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Mehr als 1.000 Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche der Schweiz
12. Sep. 2023 15:04 Uhr
Eine neue Studie im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz hat ergeben, dass 74 Prozent der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche Minderjährige betreffen. Die meisten Fälle wurden nicht aufgeklärt, sondern vertuscht oder bagatellisiert. Die Studie, die von der Universität Zürich durchgeführt wurde, dokumentiert über tausend Fälle von sexuellem Missbrauch in der Schweizer katholischen Kirche.
Die Historiker, die an der Studie beteiligt waren, konnten in den kirchlichen Archiven Akten über sexuellen Missbrauch einsehen. Insgesamt wurden 1.002 Fälle von sexuellem Missbrauch seit 1950 bis heute dokumentiert. Die meisten Täter waren Männer und 74 Prozent der Fälle betrafen Minderjährige. Die Studienmacher sind der Meinung, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist und es noch viele weitere unentdeckte Fälle gibt.
Die Studie zeigt auch, dass einige Archive vernichtet wurden und nicht alle Meldungen schriftlich festgehalten und archiviert wurden. Es wird vermutet, dass nur ein kleiner Teil der Fälle überhaupt gemeldet wurde. Die Ergebnisse der Studie werfen ein Schlaglicht auf das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche in der Schweiz.
H2: Ausmaß des Missbrauchs in der katholischen Kirche in der Schweiz
Die Studie im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz hat ergeben, dass 74 Prozent der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche Minderjährige betreffen. Die meisten Fälle wurden nicht aufgeklärt, sondern vertuscht oder bagatellisiert. Die Studie dokumentiert über tausend Fälle von sexuellem Missbrauch in der Schweizer katholischen Kirche.
H2: Ergebnisse der Studie
Die Historiker, die an der Studie beteiligt waren, konnten in den kirchlichen Archiven Akten über sexuellen Missbrauch einsehen. Insgesamt wurden 1.002 Fälle von sexuellem Missbrauch seit 1950 bis heute dokumentiert. Die meisten Täter waren Männer und 74 Prozent der Fälle betrafen Minderjährige. Die Studienmacher sind der Meinung, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist und es noch viele weitere unentdeckte Fälle gibt.
H2: Dunkelziffer und Vertuschung
Die Studie zeigt auch, dass einige Archive vernichtet wurden und nicht alle Meldungen schriftlich festgehalten und archiviert wurden. Es wird vermutet, dass nur ein kleiner Teil der Fälle überhaupt gemeldet wurde. Die Ergebnisse der Studie werfen ein Schlaglicht auf das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche in der Schweiz
Original Artikel Teaser
Über 1.000 Missbrauchsfälle in Schweizer katholischer Kirche
12 Sep. 2023 15:04 Uhr Laut einer Studie im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz betreffen 74 Prozent der Missbrauchsfälle Minderjährige. Bei den Beschuldigten handelt es sich überwiegend um Männer. Die meisten Fälle wurden nicht aufgeklärt, sondern verschwiegen, vertuscht oder bagatellisiert. Quelle: AFP © Fabrice CoffriniEine Studie im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz die von der Universität Zürich durchgeführt wurde, dokumentiert über tausend Fälle von sexuellem Missbrauch in der Schweizer katholischen Kirche. Wie die Universität Zürich am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt gab, ist dies die erste Studie, die es einem unabhängigen Forschungsteam ermöglichte, in kirchlichen Archiven Akten über sexuellen Missbrauch im Umfeld der katholischen Kirche einzusehen.Konkret zählten die an der Studie beteiligten Historiker 1.002 Fälle sexuellen Missbrauchs, die katholische Kleriker, kirchliche Angestellte
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