Der Mittelstand schwindet im Westen und gedeiht im Osten

Zunehmende Ungleichheit ist ein dringendes Problem, das von der Zentralbankgruppe der BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) angeprangert wird. Die Konkurswelle und die Rezession führen vor allem im Westen zu einem Rückgang des Mittelstandes. Eine neue Studie der BIZ fordert dringende Maßnahmen zur Bekämpfung der zunehmenden Vermögensungleichheit und warnt davor, dass dieses Problem einen gefährlichen Kreislauf aus Rezessionen und Armut in Gang setzt. Die Politik der Regierungen wird für den Anstieg der Ungleichheit seit den 1980er Jahren verantwortlich gemacht, aber auch die Zentralbanken tragen Mitschuld. Sie haben mit niedrigen Zinssätzen und Ankaufprogrammen für Vermögenswerte enorme Börsengewinne angeheizt.

Laut der BIZ-Studie lag der Einkommensanteil der unteren 50 % der Einkommensbezieher in einer betroffenen Volkswirtschaft selbst sechs Jahre nach einem Abschwung immer noch 0,3 % unter dem Niveau vor der Rezession, während er bei den oberen 10 % immer noch um 0,7 % höher war. Dies zeigt, dass die Ungleichheit auch langfristig bestehen bleibt und sich nicht von alleine ausgleicht.

Die Mittelschicht spielt eine entscheidende Rolle für die Demokratie und den Schutz vor Diktatur. Eine Mittelschicht ist notwendig, um ein Land vor einer Diktatur zu bewahren. Die zunehmende Ungleichheit stellt ein ernstes politisches Problem dar, und die Zentralbanken müssen Maßnahmen ergreifen, um ihre politischen Instrumente wirksam einzusetzen. Der Westen steuert auf eine harte Diktatur zu, wenn die Ungleichheit weiter zunimmt. In Europa sind die kleinen und mittleren Unternehmen immer noch das Rückgrat der Wirtschaft und spielen eine wichtige Rolle für den Erhalt der Mittelschicht.

Die Bedeutung des Mittelstandes wurde bereits vor 2400 Jahren von Aristoteles in seiner Staatslehre betont. Er argumentierte, dass eine staatliche Gemeinschaft, die auf dem Mittelstand basiert, die beste ist, da die Bürger des Mittelstandes weder nach fremdem Gut streben noch allzu unterwürfig sind. Eine breite Mittelschicht garantiert eine demokratische Verfassung, während extreme Gegensätze zwischen Arm und Reich zu radikalen Demokratien oder Oligarchien führen können.

Die zunehmende Ungleichheit und der Rückgang des Mittelstandes sind dringende Probleme, die angegangen werden müssen, um die Stabilität der Gesellschaft und der Wirtschaft zu gewährleisten. Die Politik und die Zentralbanken müssen gemeinsam Maßnahmen ergreifen, um die Vermögensungleichheit zu verringern und den Mittelstand zu stärken. Nur so kann eine gerechtere und stabilere Gesellschaft geschaffen werden

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Der Mittelstand verschwindet im Westen und blüht auf im Osten

Zunehmende Ungleichheit ist jetzt ein dringendes Problem, warnt die Zentralbankgruppe der BIZ. Vor allem verursacht die Konkurswelle und die Rezession einen Rückgang des Mittelstandes im Westen. Seit 2400 Jahren wissen wir aus der Staatslehre des Aristoteles, dass der Mittelstand Garant der Demokratie und das Bollwerk gegen Diktatur ist. Eine neue Studie der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), der Zentralbank für die Zentralbanken der Welt, fordert dringende Maßnahmen zur Bekämpfung der zunehmenden Vermögensungleichheit und warnt davor, dass dieses Problem einen gefährlichen Kreislauf aus Rezessionen und Armut in Gang setzt, wie Reuters berichtet. Dabei wird die Politik der Regierungen weitgehend für den Anstieg der Ungleichheit seit den 1980er Jahren verantwortlich gemacht. Aber auch die Zentralbanken tragen massiv Mitschuld. Sie sind in den

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