Entblößt in der Gesundheitscloud – Wie unsere Körper und Biodaten zu Ressourcen und Handelswaren werden

Veröffentlicht am: 12. September 2023 | Anzahl Kommentare: 3 Kommentare

Große Technologieunternehmen, Pharmakonzerne, Stiftungen, Regierungen und Medien behaupten ständig, dass Daten unsere Gesundheitsvorsorge verbessern, bequemer und günstiger machen und uns alle gesünder machen. Außerdem sei die Digitalisierung des Gesundheitssystems alternativlos, da unsere Gesundheitssysteme ohne sie bald zusammenbrechen würden. Geht es hier wirklich um unsere Gesundheit oder um andere Interessen? In diesem Artikel erfahren Sie unter anderem, welche bereits mächtigen Digitalkonzerne nun auch den Markt für Gesundheitsdaten dominieren wollen, dass ein gehackter Gesundheitsdatensatz 50- bis 200-mal teurer verkauft werden kann als Kreditkartendaten und warum das so ist, wie einfach es ist, Zugriff auf die Daten zu erhalten, wie eng die politischen Treiber der Gesundheitsdigitalisierung mit den Profiteuren vernetzt sind, warum Pseudonymisierung wenig wert ist, warum die größten Probleme unseres Gesundheitswesens nicht durch Digitalisierung behoben werden können, dass der bereits beschlossene Europäische Gesundheits-Datenraum eine Online-Zwang für Ihre Gesundheitsdaten beinhaltet und die Vermarktung Ihrer Daten vorsieht, und was wir dagegen tun können.

Die Bedeutung von Gesundheitsdaten

Gesundheitsdaten sind äußerst wertvoll und begehrt. Große Unternehmen und Organisationen streben danach, den Markt für diese Daten zu beherrschen. Ein gehackter Gesundheitsdatensatz kann viel mehr Geld einbringen als gestohlene Kreditkartendaten. Es ist erschreckend einfach, Zugriff auf diese Daten zu erlangen, und die politischen Entscheidungsträger sind eng mit den Profiteuren der Gesundheitsdigitalisierung verbunden. Pseudonymisierung bietet nur begrenzten Schutz, und die größten Probleme unseres Gesundheitswesens können nicht durch Digitalisierung gelöst werden. Darüber hinaus sieht der Europäische Gesundheits-Datenraum einen Online-Zwang für Ihre Gesundheitsdaten vor, was zu Bedenken hinsichtlich der Vermarktung Ihrer Daten führt. Es ist wichtig, dass wir uns dieser Probleme bewusst sind und Maßnahmen ergreifen, um unsere Daten zu schützen.

Was können wir tun?

Es ist entscheidend, dass wir uns über die Risiken und Gefahren der Digitalisierung im Gesundheitswesen informieren. Wir müssen uns bewusst sein, dass unsere Gesundheitsdaten von großen Unternehmen und Organisationen begehrt sind und dass es einfach ist, Zugriff auf diese Daten zu erhalten. Wir sollten uns auch darüber im Klaren sein, dass die größten Probleme unseres Gesundheitswesens nicht durch Digitalisierung gelöst werden können. Es ist wichtig, dass wir unsere Daten schützen und Maßnahmen ergreifen, um die Vermarktung unserer Daten zu verhindern. Der Europäische Gesundheits-Datenraum sollte überprüft werden, um sicherzustellen, dass er nicht zu einem Online-Zwang für unsere Gesundheitsdaten führt. Indem wir uns bewusst sind und aktiv werden, können wir dazu beitragen, unsere Privatsphäre und unsere Gesundheitsdaten zu schützen

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Nackt in der Gesundheitscloud – Wie unsere Körper und Biodaten zum Rohstoff und zur Ware werden

Veröffentlicht am: 12. September 2023 | Anzahl Kommentare: 3 Kommentare Big Tech, Big Pharma, große Stiftungen, Regierungen und Medien erklären uns unentwegt: Daten machen unsere Gesundheitsvorsorge besser, bequemer und billiger – und uns alle gesünder. Zudem sei die Digitalisierung des Gesundheitssystems alternativlos, denn ohne sie werden unsere Gesundheitssysteme über kurz oder lang zusammenbrechen. Geht es hier wirklich um unsere Gesundheit oder um andere Interessen? Sie erfahren unter anderem: welche ohnehin schon viel zu mächtigen Digitalkonzerne nun auch noch den Markt für Gesundheitsdaten dominieren wollen, dass ein gehackter Gesundheitsdatensatz 50- bis 200-mal so teuer verkauft werden kann wie Kreditkartendaten und warum das so ist, wie leicht es ist, sich Zugriff zu den Daten zu verschaffen, wie eng die politischen Treiber der

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