Zusammenhang von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Sonnenaktivität

Das kürzliche Erdbeben in Marokko hat das Land überrascht. Obwohl die kanarischen Inseln in der Nähe liegen und eine seismisch aktive Region sind, ist eine solche Erdbebenaktivität in dieser Region ungewöhnlich. Es besteht jedoch eine wahrscheinliche Verbindung zum schwächeren Sonnenmagnetfeld zu Beginn des solaren Minimums. Eine Studie mit dem Titel „Seismische Signale aus dem Weltraum: Verblüffende Korrelation zwischen Erdbeben und kosmischer Strahlung entdeckt“ zeigt, dass es klare Zusammenhänge zwischen Sonnenzyklen und dem Auftreten von Erdbeben und Vulkanausbrüchen gibt. Wissenschaftler haben einen statistischen Zusammenhang zwischen Veränderungen der kosmischen Strahlung und seismischer Aktivität festgestellt, der möglicherweise zur Vorhersage von Erdbeben beitragen kann.

Die Autoren betonen jedoch, dass es klare physikalische Gründe für diese Zusammenhänge gibt. Obwohl es auf den ersten Blick seltsam erscheinen mag, dass es einen Zusammenhang zwischen Erdbeben und kosmischer Strahlung gibt, sind die physikalischen Grundlagen rational. Eine Forschergruppe um Valentina Zharkova sieht ebenfalls einen klaren Zusammenhang zwischen seismischer Aktivität und der aktuellen Reduzierung der Sonnenflecken und des solaren Magnetfeldes.

Es wird erwartet, dass die reduzierte Anzahl von Sonnenflecken im zweiten Sonnenzyklus bis 2050 zu einer Abschwächung des solaren Magnetfeldes führt, was dazu führt, dass hochenergetische kosmische Strahlung verstärkt auf die Erde trifft. Dies hat Auswirkungen auf die Wolkenbildung und die seismische Aktivität auf der Erde. Eine Studie aus dem Vorjahr vergleicht die Häufigkeit von Vulkanausbrüchen in den letzten 270 Jahren mit den Schwankungen der Sonnenaktivität und der Stärke des solaren Magnetfeldes. Das nächste Maximum der Vulkanausbrüche wird während des Zyklus 26 erwartet, der um 2030 beginnen sollte, wenn der aktuelle Zyklus 25 endet. Es wird erwartet, dass die Anzahl der Sonnenflecken nach 2030 deutlich abnimmt und möglicherweise sogar auf Null fällt. Das weiter abgeschwächte Sonnenmagnetfeld wird dann noch weniger in der Lage sein, die Erde vor energiereicher kosmischer Strahlung zu schützen, was zu einer kleinen Eiszeit und verstärkter seismischer Aktivität führen könnte

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Zusammenhang zwischen Erdbeben, Vulkanausbrüchen und der Aktivität der Sonne

Das jüngste Erdbeben hat Marokko sehr überraschend getroffen. Zwar ist mit den kanarischen Inseln und deren vulkanischer Aktivität eine seismisch sehr empfindliches und aktives Gebiet in relativer Nahe, aber eine derartige Erdbebenaktivität ist für die Region ungewöhnlich. Ein Zusammenhang mit dem schwächeren Sonnen-Magnetfeld mit dem Beginn des solaren Minimums ist jedoch durchaus wahrscheinlich. Eine Artikel in SciTechDaily vom 18. Juni 2023 mit dem Titel „Seismic Signals From Space: Intriguing Correlation Between Earthquakes and Cosmic Radiation Discovered“ (Seismische Signale aus dem Weltraum: Verblüffende Korrelation zwischen Erdbeben und kosmischer Strahlung entdeckt) zeigen, dass es klare Korrelationen zwischen den Sonnenzyklen und dem Auftreten von Erdbeben und Vulkanausbrüchen gibt. „Wissenschaftler haben einen starken statistischen Zusammenhang zwischen Veränderungen der kosmischen Strahlung und seismischer Aktivität festgestellt

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