Die globale Erwärmung hat das Undenkbare getan

Bild von NOAA. Die beunruhigenden Temperaturen am Jungfraujoch im September, dem höchsten Punkt der Welt in der Schweiz auf 3.571 Metern Höhe, haben Glaziologen alarmiert. Wenn jemand immer noch Zweifel daran hat, wie stark die globale Erwärmung die Ökosysteme der Erde direkt beeinflussen kann, sollte er noch einmal nachdenken. Die Antarktis, am unteren Ende der Welt, erlebte Rekordtemperaturen während ihres Winters, während auch am höchsten Punkt der Welt in den Schweizer Alpen Rekordtemperaturen verzeichnet wurden, wo es normalerweise eiskalt ist. Sowohl am oberen als auch am unteren Ende der Welt wurden gleichzeitig Rekordtemperaturen erreicht, mit ein paar Tagen Unterschied. Es gibt keine bekannten Aufzeichnungen darüber, dass dies jemals zuvor passiert ist. Es ist der eindeutige Beweis dafür, dass die globale Erwärmung die gesamte Welt gleichzeitig und erschreckend schnell beeinflusst! Zu schnell, um die lächerlichen, falschen Behauptungen einiger Amerikaner zu rechtfertigen, dass die globale Erwärmung nichts weiter als „natürliche Ereignisse“ seien und dass sich das Klima immer ändere und man sich keine Sorgen machen solle. Oh bitte, erwachsen werden! Aber vielleicht sollten die Menschen auf die Straße gehen und demonstrieren, um alle Hebel in Bewegung zu setzen, um das Unvermeidliche zu verhindern, was sich in voller, lebendiger Farbe zeigt, wenn beide Enden des Planeten innerhalb weniger Tage aus der Bahn geraten. Das Ergebnis ist, dass die globale Erwärmung (Hitze) zur Top-Priorität des Erdsystems geworden ist und die gemäßigte Klimaperiode des Holozäns, in der es weder zu heiß noch zu kalt war, in den letzten tausend Jahren verdrängt hat. Das Problem: Die gemäßigte Klimaperiode war liebenswürdig. Aber die globale Erwärmung ist ein bösartiger Tyrann ohne Herz.

Jungfraujoch ist die höchste Schweizer Wetterstation in der Schweiz auf 3.571 Metern Höhe. Temperaturen über 0° Celsius (32°F) an acht aufeinanderfolgenden Tagen im September haben Glaziologen schockiert. Das war in den 90 Jahren, in denen offizielle Aufzeichnungen geführt wurden, noch nie passiert. Die Umgebung am Jungfraujoch, laut ihrer Webseite: „Eisige Luft weht Ihnen ins Gesicht, Schnee knirscht unter Ihren Füßen und das Panorama raubt Ihnen fast den Atem: Auf der einen Seite die Aussicht auf das Schweizer Mittelland Richtung Vogesen, auf der anderen der Aletschgletscher, umgeben von Viertausendern. Wenn Sie auf dem Jungfraujoch 3.454 Meter über dem Meeresspiegel stehen, spüren Sie es schon beim ersten Schritt: Das ist eine andere Welt.“ Glaziologen sagen, dass dieser neue Null-Grad-Rekord in großer Höhe ein bedrohliches Zeichen ist. Besorgniserregend ist, dass die Schweiz etwa 1.500 Eisriesen hat, die keine große Hitze mögen. Diese wunderbaren Gletscher haben seit ein paar Millionen Jahren treu als die verlässlichsten Wasserspeicher der Welt gedient, seit die Menschen vor ein paar Millionen Jahren in Höhlen gehockt haben. Jetzt sind diese wunderbaren Gletscher nach nur einem Jahrhundert der Arbeit in Gefahr, zu schmelzen. Nicht nur das Jungfraujoch verzeichnete acht Tage über Null, sondern auch in größerer Höhe von 5.298 Metern meldete MeteoSwiss Rekordtemperaturen über der Null-Grad-Grenze. „Die Null-Grad-Grenze ist ein wichtiger meteorologischer Indikator, insbesondere in bergigen Regionen, da sie die Vegetation, die Schneegrenze und den Wasserkreislauf beeinflusst und somit erhebliche Auswirkungen auf die Lebensräume von Menschen, Tieren und Pflanzen hat.“ (Quelle: Climate Records tumble as Switzerland Swelters in Heatwave, Swissinfo.ch, 22. August 2023) Schweizer Gletscher haben in nur 20 Jahren ein Drittel ihres Eisvolumens verloren. Die nächsten zwanzig Jahre könnten entscheidend sein. Laut Daniel Farinotti, Glaziologe an der ETH Zürich: „Mit einer Null-Grad-Isotherme weit über 5.000 Metern sind alle Gletscher in den Alpen dem Schmelzen ausgesetzt – bis in ihre höchsten Höhen. Solche Ereignisse sind selten und schädlich für die Gesundheit der Gletscher… wenn solche Bedingungen langfristig anhalten, werden die Gletscher unwiederbringlich verloren gehen“, Ibid. „Seit der vorindustriellen Ära ist die Temperatur in der Schweiz um fast 2° Celsius gestiegen, weit über dem globalen Durchschnitt. Bei diesem Tempo werden in den nächsten 30 Jahren die Hälfte der 1.500 Alpengletscher – einschließlich des majestätischen Aletschgletschers, eines UNESCO-Weltkulturerbes – verschwinden. Und wenn nichts unternommen wird, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, droht das fast vollständige Abschmelzen aller Gletscher in der Schweiz und Europa bis zum Ende des Jahrhunderts.“ (Quelle: Why Melting Glaciers Affect Us All, Swissinfo.ch, 11. Oktober 2022) All dies ist eine gute Einführung in das, was zu erwarten ist, wenn der weltweite Durchschnitt 1,5°C und dann 2°C erreicht, was angesichts der Geschwindigkeit der Treibhausgasemissionen, wie zum Beispiel CO2 und Methan, die im Juli 2023 neue Weltrekorde aufgestellt haben, durchaus möglich erscheint. Und es ist auch interessant zu beachten, dass die Welt nicht einheitlich ist, zum Beispiel laut Copernicus Climate Change Service: Extreme Heat, W

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Global Warming Did The Unthinkable

Image by NOAA. Jungfraujoch’s foreboding temperatures this September at the top of the world in Switzerland at 2.25 miles altitude alarmed glaciologists. If anybody has lingering doubts about global warming’s strength of power to directly impact Earth’s ecosystems, think again. Antarctica, at the bottom of the world, experienced record high temperatures during its winter, as record high temperatures were also recorded at the top of the world in the Swiss Alps, where it’s always icy cold. As it happened, both the top and the bottom of the world hit record high temperatures, simultaneously, give or take a few days. There’s no known record of this ever happening before. It’s proof positive that global warming is powerfully impacting the entire planet

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