnte die USA einen Weg zur Verbesserung der Beziehungen zu anderen Ländern des Globalen Südens finden.

Eine bessere Beziehung zu Südafrika könnte auch dazu beitragen, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Es wird argumentiert, dass die Ukraine und Russland einen zweiten Krieg um die Herzen und Köpfe in Afrika führen, und dass eine afrikanische Friedensinitiative den Weg für weitere Dialoge zwischen den afrikanischen Führern und einer Friedenslösung ebnen könnte. Wenn die USA diese Herangehensweise stillschweigend unterstützen würden, könnte dies zu einem Friedensabkommen führen, auch wenn ein solches Ergebnis heute noch unwahrscheinlich erscheint.

Ramaphosa und Präsident Joe Biden haben die Möglichkeit, die Beziehungen bei einem Treffen auf dem G20-Gipfel in Neu-Delhi, Indien, zu verbessern. Obwohl Fortschritte in Bezug auf die Ukraine wahrscheinlich begrenzt sein werden, hat Biden angeblich die Bemühungen der Afrikanischen Union unterstützt, Vollmitglied der G20 zu werden. Dies deutet darauf hin, dass die USA bereit sind, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und die Beziehungen zu verbessern

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Diplomacy Watch: Inquiry finds ‘no evidence’ South Africa armed Russia

An independent South African investigation found “no evidence” that Pretoria loaded arms onto a Russian ship when it docked in Simon’s Town late last year, contradicting accusations made by the U.S. ambassador to South Africa in May.“When all matters are considered, none of the allegations made about the supply of weapons to Russia have been proven to be true,” South African President Cyril Ramaphosa said, adding that the accusation “had a most damaging effect on our currency, our economy, and our standing in the world.”Ramaphosa’s fiery remarks highlighted the extent to which the allegations have soured U.S.-South Africa ties, which were already badly strained following Russia’s invasion of Ukraine. Pretoria has frustrated Washington by refusing to isolate the Kremlin and

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