In Acht vor den Rechtschaffenen

Im 20. Jahrhundert gab es zwei schreckliche Weltkriege. Der erste war das Ergebnis von imperialen Rivalitäten und dynastischer Macht, und es ist schwer, eine Moral darin zu erkennen. Der Zweite Weltkrieg hingegen war ein gerechtfertigter Krieg gegen den Faschismus und Nationalsozialismus. Das Problem ist, dass im Westen immer das Muster gilt, dass wir „die Guten“ sind und unsere Widersacher wahrhaft böse. Dieses Denkmuster wird von den Medien manipuliert und genährt. Auch der Krieg in der Ukraine wird von den Medien als Invasion eines bösen russischen Regimes dargestellt, obwohl dies nicht unbedingt der Fall ist.

Die Ursachen des Zweiten Weltkriegs werden oft vernachlässigt, während die Heldengeschichten der Briten in den Vordergrund gerückt werden. In Bezug auf die Ukraine dürfen wir nicht die Faktoren anerkennen, die Russland provoziert haben. Es scheint, dass es ein Verbrechen ist, diese Dinge zu erwähnen. Das Narrativ des Establishments und der Medien wird in den sozialen Medien von anderen kontert, die eine gegenteilige Meinung vertreten. Das Problem ist, dass beide Seiten blind für das immense menschliche Leid des Krieges sind.

Der Krieg in der Ukraine ist für westliche Politiker eine Win-Win-Situation. Er schwächt Russland und verspricht politische Macht und hohe Profite aus den öffentlichen Kassen. Rüstungsausgaben dürfen nicht kontrolliert oder kritisiert werden. Der Krieg in der Ukraine beweist, dass unsere atomare Abschreckung nicht wirklich abschreckt. Die Idee eines totalen Sieges ist unrealistisch. Russland kann die Ukraine nicht besiegen, aber die Ukraine kann den Krieg auch nicht gewinnen. Es wird eine territoriale Lösung geben müssen, die durch Diplomatie erreicht werden muss.

Es ist wichtig, denjenigen, die auf einen totalen Sieg bestehen, die Frage zu stellen, wie viele Menschenleben ihnen das wert ist. Ein totaler Sieg würde unzählige Tote bedeuten. Es ist wichtig

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Auf der Hut vor den Rechtschaffenen

Im 20. Jahrhunderten gab es zwei schreckliche „Weltkriege“. Der erste war das Ergebnis Imperialer Rivalitäten und dynastischer Macht, und es fällt schwer, eine Moral in dem Ganzen zu erkennen — wenngleich die Propagandaerzählungen über Deutsche, die belgische Babys auf ihren Bajonetten aufspießten, ein Muster sind, das die westlichen Medien mit leichten Variationen in jedem Krieg bis heute wiederholten. Der Zweite Weltkrieg dagegen war so nahe an einem gerechtfertigten Krieg, wie es nur geht. Faschismus und Nationalsozialismus waren wahrhaft teuflische Doktrinen, während die westlichen Kräfte, die ihnen Widerstand leisteten, am Rande einer goldenen, aber kurzlebigen Ära von Sozialdemokratie und bedeutender Ermächtigung der Arbeiterklasse standen. Das Problem ist, dass dies das Muster dafür wurde, wie im Westen über den Krieg gedacht wird

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