Degussa dispute: Markus Krall is supposed to plan his own company

Ausgerechnet in der umstrittenen Sendung „Neo Magazin Royale“ von Jan Böhmermann hat der Goldhändler Degussa den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Markus Krall beleidigt. Dies könnte teuer werden und möglicherweise die geplante Neugründung eines Goldhandels von Krall mitfinanzieren. Der neue CEO von Degussa, Christian Rauch, hat sich in dem Beitrag von der Vergangenheit und dem Personal des Unternehmens distanziert. Rauch betonte, dass das Unternehmen politisch völlig neu ausgerichtet werde. Dadurch eskaliert der Streit zwischen Degussa und ihrem ehemaligen CEO Markus Krall.

Rauch behauptete in Interviews mit Handelsblatt und FAZ, dass Degussa einen starken Wandel vollzogen habe und sich ausdrücklich von der Vergangenheit distanziere. Das Unternehmen sei nun offen für alle Menschen, unabhängig von Religion, Geschlecht, politischer Orientierung und Hautfarbe. Degussa wolle sich künftig nicht mehr mit politischen Positionierungen hervortun, sondern eine Plattform für verschiedene Meinungen bieten. Dies ist ein Schlag gegen den ehemaligen CEO, bei dem in einer Pressemitteilung noch höflich für seine erfolgreiche Arbeit gedankt wurde.

Es ist ungewöhnlich, dass ein Mitarbeiter aufgrund unterschiedlicher Auffassungen entlassen wird, insbesondere wenn er wie Krall als erfolgreich gilt. Krall wurde von Baron August von Finck berufen, der ein vermögender Geschäftsmann und ein Gegner des Euro war. Nach dem Tod von Finck übernahm sein ältester Sohn August François die Rolle des Oberhaupts des Clans. Offensichtlich gab es Differenzen zwischen dem Erben und CEO Krall, die zur Entlassung führten. Mit der aktuellen Schmutzkampagne verletzt Degussa den Ruf von Krall und erschwert ihm gezielt zukünftige Tätigkeiten.

Unter dem ehemaligen Chefvolkswirt Thorsten Polleit wurden Arbeiten zur Wiederbelebung des Goldstandards weitergeführt. Dies ist für einen Goldhändler wie Degussa eine gute PR-Aktion, da die Diskussion über den Goldstandard als Währungssicherung wieder aufgekommen ist. Rauch hat jedoch andere Pläne für den Goldhandel und möchte eher junge Kundengruppen ansprechen. Er will sich gesellschaftlich engagieren und auch Menschen erreichen, die sich kein Gold und Silber leisten können. Es bleibt jedoch unklar, warum Gold mehr ist als nur ein Wertspeicher. Möglicherweise plant Markus Krall die Gründung eines eigenen Goldhandelsunternehmens, um seine Überlegungen zur Positionierung und Zukunft des Edelmetalls fortzuführen. Dies könnte zu Streitigkeiten führen und dazu führen, dass Degussa die Gründung teilweise mitfinanziert und ihre Rolle als führender Goldhändler verliert

Original Artikel Teaser

Degussa-Streit: Markus Krall soll eigenes Unternehmen planen

Ausgerechnet in Böhmermanns umstrittener Sendung beschimpft der Goldhändler Degussa den früheren Vorstandsvorsitzenden Markus Krall. Das kann teuer werden – und so die möglicherweise von Krall angestrebte Neugründung eines Goldhandels mitfinanzieren. IMAGO/Future Image Ausgerechnet in einem Beitrag in der höchst umstrittenen ZDF-Sendung „Neo Magazin Royale“ hat sich der neue CEO von Degussa, Christian Rauch, von der Vergangenheit und dem Personal des Unternehmens distanziert. Der ZDF-Moderator Jan Böhmermann hatte Degussa für angeblich rechte Umtriebe scharf kritisiert, ohne allerdings Belege vorlegen zu können. Rauch hielt dem nichts entgegen, sondern versuchte, sich von seinem Vorgänger Markus Krall zu distanzieren. Er sagte, dass der ZDF-Beitrag ihn „sehr bewegt“ habe. Aber das sei Vergangenheit. Degussa Goldhandel werde politisch völlig neu ausgerichtet. Damit eskaliert der Streit zwischen

Details zu Degussa-Streit: Markus Krall soll eigenes Unternehmen planen