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Ein weiterer Besuch beim Militär – Liberale genießen das Tragen von Uniformen

Published On: 15. September 2023 9:00

Christian Lindner, der amtierende Finanzminister und Mitglied der FDP, hat diesen Sommer die Bundeswehr besucht und seine Erfahrungen öffentlich auf Instagram geteilt. Dabei hat er Fotos von sich in Uniform gepostet und seine Ansichten zur Armee präsentiert. Dies scheint eine PR-Aktion zu sein, um die hohen Ausgaben für die Bundeswehr zu rechtfertigen und die Bedeutung der Armee für die Freiheit und Sicherheit des Landes hervorzuheben. Allerdings wird dabei die Kritik an den geringen Ausgaben für soziale Bereiche wie Gesundheit und Kinder vernachlässigt.

Anstatt sich in Pflegeheimen, Krankenhäusern oder Kindertagesstätten über die Bedürfnisse dieser Bereiche zu informieren, hat Lindner lieber die Aufmerksamkeit auf sich gezogen und behauptet, dass die Erhöhung des Militärbudgets darüber entscheidet, ob ein Panzer fährt oder nicht. Dabei wird jedoch die Frage aufgeworfen, warum die Bundeswehr trotz der bereits hohen Ausgaben in einem schlechten Zustand sein soll. Die Ausgaben für Rüstung steigen jedes Jahr und fließen auch in die Lieferung von Panzern in den Osten. Es wäre sinnvoller, die Spirale der Aufrüstung zu stoppen und stattdessen in soziale Bereiche und Diplomatie zu investieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass Deutschland sich nicht an Kriegen beteiligen sollte und keine deutschen Soldaten im Ausland eingesetzt werden sollten. Stattdessen sollte der Fokus auf Diplomatie und Völkerverständigung liegen. Lindner könnte seine Überzeugung nutzen, um mit seinen Regierungskollegen über eine Reduzierung der Rüstungsausgaben und eine Stärkung der Diplomatie zu sprechen. Leider scheint er jedoch immer noch von der Rede seiner Parteikollegin Strack-Zimmermann beeinflusst zu sein, die die Bundeswehr als neue Führungsmacht in Europa sieht. Es ist an der Zeit, die Prioritäten zu überdenken und die Spirale der Aufrüstung zu stoppen

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Noch ein Besuch beim Heer – Liberale gefallen sich in Uniformen

Nachdem seine FDP-Parteikollegin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sich bei der Luftwaffe einen Hauch Top-Gun-Feeling gönnte, besuchte diesen Sommer auch der amtierende Finanzminister Christian Lindner die Truppe. Der FDP-Mann tat dies nicht etwa diskret, via Instagram teilte der Liberale öffentlichkeitswirksam Fotos und persönliche Ansichten zu zwei Tagen in Uniform – und das in Zeiten, in denen die Kriegsmüdigkeit als gesundheitsverbessernder Faktor in großen Teilen der Bevölkerung längst Einzug gehalten hat. Dem muss dann entgegengehalten und die hohen Ausgaben für die Bundeswehr als notwendig verkauft werden – das scheint der Grund für die PR-Aktion des Ministers gewesen zu sein, so der Eindruck. Die politische Elite wird nicht müde, die Aufrüstung zu preisen, ohne die Freiheit und Sicherheit, so ihre „Verkaufe“, nicht zu haben seien.

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