Nancy Faeser bekämpft den Hass und die Hetze der drei Musketiere

Innenministerin Nancy Faeser hat eine Aktion gegen die Gruppe „Hammerskins“ gestartet. Sie wird von ihr nahestehenden Medien als entschlossene Macherin gefeiert, während andere dies als PR betrachten. Am Wochenende hat eine Welle der Gewalt Deutschland überrollt: Acht „junge Männer“ haben in einem Kölner Schwimmbad ein 13-jähriges Kind sexuell missbraucht. In Stuttgart haben Gegner und Anhänger des Systems in Eritrea ihren Bürgerkrieg auf deutschen Straßen ausgetragen. Und in Lübeck haben „junge Männer“ einem Erwachsenen gegen den Kopf getreten, der zuvor von Schlägen niedergestreckt worden war. Die Gruppe „Hammerskins“ hat mit all diesen Taten zu tun. Nicht als Täter, aber die von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) geleitete Aktion gegen die Gruppe zeigt ihre Entschlossenheit, gegen Missstände vorzugehen. Nicht gegen importierte Bürgerkriege, sexuelle Übergriffe im Schwimmbad oder lebensgefährliche „junge Männer“, sondern gegen die Vergehen der „Hammerskins“, die NDR und Tagesschau wie folgt beschreiben: „Die Gruppierung trat vor allem mit konspirativ organisierten Musikveranstaltungen auf.“ Sie haben auch CDs vertrieben. Wie der NDR berichtet, hat die Polizei bei einer der 28 Hausdurchsuchungen ein Kleidungsstück mit der Aufschrift „Einer für alle, alle für einen“ beschlagnahmt. Es wurde nicht berichtet, ob die Besitzer einer DVD des Films „Die drei Musketiere“ diese nun der nächsten Polizeidienststelle übergeben müssen – in dem Film wird diese volksverhetzende Parole ebenfalls verbreitet. Mehrfach. Faeser begründet das Verbot der „Hammerskins“ damit, dass sie sich „gegen die verfassungsmäßige Ordnung“ gestellt und „gegen den Gedanken der Völkerverständigung“ verstoßen hätten. Ob sie jedoch den chinesischen Präsidenten als Diktator bezeichnet haben, Waffen in Kriegsgebiete geliefert haben oder ob mit dem Verstoß „gegen den Gedanken der Völkerverständigung“ Gaslieferverträge über Dritte mit Kriegsverbrechern gemeint waren, hat das Innenministerium nicht bekannt gegeben. Laut Medienberichten soll die Gruppe „Hammerskins“ bundesweit 130 Mitglieder gehabt haben. Das sind fast so viele wie bei einer durchschnittlichen Schlägerei in einem Schwimmbad in Neukölln. Mit dem Schlag gegen die „Hammerskins“ hat die in Hessen wahlkämpfende Innenministerin jedenfalls eine bedrohliche Gefahr beseitigt und die „Wehrhaftigkeit der Demokratie“ verteidigt, meint zumindest RBB24 Inforadio. Das Landesarbeitsgericht Hamm sieht diese Gruppe jedoch anders. Im Dezember urteilte das Gericht, dass die Stadt Bochum einen technischen Sachbearbeiter nicht fristlos kündigen durfte, weil dieser wahrscheinlich Mitglied der „Hammerskins“ war. Das Arbeitsgericht der Stadt Bochum erlaubte jedoch einen Vergleich mit ihm und zahlte ihm eine Abfindung von 30.000 Euro. Auch auf Twitter sind nicht alle von Faesers Entschlossenheit beeindruckt. Der Hinweis, dass Frauen wieder alleine in den Görli-Park gehen könnten, dürfte eher als Ironie zu verstehen sein. Die Probleme der in Hessen wahlkämpfenden Ministerin bleiben auch nach diesem Dienstag bestehen. Genauso wie das Schweigen der ihr nahestehenden Medien dazu. Auch wenn sie an diesem Dienstag bewiesen haben, wie laut sie jubeln können

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Nancy Faeser kämpft gegen Hass und Hetze der drei Musketiere

Innenministerin Nancy Faeser hat eine Aktion gegen die Gruppe „Hammerskins“ losgetreten. Ihr nahestehende Medien feiern sie dafür als entschlossene Macherin – andere sehen darin PR. IMAGO Eine Welle der Gewalt hat am Wochenende Deutschland überzogen: In einem Kölner Schwimmbad missbrauchten acht „junge Männer“ ein 13 Jahre altes Kind sexuell. In Stuttgart trugen Gegner und Anhänger des Systems in Eritrea ihren Bürgerkrieg auf deutschen Straßen aus. Und in Lübeck traten „junge Männer“ einem Erwachsenen gegen den Kopf, der von Schlägen getroffen zu Boden gegangen war. Mit all diesen Taten hat die Gruppe der „Hammerskins“ zu tun. Nicht als Täter. Das nicht. Aber die von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) verantwortete Aktion gegen die Gruppe zeigt ihre Entschlossenheit, gegen Missstände vorzugehen. Nicht gegen

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