Mehr als 100 Boote auf dem Weg nach Lampedusa
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa werden in den nächsten Tagen erneut große Ankünfte von über 100 Booten mit Migranten aus dem südlichen Afrika erwartet. Es sind 12 bis 16 Mutter-Schiffe von Seenotrettern auf dem Weg zur italienischen Küste, von denen mindestens 10 deutschen Organisationen gehören und von den Kirchen und der Bundesregierung mitfinanziert werden. Diese Schiffe lassen die kleineren Boote zu Wasser und besetzen sie mit Migranten aus der Subsahara-Region, die in den letzten beiden Tagen in der Nähe von Libyen und Tunesien aufgenommen wurden. Es handelt sich um eine koordinierte Aktion, um zu verhindern, dass die italienische Küstenwache einzelne Schiffe aufbringt und umleitet. Die letzten Seemeilen werden in Booten zurückgelegt, während die Großschiffe für die nächste Tour umkehren.
Letzte Woche kamen innerhalb eines Tages etwa 7.000 Migranten aus Libyen auf Lampedusa an und führten zu einer Überfüllung der Insel. Der Notstand wurde ausgerufen und die Migranten wurden auf das italienische Festland gebracht. Der Unternehmer Elon Musk äußerte sich auf Twitter kritisch über die Soros-Organisation und sagte, sie wolle die westliche Zivilisation zerstören. Der ungarische Premierminister Viktor Orbán behauptete, dass Menschenrechtsaktivisten diese Invasion anführen und den Nationalstaat schwächen wollen, wobei George Soros das Gesicht dieses Aktivistennetzwerks sei. Orbán kritisierte auch Schlepper und NGOs, die mit Migranten viel Geld verdienen.
Die italienische Regierung erwägt die Wiederbelebung der Operation „Sophia“, um eine mögliche Seeblockade vorzubereiten. Diese multinationale Militärmission hatte das Ziel, Menschenhandel zu registrieren und zu bekämpfen, Such- und Rettungsaktionen auf See durchzuführen sowie Schmuggelschiffe und Ausrüstung zu zerstören. Eine solche Mission müsste von der EU genehmigt werden, was zu Verzögerungen führen könnte. Frankreich hat sich für eine solche Mission ausgesprochen, jedoch erklärt, keine Migranten aus Lampedusa aufzunehmen. Der französische Innenminister bot jedoch an, Italien bei der Rückführung von Migranten in Länder zu unterstützen, mit denen Frankreich gute diplomatische Beziehungen hat
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Über 100 Boote auf dem Weg nach Lampedusa
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa werden in den nächsten Tagen wieder massive Anlandungen von weit über 100 Booten mit Migranten aus dem südlichen Afrika erwartet. Rom denkt indes über die Wiederbelebung der Operation „Sophia“ nach. IMAGO / LaPresse Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa werden in den nächsten Tagen wieder massive Anlandungen von weit über 100 Booten mit Migranten aus dem südlichen Afrika erwartet. Wie TE erfuhr, sind wieder 12 bis 16 Mutter-Schiffe sogenannter Seenotretter auf der Anfahrt auf die italienische Küste. Mindestens 10 gehören deutschen Organisationen und werden von den beiden Kirchen sowie der Bundesregierung mitfinanziert. Wie der italienische Infrastrukturminister Matteo Salvini erklärt hat, ist davon auszugehen, dass von diesen Schiffen aus die relativ kleinen Boote zu Wasser gelassen und
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