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Ein Hauch von Leichtigkeit lag in ihren Schritten“ – Pathetische Baerbock-Propaganda vom RND-Chef

Published On: 14. September 2023 11:10

Noch vor einigen Jahren konnte man lächeln, wenn man sich die nordkoreanischen Nachrichten ansah, die ihren Präsidenten als die „leuchtende Sonne des 21. Jahrhunderts“ und den „glorreichen Mann, der vom Himmel abstammt“ verehrten. Man könnte meinen, dass man vom nordkoreanischen Volk lernen kann, um zu siegen. Zumindest könnte man das glauben, wenn man den jüngsten Kommentar von Matthias Koch liest. In schwülstiger Propagandalyrik feiert der „Journalist“, der immerhin Chefautor des Redaktionsnetzwerks Deutschland ist, seine geliebte Außenministerin Annalena Baerbock, die „in einer hoffentlich bald anbrechenden Zeit […] noch mehr Einfluss in Deutschland und Europa gewinnen [wird] als bisher“. Herzzerreißend. Ist der deutsche Journalismus eigentlich komplett dem Wahnsinn verfallen? Von Jens Berger.

Als mir gestern ein Freund eine Passage aus Kochs RND-Kommentar schickte, dachte ich zunächst, er wolle mich auf den Arm nehmen. Leider sind wir bereits daran gewöhnt, dass deutsche Journalisten völlig kritiklos über Annalena Baerbock berichten. Aber eine derart schwülstige Lobeshymne, für die sich sogar jeder PR-Texter, der etwas von seinem Fach versteht, schämen würde, ist mir bisher noch nicht begegnet. Aber lesen Sie selbst … Quelle: Reddit. Und in diesem Ton geht es fünf lange Absätze weiter. Leider ist der Artikel hinter einer Paywall „versteckt“, so dass wir ihn aus urheberrechtlichen Gründen nicht in voller Länge wiedergeben können. Allein die Vorstellung, dass das RND seine Leser für dieses Machwerk zur Kasse bittet, ist in gewisser Weise schon wieder amüsant. Sei es drum.

Die Kernthese von Kochs als Kommentar getarnter Liebeserklärung an Baerbock ist, dass es Wladimir Putins – so Koch wörtlich – „größter Fehler“ war, die dynamische Ex-Trampolinspringerin mit dem federnden Schritt zu unterschätzen. Worin dieser „größte Fehler“ genau lag, wird dabei nicht ganz klar. Dass Putin die Grünen für eine Partei hielt, der – Zitat Koch – „pazifistische Grundsätze wichtiger seien als alle Empörung über den russischen Angriffskrieg“, ist wohl auszuschließen. Das glaubt sicherlich nicht einmal Matthias Koch. Es ist auch absurd, dass Koch aus der von ihm so verehrten „Reaktion Annalena Baerbocks“ auf den Ukraine-Krieg eine „Reaktion der Deutschen“ macht. Laut den neuesten Umfragen sind gerade einmal 19 Prozent der Deutschen mit der Arbeit der Bundesregierung „zufrieden“ – „sehr zufrieden“ sind übrigens genau null Prozent; anscheinend durfte Matthias Koch nicht an der Umfrage teilnehmen. Zudem sind rund 60 Prozent der Befragten mit der Arbeit von Annalena Baerbock unzufrieden, und das muss man als Außenministerin erst einmal schaffen, da dieses Amt bisher immer als Popularitätsgarant galt. Es ist fraglich, ob solch plumpe Lobeshymnen die Unzufriedenheit ändern können. Die Leser sind nicht so dumm. Daher stellt sich die Frage, was Koch und Co. mit solch absurden Artikeln überhaupt erreichen wollen. Glaubt Koch wirklich, was er schreibt? Oder schreibt er solche Dinge nur, weil er eigentlich nichts glaubt, aber laufende Kosten hat und irgendwie über die Runden kommen muss? Vielleicht hofft er auf eine Position im Umfeld des Auswärtigen Amtes? Ich hoffe sehr, dass es so profane Gründe sind. Denn wenn Matthias Koch den Unsinn, den er schreibt, wirklich glaubt, mache ich mir große Sorgen. Update 13:30: Hallo Jens Berger, der salbungsvoll zusammengestellte Beitrag von Matthias Koch im RND über A. Baerbock kann in voller Länge in der Frankfurter Rundschau gelesen werden. Dort hat Matthias Koch ihn am 12.09.2023 auch unter seinem Namen veröffentlicht, und zwar ganz ohne Bezahlschranke. Der Beitrag von Matthias Koch wurde auch in der Mitteldeutschen Zeitung veröffentlicht… Den Link zur FR füge ich gleich hinzu, falls Sie, lieber Herr Berger, diesen noch zeitnah und bedenkenlos (aus urheberrechtlichen Gründen) Ihrem heutigen Beitrag für interessierte Leser hinzufügen möchten: fr.de/meinung/kreml-ukraine-krieg-annalena-baerbock-hilfe-kiew-russland-putin-92513355.html Viele Grüße aus Berlin sendet Ihnen und dem gesamten Team der ND, G. Ackermann. Die NachDenkSeiten sind wichtig für eine kritische Meinungsbildung, das sagen uns sehr, sehr viele – aber sie kosten auch Geld und deshalb bitten wir Sie, liebe Leser, um Ihre Unterstützung. Herzlichen Dank!

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„In ihren Schritten lag etwas Leichtes“ – schwülstige Baerbock-Propaganda vom RND-Chef

Noch vor wenigen Jahren konnte man schmunzeln, wenn man sich die nordkoreanischen Nachrichten anschaute, die ihren Präsidenten als die „leuchtende Sonne des 21. Jahrhunderts“ und „glorreichen Mann, der vom Himmel abstammt“ vergötterten. Von den Nordkoreanern lernen, heißt siegen lernen. Das könnte man zumindest glauben, wenn man sich den jüngsten Kommentar von Matthias Koch zu Gemüte führt. In schwülstiger Propagandalyrik feiert der „Journalist“, der immerhin Chefautor des Redaktionsnetzwerks Deutschland ist, seine geliebte Außenministerin Annalena Baerbock, die „in einer hoffentlich bald anbrechenden Zeit […] noch mehr Einfluss in Deutschland in Europa gewinnen [wird] als bisher“. Herzzerreißend. Ist der deutsche Journalismus eigentlich komplett dem Wahnsinn verfallen? Von Jens Berger. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download

Details zu „In ihren Schritten lag etwas Leichtes“ – schwülstige Baerbock-Propaganda vom RND-Chef

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