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Rote Bahn für Einwanderer: Ehemaliges Hotel als Unterkunft für Geflüchtete

Published On: 9. September 2023 18:13

Willkommen in Deutschland! In einem ehemaligen Hotel in Dresden finden Migranten eine neue Heimat. Die Unterkunft bietet geräumige Flure, helle Zimmer und eine Kantine, die dreimal täglich Mahlzeiten serviert. Es gibt auch Gebetsräume, einen Friseur und ein organisiertes Freizeitangebot. Die historische Altstadt von Dresden ist nur wenige Gehminuten entfernt. Die Stadtverwaltung von Dresden plant, zunächst 70 Menschen aus Syrien, Afghanistan, dem Libanon und Venezuela in der Unterkunft unterzubringen. Im nächsten Jahr sollen bis zu 280 Asylanten dort leben. Die monatliche Kaltmiete für die Rundumversorgung beträgt 36.000 Euro, zuzüglich Personal- und Reinigungskosten. Der grüne Baubürgermeister Stephan Kühn ist überzeugt, dass die Unterkunft die besten Bedingungen für Aufnahme und Integration bietet.

In Gladbeck, Nordrhein-Westfalen, sollen in den nächsten fünf Jahren bis zu 620 Flüchtlinge in einem ehemaligen Vier-Sterne-Hotel untergebracht werden. Die Bürgermeisterin Bettina Weist sieht jedoch zunehmende Sorgen in der Bevölkerung und bei den demokratischen Parteien. Die Kommune hat ihre Aufnahmequote bereits zu mehr als 100 Prozent erfüllt. In Oeventrop, einem Teilort von Arnsberg, haben die Einwohner erfolgreich den Beschluss gestoppt, bis zu 450 Flüchtlinge in einem ehemaligen Kloster unterzubringen. In Mülheim an der Ruhr leben bereits 600 überwiegend junge Männer aus verschiedenen Ländern in einem umgewandelten Bürokomplex. Die Nachbarn klagen über Lärm, Vermüllung und Rauschgiftkonsum.

Die Anzahl der Asylanträge ist in diesem Jahr um mehr als 78 Prozent auf 175.000 Menschen gestiegen, und die Kommunen sind bereits überlastet. Die Unterbringung in ehemaligen Hotels oder Klöstern wird daher in Zukunft Teil des Alltags in Deutschland sein. Es ist wichtig, die Unterstützung der Bevölkerung zu gewinnen, um diese Herausforderungen zu bewältigen

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Roter Teppich für Migranten: Ehemaliges Hotel als Flüchtlingsheim

Von Daniel Weinmann Weite Flure, helle Farben, komfortabel eingerichtete Zimmer. Dazu eine Kantine, die dreimal täglich Mahlzeiten bietet. Auch an Gebetsräumen, einem Friseur sowie einem organisierten Freizeitangebot soll es nicht mangeln – und die historische Altstadt von Dresden ist fußläufig in wenigen Minuten erreichbar. Willkommen in Deutschland! Es geht hier allerdings nicht um zahlungskräftige Touristen, die Elbflorenz besuchen, sondern um Migranten, die ohne jede Gegenleistung in einem ehemaligen Hotel ihre neue Heimat finden. Dazu passt, dass schnell für Hilfe gesorgt ist, wenn es um mehr Geld geht: Direkt im Gebäude nebenan arbeiten Verwaltungsmitarbeiter der Stadt, die bei Behördengängen helfen. Laut der Dresdner Stadtverwaltung werden hier zunächst 70 Menschen aus Syrien, Afghanistan, dem Libanon und Venezuela untergebracht. Im kommenden Jahr werden

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