Juli: Preise für landwirtschaftliche Produkte vom Erzeuger gefallen
Tagesschau: Lampedusa erklärt den Notstand
Steigt das Bürgergeld – ist Arbeit noch rentabel
5,5 Millionen Bedürftige erhalten ab Januar im Durchschnitt rund 12 Prozent mehr Bürgergeld. Das Bundeskabinett hat eine entsprechende Verordnung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil beschlossen. Die Erhöhung basiert auf statistisch erfassten Daten von rund 60.000 Haushalten und deckt den Bedarf für Ernährung, Kleidung, Körperpflege und Hausrat ab. Die Diskussion darüber, ob es sich noch lohnt zu arbeiten, ist kontrovers.
Einige Familien, in denen nur eine Person zum Mindestlohn arbeitet und keine zusätzlichen Sozialleistungen erhält, könnten tatsächlich weniger verfügbares Einkommen haben als Familien, die Bürgergeld beziehen. Kritiker befürchten, dass Deutschland für Leistungsempfänger attraktiver wird und gut ausgebildete Fachkräfte das Land verlassen könnten. Die FDP fordert zusätzlich Steuersenkungen, um die Mitte der Gesellschaft zu entlasten.
Parallel zur Erhöhung des Bürgergelds werden auch die Leistungen für Asylbewerber entsprechend der Lohn- und Preisentwicklung angepasst. Die FDP fordert eine Anhebung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags bei der Steuer. Die Bundesregierung plant bereits eine weitere Erhöhung der Freibeträge für das nächste Jahr
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Das Bürgergeld steigt – lohnt sich Arbeit noch?
5,5 Millionen Bedürftige erhalten ab Januar im Schnitt rund 12 Prozent mehr Bürgergeld.Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa Grünes Licht für eine kräftige Erhöhung des Bürgergelds: Während sich die einen auf mehr Geld freuen, fragen sich die anderen, ob es sich noch lohnt zu arbeiten. Die FDP bringt derweil noch eine weitere Forderung ins Spiel. Die mehr als fünf Millionen Bürgergeld-Empfänger sollen zum 1. Januar 2024 im Schnitt rund 12 Prozent mehr Geld bekommen. Das Bundeskabinett hat am Mittwoch in Berlin eine entsprechende Verordnung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) beschlossen. Die jährliche Anpassung des Bürgergelds erfolgt auf der Basis von statistisch erfassten Daten von rund 60.000 Haushalten. Es wird ein bestimmter Bedarf unter anderem für Ernährung, Kleidung, Körperpflege und Hausrat festgestellt. So sei
