Hinter dem Wasserfall

Im Sommer flüchte ich gerne vor der Welt und suche nach einem Ort, an dem ich mich entspannen kann. Statt in ein Flugzeug zu steigen oder auf überfüllten Autobahnen im Stau zu stehen, ziehe ich es vor, mich unter einen Wasserfall zu begeben. Dort lasse ich mich von den Wassermassen beregnen, benebeln und bespritzen und genieße die Ruhe und Schönheit der Natur. In diesem Moment kann ich alles um mich herum vergessen und einfach nur den Moment genießen.

Die Kraft des Wassers ist beeindruckend und faszinierend. Es regnet, nebelt, schäumt und spritzt mit einer unglaublichen Wucht und gleichzeitig einer stoischen Gelassenheit. Es gibt keine Möglichkeit, diese Kraft zu kontrollieren oder abzuschalten. Man kann sich ihr nur hingeben und sie auf sich wirken lassen. Das Wasser ist einfach da und es ist eine der schönsten Erfahrungen, die man im Leben machen kann.

Während ich unter dem Wasserfall stehe, verschwinden alle Gedanken an die Welt da draußen. Ich denke nicht an Politiker, Fanatiker oder korrupte Systeme. Ich denke nicht an die Verbrechen, die in der Welt begangen werden, oder an diejenigen, die dafür verantwortlich sind. In diesem Moment gibt es nur mich und die Natur. Es ist eine Flucht vor all dem, was mich belastet und eine Möglichkeit, mich zu erholen und neue Energie zu tanken.

Die Welt hinter der Wasserwand existiert für mich nicht mehr. Es gibt nur die reale Welt, die ich in diesem Moment erlebe. Es ist ein Ort der Ruhe und des Friedens, an dem ich mich sicher und geborgen fühle. Es ist ein Ort, an dem ich mich von den Belastungen des Alltags befreien kann und einfach nur sein kann. Es ist ein Ort, an dem ich mich mit der Natur

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Hinter der Wasserwand

Im höchsten Sommer flüchte ich gerne vor der Welt. Allerdings steige ich nicht in kerosinschluckende und manchmal auch -spuckende Blechkisten, um mich in Gegenden verfrachten zu lassen, die ich nicht kenne und von denen ich daher auch nicht weiß, was ich dort sollte. Ich setze mich auch nicht in kleinere Blechkisten, um auf stinkenden, absolut lebensfeindlichen Autobahnen herumzustocken und zu -stauen, auf denen vom motorisierten Wahnsinn eine derartige Hitze herrscht, dass man klimawandlerische Temperaturstichproben am liebsten in ihrer unmittelbaren Umgebung durchführt, wenn man sich nicht gleich auf die Piste klebt, um noch mehr Stock und Stau hervorzurufen und damit das Wetter zu retten. Nein, aus irgendeinem Grund — wahrscheinlich einer angeborenen Verstocktheit — sehe ich einfach nicht ein, was daran

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