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Der Konflikt um Infraschall – ein Problem der Windenergie, das oft unterschätzt wird

Published On: 17. September 2023 19:28

Die Auswirkungen des Windkraftausbaus auf die Gesundheit

Wenn der Wind weht, dröhnen die Windkraftanlagen immer lauter. Die Anlagen werden immer größer und die Emissionen von Schall, Infraschall und Körperschall nehmen zu. Gleichzeitig werden die Abstände zu Wohngebieten immer geringer. Obwohl Infraschall gesundheitsschädlich sein kann, interessiert sich der Staat nicht für die Folgen.

Es gibt viele Themen, die von den Medien als „umstritten“ bezeichnet werden, obwohl sie es nicht sind. Die Atomkraft, Gentechnik, Verbrennungsmotoren und Hans-Georg Maaßen sind Beispiele dafür. Auffällig ist, dass tatsächlich umstrittene Themen aus politischen Gründen nicht als solche bezeichnet werden. In Deutschland kämpfen über tausend Bürgerinitiativen gegen den übermäßigen Ausbau der Windkraft, aber die Medien, die die Regierung begleiten, verwenden selten den Begriff „umstrittene Windkraft“.

Es gibt viele Gründe, die Kritik an der übermäßigen Nutzung der Windkraft rechtfertigen. Die Windkraftanlagen sind keineswegs emissionsfrei. Während des Betriebs belasten Schall, Infraschall, Körperschall und Mikroplastik die Umgebung. Bei der Montage und Demontage kommen noch viele Schwerlast- und Bautransporte hinzu, die ebenfalls belastend sind. Hunderte von Betonmischfahrzeugen sind für ein einziges Fundament erforderlich. Der massive Ausbau der Windkraft ist ein einzigartiger Materialkrieg. Die Emissionen bei der Herstellung der Anlagen werden oft übersehen. Von der Gewinnung seltener Erden für Neodym bis zur emissionsreichen Herstellung von Stahl und Zement finden diese Prozesse oft im Ausland statt und belasten nicht die deutsche Umwelt.

Die Auswirkungen von Schallemissionen

Ein wichtiger Grund, der vor allem die Anwohner betrifft, sind die Schallemissionen. Der hörbare Schall kann je nach Windrichtung und Entfernung von der Wohnbebauung lästig sein. Gute Fenster und Türen sowie der Verzicht auf Aufenthalte im Freien können dagegen schützen. Gegen Infraschall hingegen ist man schutzlos. Infraschall wird unter der Wahrnehmungsschwelle von 16 Hertz emittiert, hat aber dennoch Auswirkungen. Die Besonderheit der Schallemissionen von Windkraftanlagen besteht darin, dass sie „gepulst“ sind. Bei jeder Umdrehung des Rotors laufen die Flügel einmal am Turm vorbei und es entsteht eine kurze Unterbrechung der Windströmung. Dadurch werden die Blätter in Schwingungen versetzt, die sie während der weiteren Kreisbewegung beibehalten und an die Luft weitergeben. Die Blattspitzen sind der Bereich der Rotorblätter, der am stärksten schwingt.

Der Infraschall, der neben dem hörbaren Schall entsteht, umfasst einen Frequenzbereich von 16 bis unter 1 Hertz. Mit zunehmender Anlagengröße und immer längeren Rotorblättern sinkt diese Frequenz weiter ab. Die Wellenlänge bei solchen Frequenzen liegt bei 20 Metern und mehr, was in etwa den Abmessungen von Gebäuden entspricht. Dadurch entstehen Resonanzen und es findet keine Abschirmung statt. Ähnliche Effekte sind im hörbaren Schallspektrum bekannt, zum Beispiel wenn die Bässe einer Stereoanlage die Wände durchdringen, die hohen Töne jedoch nicht. Infraschall ist in der Regel nicht wahrnehmbar, es sei denn, der Schalldruck erreicht 100 Dezibel oder mehr, was bereits die Schmerzgrenze ist.

Die Ausbreitung von Schallwellen und die Auswirkungen von Infraschall

Die Entfernung zur Wohnbebauung allein ist nicht ausschlaggebend für die Beeinträchtigung. Die Ausbreitungsbedingungen der Schallwellen, das Wetter und das Geländeprofil spielen eine Rolle. Zudem werden Windkraftanlagen fast immer in Gruppen aufgestellt, wodurch sich die Schallwellen überlagern und es zu Interferenzen mit Verstärkung oder Abschwächung der Wellen kommt. Dies kann dazu führen, dass Gebäude, die weiter von den Anlagen entfernt sind, stärker belastet werden als Gebäude in geringerer Entfernung. Laut einer finnischen Studie kann die Reichweite von Infraschall über zehn Kilometer hinausgehen.

Die Tatsache, dass Infraschall nicht hörbar ist, bedeutet nicht, dass er keine Auswirkungen hat. Die Meinungen in verschiedenen Studien gehen weit auseinander. Während das Bundesumweltamt und von der Windbranche beauftragte Studien zu dem Ergebnis kommen, dass der Energieinhalt des von Windkraftanlagen emittierten Infraschalls zu gering ist, um Gesundheitsschäden zu verursachen, sehen internationale Studien, Ärzte und betroffene Menschen das anders. Die Suche nach der Wahrheit wird durch die unterschiedliche Sensibilität der Betroffenen erschwert. Während einige Menschen relativ unbeeindruckt bleiben, werden andere ernsthaft chronisch krank. Infraschall wird im Unterbewusstsein wahrgenommen und kann im Körper schädliche Wirkungen entfalten. Der Brustkorb, der Bauch und der Kopf haben jeweils eigene Frequenzen, bei denen Resonanzen auftreten können. Dadurch entstehen Mikrozirkulationsstörungen und der Körper versucht instinktiv, diese Schwingungen durch Muskelspannung zu unterbrechen, was sich negativ auf die Schlafqualität auswirkt. Der Körper interpretiert den Infraschall als Gefahr und gerät in einen unbewussten Alarmzustand.

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Streitfall Infraschall – ein unterschätztes Problem der Windkraft

Es klappern die Mühlen – nein, sie dröhnen, wenn der Wind weht. Immer größer werden die Anlagen, immer größer die Emissionen an Schall, Infraschall und Körperschall und immer geringer die Abstände zur Wohnbebauung. Den Staat interessieren die Folgen nicht. Dabei kann Infraschall die Gesundheit schädigen. IMAGO / Rupert Oberhäuser Unzählige Themen werden von unseren sogenannten Qualitätsmedien inzwischen als „umstritten“ bezeichnet, besser gesagt: abgestempelt. Dabei hat dieses Adjektiv seinen an sich neutralen Charakter verloren. Umstritten sind die Atomkraft, die Gentechnik, der Verbrennerantrieb und Hans-Georg Maaßen beispielsweise. Auffällig ist, dass Sachverhalte, die wirklich umstritten sind, aus politisch-medialem Kalkül heraus so nicht bezeichnet werden. Mehr als tausend Bürgerinitiativen kämpfen in Deutschland gegen den exzessiven Ausbau der Windkraft, aber die Formulierung „umstrittene Windkraft“ wird

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