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Es steckt viel mehr hinter dem indisch-kanadischen Streit als nur ein angebliches Attentat
20. Sep. 2023, 20:33 Uhr
Die zunehmende Eskalation des Streits zwischen Kanada und Indien lässt die diametral entgegengesetzten Weltanschauungen der beiden Länder immer deutlicher erkennen. Es ist zu erwarten, dass auch andere Länder Partei ergreifen werden. Die meisten westlichen Länder werden Kanada aus Solidarität mit ihrem faktischen Block des Neuen Kalten Krieges unterstützen, während die meisten nicht-westlichen Länder wahrscheinlich Indien unterstützen werden, da es ein befreundetes Entwicklungsland ist.
Kanada beschuldigte am Montag indische Agenten, den Doppelbürger Hardeep Singh Nijjar im Juni ermordet zu haben. Als Reaktion wies Kanada einen indischen Diplomaten aus und kündigte an, Delhi für dieses angebliche Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Indien wies die Anschuldigung zurück und wies im Gegenzug einen kanadischen Spitzendiplomaten aus. Der Streit zwischen Indien und Kanada dreht sich jedoch nicht nur um die Tötung einer Person, sondern verkörpert den Zusammenprall ihrer unterschiedlichen Weltanschauungen.
Aus kanadischer Sicht war Nijjar ein friedlicher Aktivist, der sein Recht auf Selbstbestimmung der Sikhs in Indien forderte. Kanada weigerte sich, ihn an den indischen Bundesstaat Punjab auszuliefern, da es die Anschuldigungen im Zusammenhang mit Terrorismus als politisch motiviert ansah. Indien hingegen ist überzeugt, dass Nijjar terroristische Anschläge finanziert und organisiert hat. Die Weigerung Kanadas, ihn auszuliefern, wurde daher als unfreundlich angesehen. Beide Länder sind so sehr von ihren jeweiligen Ansichten überzeugt, dass sie bereit sind, die Folgen dieses Streits für ihre bilateralen Beziehungen in Kauf zu nehmen.
H2: Die Auswirkungen des Streits auf internationale Beziehungen
Je weiter sich der Streit zwischen Kanada und Indien entwickelt, desto deutlicher werden die unterschiedlichen Weltanschauungen der beiden Länder erkennbar. Es ist zu erwarten, dass auch andere Länder informell Partei ergreifen werden. Die meisten westlichen Länder werden Kanada unterstützen, während die meisten nicht-westlichen Länder wahrscheinlich Indien unterstützen werden. Allerdings werden sich die meisten Drittstaaten aufgrund der Sensibilität des Streits nicht allzu deutlich äußern. Die westlichen Länder möchten ihre Beziehungen zu Indien nicht riskieren, während die nicht-westlichen Länder nicht wollen, dass ihre Unterstützung für Indien von den Medien verdreht wird.
Es könnte jedoch Ausnahmen geben, zum Beispiel wenn ein weniger bedeutendes westliches Land, das nicht viel Handel mit Indien betreibt, davon profitieren könnte, Trudeaus Anschuldigungen enthusiastisch zu unterstützen. Auch Russland könnte Indien aus Solidarität verteidigen, da es selbst Erfahrungen mit Morden im Ausland gemacht hat. Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Streit nicht nur die Ermordung eines Mannes betrifft, sondern eine weitere Polarisierung zwischen dem Westen und dem Nichtwesten im Neuen Kalten Krieg zur Folge haben könnte. Dies könnte Indiens Rolle als Brücke zwischen den beiden Blöcken erschweren und den Interessen des Globalen Südens insgesamt schaden.
H2: Die unterschiedlichen Weltanschauungen von Kanada und Indien
Der Streit zwischen Kan
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Hinter dem indisch-kanadischen Streit steckt weit mehr als ein angebliches Attentat
20 Sep. 2023 20:33 Uhr Je weiter sich der Streit zuspitzt, desto leichter werden Beobachter die diametral entgegengesetzten Weltanschauungen der beiden erkennen können, zumal auch andere Länder Partei ergreifen dürften. Die meisten westlichen Länder werden Kanada aus Solidarität mit ihrem faktischen Block des Neuen Kalten Krieges unterstützen, während die meisten nicht westlichen Länder wahrscheinlich Indien unterstützen werden, da es ein befreundetes Entwicklungsland ist. von Andrew KorybkoKanada beschuldigte am Montag indische Agenten, im Juni den Doppelbürger Hardeep Singh Nijjar ermordet zu haben, wies daraufhin einen seiner Diplomaten aus und versprach, Delhi für dieses angebliche Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Indien wies die Anschuldigung zurück und wies im Gegenzug einen kanadischen Spitzendiplomaten aus. Entgegen der Darstellung in den Medien geht es bei dem indisch-kanadischen
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