Aiwanger führt in Umfrage nach gescheiterter Kampagne

Landtagswahl in Bayern: Überraschender Erfolg für Hubert Aiwanger

Die neueste Umfrage zur Landtagswahl in Bayern zeigt, dass eine perfekt inszenierte Kampagne manchmal nach hinten losgehen kann. Hubert Aiwanger von den Freien Wählern, der als Opfer der Kampagne gilt, würde laut einer repräsentativen Umfrage des Instituts Infratest dimap 17 Prozent der Wählerstimmen erhalten, wenn die Wahl am kommenden Sonntag stattfinden würde. Vor der Kampagne lag seine Partei lediglich bei elf bis zwölf Prozent, was einen Zugewinn von fünf Prozentpunkten bedeutet. Dies ist der höchste Wert, den die Freien Wähler jemals in einer Umfrage erzielt haben.

CSU und Markus Söder verlieren an Zustimmung

Im Gegensatz dazu sieht es für die CSU und ihren Spitzenkandidaten Markus Söder schlecht aus. Nach der Kampagne würde die CSU nur noch 36 Prozent der Wählerstimmen erhalten. Dies ist der niedrigste Umfragewert seit mehr als eineinhalb Jahren und sogar niedriger als das historisch schlechte Landtagswahlergebnis von 2018 mit 37,2 Prozent. Auch die anderen Parteien, die sich an der Kampagne gegen Aiwanger beteiligt haben, verlieren an Zustimmung, darunter die Grünen, die SPD und die FDP. Die Grünen fallen mit 15 Prozent auf den dritten Platz zurück, gefolgt von der AfD mit 13 Prozent. Die SPD erreicht nur noch neun Prozent und die FDP würde den Einzug in den Landtag verpassen.

Solidarisierungseffekt für Aiwanger

Kurz vor der Wahl veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung ein Flugblatt, das Aiwanger angeblich vor 36 Jahren als Schüler verfasst haben soll und das antisemitische Tendenzen enthielt. Diese Enthüllung führte dazu, dass Aiwanger an den medialen Pranger gestellt wurde und Söder seine Entlastung als Vizeministerpräsident forderte. Doch die Kampagne erwies sich als Schuss ins Knie, da sie zu einer noch größeren Bekanntheit von Aiwanger führte und einen Solidarisierungseffekt auslöste. Dies führte zu einem Minus für die Treiber der Kampagne und einem Plus für die Freien Wähler.

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Kampagne nach hinten losgegangen: Aiwanger zieht in Umfrage davon

Es ist ein Lehrbeispiel dafür, wie eine perfekt inszenierte Kampagne nach hinten losgehen kann. Denn die neueste Umfrage zur Landtagswahl in Bayern lässt den Angegriffenen als Sieger aussteigen. Rekordwert für Kampagnen-Opfer Hubert Aiwanger von den Freien Wählern käme laut einer repräsentativen Umfrage des Instituts Infratest dimap auf 17 Prozent Wählerzustimmung, wäre am kommenden Sonntag die Landtagswahl und nicht erst am 8. Oktober. Vor der Kampagne gegen ihn lag seine Partei lediglich bei elf bis zwölf Prozent; ein satter Zugewinn von fünf Prozentpunkten also. Nicht nur das: Es ist der höchste Wert, den die Freien Wähler jemals in einer Umfrage erzielt haben. CSU schlechter denn je Anders sieht es bei der CSU und ihrem Spitzenkandidaten Markus Söder aus. Sie verliert nach

Details zu Kampagne nach hinten losgegangen: Aiwanger zieht in Umfrage davon