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Druschba, keine Freundschaft: Tschechien erwirbt Rekordmengen an russischem Rohöl
12. Sep. 2023 14:09 Uhr
Rekordanteil von russischem Rohöl in der Tschechischen Republik trotz Absicht, auf russische Energie zu verzichten
Der Anteil des russischen Rohöls in der Tschechischen Republik erreicht im Jahr 2023 über die Druschba-Pipeline einen Rekordwert. Obwohl Prag betont hat, auf russische Energie verzichten zu wollen, nimmt die Nutzung von russischem Rohöl in der Tschechischen Republik zu. Laut dem Portal Prague Monitor ist der Anteil des russischen Rohöls an den Gesamteinfuhren des Landes in den letzten Monaten stetig gestiegen, trotz der EU-Sanktionen und der Absicht der tschechischen Regierung, sich von russischen Energiequellen zu lösen. Barbora Putzová, die Sprecherin des staatlichen Unternehmens Mero, teilte mit, dass etwa 65 Prozent des in das Land importierten Öls in der ersten Hälfte dieses Jahres über die russische Druschba-Pipeline bezogen wurden. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den 56 Prozent des Vorjahres und den niedrigeren Zahlen der früheren Jahre. Der Anteil des russischen Öls an den tschechischen Ölimporten erreicht somit den höchsten Stand seit mindestens dem Jahr 2012.
Trotz der EU-Sanktionen und des Verbots für Ölimporte aus Russland verfügt die Tschechische Republik über eine Ausnahmeregelung, die die Nutzung der Druschba-Pipeline für den Öltransport erlaubt. Experten warnen seit diesem Sommer davor, dass EU-Raffinerien versuchen, sich zusätzliches Rohöl zu sichern, da sie besorgt sind über mögliche Unterbrechungen beim Transit von Rohöl durch die Ukraine. Die Tschechische Republik plant jedoch, ihre Abhängigkeit von russischem Öl bis zum Jahr 2025 vollständig zu beenden und hat bereits mit den Planungsarbeiten zur Erweiterung der Kapazität der europäischen TAL-Pipeline begonnen. Die TAL-Pipeline bezieht Öl aus verschiedenen Ländern, hauptsächlich aus den Regionen am Kaspischen und Schwarzen Meer, den USA und Afrika.
H2: Rekordanteil von russischem Rohöl in der Tschechischen Republik trotz Absicht, auf russische Energie zu verzichten
H2: Ausnahmeregelung ermöglicht Nutzung der Druschba-Pipeline für Öltransport trotz EU-Sanktionen
H2: Tschechische Republik plant, Abhängigkeit von russischem Öl bis 2025 zu beenden und erweitert TAL-Pipeline-Kapazität
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Druschba, keine Freundschaft: Tschechische Republik kauft Rekordmengen an Rohöl aus Russland
12 Sep. 2023 14:09 Uhr Das hat es seit dem Jahr 2012 nicht mehr gegeben: Der Anteil des Rohöls aus Russland, das im Jahr 2023 über die Druschba-Pipeline in die Tschechische Republik gelangt, ist ein Rekord. Und das, obwohl Prag wiederholt betont, auf russische Energie verzichten zu wollen. Quelle: Sputnik © Alexey FilippovDie Nutzung von Rohöl aus Russland in der Tschechischen Republik nimmt zu, stellt das Portal Prague Monitor fest. In den vergangenen Monaten ist der Anteil des russischen Rohöls an den Gesamteinfuhren der Tschechischen Republik stetig gestiegen. Und das trotz der EU-Sanktionen und der Absicht der tschechischen Regierung, sich von russischen Energiequellen loszulösen. Prague Monitor schreibt:“In der ersten Hälfte dieses Jahres wurden etwa 65 Prozent des in das Land importierten
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