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Libyen: Helfer bei Unfall gestorben – Staudämme bedroht

Published On: 18. September 2023 16:01

Rettungsteams suchen nach Opfern. Es ist nach wie vor schwierig, die Menschen im Katastrophengebiet in Libyen mit Hilfsgütern zu erreichen. Ein tragischer Unfall mit Nothelfern hat den Hilfseinsatz überschattet. Die Vereinten Nationen warnen nun vor einer prekären Lage. Eine Woche nach der verheerenden Sturm- und Dammbruchkatastrophe sind möglicherweise zwei weitere Dämme in Libyen in Gefahr. Das UN-Nothilfebüro OCHA äußerte am Abend seine Besorgnis über den Dschasa-Damm zwischen der teilweise zerstörten Stadt Darna und Bengasi sowie den Kattara-Damm in der Nähe von Bengasi. Die Berichte über die Lage sind widersprüchlich. Laut den Behörden sind beide Dämme in gutem Zustand und funktionieren. Am Dschasa-Damm werden Pumpen installiert, um den Druck von der Staumauer zu nehmen, so OCHA. In der Nacht zum vergangenen Montag hatten zwei Dammbrüche in der Hafenstadt Darna schwere Zerstörungen verursacht. Tausende Menschen sind ums Leben gekommen und Tausende werden noch vermisst. Die genauen Zahlen sind bisher nicht bekannt. Vor der Katastrophe hatte die Stadt etwa 100.000 Einwohner.

Die Rettungsarbeiten wurden am Sonntag durch einen schweren Unfall überschattet: Mindestens vier griechische Nothelfer und drei Angehörige einer libyschen Familie kamen dabei in Ostlibyen ums Leben. 19 griechische Retter waren auf dem Weg nach Darna, als ihr Kleinbus mit dem Wagen einer fünfköpfigen Familie zusammenstieß. 15 Personen wurden teilweise schwer verletzt. Die Bewohner sind weiterhin verzweifelt. Zehntausende Menschen warten immer noch auf Nachrichten über ihre vermissten Angehörigen und auf Hilfe in der Not. Laut einer BBC-Reporterin liegt über Darna der durchdringende Geruch von verwesenden Leichen. Am Strand türmen sich Betonteile, Reifen, Kühlschränke und Autos, die mit Wucht ins Meer gespült und dann wieder angeschwemmt wurden. Es werden immer noch Tote aus den Trümmern geborgen. Laut Taufik al-Schukri, dem Sprecher des Roten Halbmonds, wurden am Samstag jedoch auch noch Überlebende aus den eingestürzten Gebäuden gerettet. Wie viele es sind, konnte er gegenüber der dpa nicht sagen. Eine Woche nach der Katastrophe sind die Opferzahlen immer noch unklar. Das UN-Nothilfebüro (OCHA) sprach am Sonntag von etwa 11.300 Toten in Darna und weiteren 10.100 Vermissten. Es wurden auch 170 Todesfälle aus anderen Regionen im Osten des Landes gemeldet. OCHA bezog sich dabei auf den Roten Halbmond, wie die Rotkreuzgesellschaften in muslimischen Ländern oft genannt werden. Allerdings kannte al-Schukri die genaue Quelle nicht, wie er der dpa sagte. Offizielle Zahlen kommen nur von den Behörden. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden bis Ende letzter Woche etwa 4.000 Todesopfer identifiziert und mit Totenscheinen registriert.

Zwar treffen über den Flughafen Bengasi immer mehr Hilfsgüter in dem armen nordafrikanischen Land ein, das vom langjährigen Bürgerkrieg gezeichnet ist. Aber von dort aus sind es Hunderte von Kilometern bis zum Katastrophengebiet. Viele Straßen und Brücken sind zerstört und Konvois mit Hilfsgütern stecken in kilometerlangen Staus fest, wie Caroline Holt, die globale Einsatzleiterin der Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, auf der Plattform X (ehemals Twitter) berichtete. Die Verteilung von Lebensmitteln, Medikamenten, Planen und anderen Hilfsgütern bleibt schwierig. Ärzte ohne Grenzen drängen darauf, dass die Einsätze besser koordiniert werden. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat es geschafft, in die betroffenen Orte Shahat und Bayda zu gelangen. In Zusammenarbeit mit den Gemeinden verteilte sie Babynahrung, Zelte, Generatoren, Decken und Wasser, wie der deutsche Botschafter in Libyen, Michael Ohnmacht, auf X berichtete.

Nach Schätzungen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) haben insgesamt mehr als 40.000 Menschen ihr Zuhause verloren. Die Zahl dürfte wahrscheinlich noch höher liegen. In vielen der schwer betroffenen Gebiete konnten noch keine Zählungen durchgeführt werden. Aus Angst vor der Ausbreitung von Krankheiten wie Cholera hat die Regierung in der Hauptstadt Tripolis die Wasserwerke angewiesen, Trinkwasser zu verteilen. Bis Samstag wurden etwa 150 Fälle von Durchfallerkrankungen durch verschmutztes Trinkwasser gemeldet, sagte der Leiter des Zentrums für Krankheitsbekämpfung, Haidar al-Sajih. Der libysche Staatsanwalt Al-Sedik al-Sur hat Ermittlungen wegen der Dammbrüche aufgenommen. Es wird vermutet, dass die Dämme Risse hatten und Geld für die Instandhaltung bereitgestellt wurde. Der Staatsanwalt will nun den Verbleib der Gelder klären, wie er sagte. (dpa)

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Libyen: Nothelfer tödlich verunglückt – Dämme in Gefahr

Rettungsteams suchen nach Opfern.Foto: Yousef Murad/AP/dpa Es bleibt schwierig, die Menschen im Katastrophengebiet in Libyen mit Hilfsgütern zu erreichen. Ein tödlicher Unfall mit Nothelfern überschattet den Hilfseinsatz. Nun warnen die UN vor einer prekären Lage. In Libyen sind eine Woche nach der verheerenden Sturm- und Dammbruchkatastrophe womöglich zwei weitere Dämme in Gefahr. Das UN-Nothilfebüro OCHA äußerte am Abend Sorge über den Dschasa-Damm zwischen der teils zerstörten Stadt Darna und Bengasi und den Kattara-Damm nahe Bengasi. Berichte über die Lage seien widersprüchlich. Nach Angaben der Behörden seien beide Dämme in gutem Zustand und funktionierten. Am Dschasa-Damm würden nach Angaben der Behörden Pumpen installiert, um den Druck von der Staumauer zu nehmen, so OCHA. Zwei Dammbrüche hatten in der Nacht zu vergangenen

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