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Bildungswende-Jetzt!-Bündnis ruft für Samstag zu landesweiten Demonstrationen auf

Published On: 19. September 2023 9:00

Am Samstag werden in ganz Deutschland Proteste gegen die weit verbreitete Bildungsmisere stattfinden. Angesichts eines seit Jahrzehnten geschädigten Systems ist es höchste Zeit und sollte der Auftakt zu noch mehr Widerstand sein. Ein Kommentar von Ralf Wurzbacher. Für diejenigen, die es noch nicht bemerkt haben oder ihre Lektion nicht gelernt haben: Wir leben in der „Bildungsrepublik Deutschland“. 2008 auf dem Dresdner Bildungsgipfel von der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ausgerufen und seit fast 15 Jahren wirksam, sind ihre Fehler allgegenwärtig. Ein Beispiel dafür ist eine Grundschullehrerin in Sachsen-Anhalt, die in diesen Tagen zu spüren bekommt, was passiert, wenn sie sich weigert, eine zusätzliche Stunde zu leisten, die dem gesamten Lehrpersonal auferlegt wurde. Sie wurde vom Land fristlos entlassen, nach 39 Dienstjahren, in denen sie in Vollzeit und praktisch ohne Fehlzeiten täglich vor knapp 30 Kindern standhaft geblieben war. Birgit Pitschmanns Motiv, als 60-Jährige ihre „Arbeitskraft zu erhalten“, um bis zur Rente durchzuhalten, lässt das Bildungsministerium nicht gelten. Dann lieber noch eine Pädagogin weniger, von denen es allein im Land mindestens 1.000 und bundesweit mehrere Zehntausend aufgrund jahrzehntelanger Fehlplanung und Sparmaßnahmen fehlt. Was die Kultusministerkonferenz (KMK) dazu einfällt, haben die NachDenkSeiten im Februar berichtet: Späterer Ruhestandseintritt, erhöhte Unterrichtsverpflichtung, größere Klassen, Beschränkung der Teilzeitarbeit, Rekrutierung von jedem Hans und Franz für den Dienst an der Tafel und mehr „Achtsamkeit“ gegenüber Burnout. Übersetzt: „Alles, was die Misere verursacht hat, soll jetzt aus der Misere führen“. Mangel überall und immer Im Namen der „Bildungsrepublik“ wurden jedoch noch viele weitere Verbrechen begangen. Hier nur ein kleiner Ausschnitt aus der langen Liste der Verwüstungen: In den Kitas fehlen fast 400.000 Betreuungsplätze, für die 300.000 zusätzliche Erzieherinnen und Erzieher benötigt würden. Ein Viertel aller Schüler kann nach der vierten Klasse nicht richtig lesen. Jedes Jahr verlassen 50.000 junge Menschen die Schule ohne Abschluss. Die Universitäten sind überfüllt, die Betreuungsquoten sind schlecht und fast ein Drittel eines Studienjahrgangs bricht vorzeitig ab. Es mangelt an Ausbildungsplätzen, Lehrlinge werden oft zu Hungerlöhnen ausgebeutet, während es in systemrelevanten Bereichen der Gesellschaft an Fachkräften mangelt, wie zum Beispiel in der Pflege. Der Investitions- und Sanierungsstau in allen Bereichen des Bildungssystems ist enorm: Um die Schulen baulich in Ordnung zu bringen, wären nach offiziellen Schätzungen fast 50 Milliarden Euro erforderlich, bei den Kitas sind es zehn Milliarden Euro und bei den Hochschulen 60 Milliarden Euro. Und wo, wie derzeit in Berlin, eine sogenannte Schulbauoffensive Abhilfe schaffen soll, fließen Milliarden von Euro in die Taschen von Bankern und Bauunternehmern. So wird der Bildungsnotstand zur Goldgrube für Privatisierer. Versagen im Abonnement All dies zeigt: Die „Bildungsrepublik“ ist ein monströses Lügengebilde. Das lässt sich am einfachsten anhand von Zahlen feststellen. Als die Kanzlerin damals in Dresden den großen Neuanfang verkündete, versprach sie, ab 2015 mindestens zehn Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Bildung und Forschung aufzuwenden. Das war bereits eine Mogelpackung. International üblich sind nur die öffentlichen Ausgaben bei der Berechnung, während Deutschland auch die Ausgaben von Privathaushalten und Unternehmen einbezieht. Diese steigen seit Jahren kontinuierlich an, insbesondere aufgrund des Booms bei Privatschulen und Nachhilfeunterricht. Die Branche wird von Finanzinvestoren (Private-Equity-Fonds) dominiert und ist ein echter Krisengewinnler. Das Versagen des öffentlichen Schulsystems füllt die Kassen. Aber obwohl die privaten Bildungsausgaben in die Berechnung einfließen, hat Deutschland das Zehn-Prozent-Ziel in den letzten acht Jahren kein einziges Mal erreicht und jährlich durchschnittlich 20 Milliarden Euro verfehlt. Bittere Ironie: Am nächsten kam man dem Ziel während der Corona-Zeiten, als die Wirtschaft schwächelte, das BIP in den Keller stürzte und Kinder monatelang Lernrückstände im Homeschooling aufholten, die sie bis heute nicht aufgeholt haben. Das deutsche Scheitern wird jedoch noch deutlicher, wenn man auf die Konkurrenz schaut. Um mit Dänemark oder Schweden mithalten zu können, wären jährlich zusätzlich 50 bzw. 70 Milliarden Euro erforderlich. Um das Niveau von Norwegen zu erreichen, dem Überflieger unter den Industrieländern, müsste die Politik jährlich zusätzlich 120 Milliarden Euro bereitstellen. Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen insgesamt knapp 176 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt – als Klassenprimus müssten es mal eben 70 Prozent mehr sein. Sterben geht über Studieren Die Ampelregierung setzt andere Prioritäten. Der Haushalt für das Jahr 2024, der dem Bundestag vorgelegt wurde, sieht für das kommende Jahr 71 Milliarden Euro für das deutsche Militär vor. Für Bildung bleiben 20 Milliarden Euro übrig, 1,2 Milliarden Euro weniger als im laufenden Jahr. Die Bundesausbildungsförderung (BAföG) wird massiv gekürzt, um 25 Prozent. Die Förderzahlen bleiben auch nach der jüngsten Reform vor einem Jahr auf dem niedrigen Stand von nur noch elf Prozent aller Studierenden

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Bildungswende-Jetzt!-Bündnis ruft für Samstag zu bundesweiten Protesten auf

Am Samstag wird es bundesweite Proteste gegen die grassierende Bildungsmisere in Deutschland geben. Angesichts eines in Jahrzehnten kaputtgekürzten Systems ist es allerhöchste Zeit und muss Auftakt zu noch viel mehr Gegenwehr sein. Ein Kommentar von Ralf Wurzbacher. Für all jene, die es noch nicht bemerkt oder ihre Lektion nicht gelernt haben: Wir leben in der „Bildungsrepublik Deutschland“. 2008 auf dem Dresdner Bildungsgipfel durch die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ausgerufen und wirkmächtig seit bald 15 Jahren, sind ihre Fehlleistungen allgegenwärtig. Zum Beispiel bekommt das in diesen Tagen eine Grundschullehrerin in Sachsen-Anhalt zu spüren. Weil sie sich weigerte, eine dem gesamten Lehrkörper aufgenötigte Extrastunde zu leisten, wurde sie vom Land fristlos gekündigt – nach 39 Dienstjahren, in denen sie in Vollzeit

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