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Aserbaidschan strebt nach vollständiger Kontrolle über Berg-Karabach

Published On: 21. September 2023 22:24

Die beiden ehemaligen sowjetischen Länder Armenien und Aserbaidschan kämpfen seit vielen Jahren um die Region Berg-Karabach. Nach dem Ende eines großen Militäreinsatzes in Berg-Karabach strebt Aserbaidschan nun die vollständige Kontrolle über die Region im Kaukasus an. Armenien bereitet sich derweil auf die Aufnahme von zehntausenden Flüchtlingen vor. Die Gespräche zwischen Vertretern der selbsternannten Republik Berg-Karabach und Aserbaidschan fanden in einer konstruktiven und friedlichen Atmosphäre statt, erklärte die Präsidentschaft von Aserbaidschan. Armenien bereitet sich unterdessen darauf vor, zehntausende Flüchtlinge aus Berg-Karabach aufzunehmen. Bei dem Treffen präsentierten die Verhandlungsführer aus Baku Pläne zur Wiedereingliederung von Berg-Karabach in das aserbaidschanische Territorium und versprachen die Lieferung von dringend benötigtem Treibstoff, humanitärer Hilfe und medizinischer Versorgung in die Region. Der Ombudsmann für Menschenrechte in Berg-Karabach warnte vor einer schlimmen Notlage in der Hauptstadt, die hauptsächlich von Armeniern bewohnt wird. Armeniens Regierungschef Nikol Paschinjan sagte, sein Land sei bereit, zehntausende Flüchtlinge aufzunehmen, sehe aber keine direkte Bedrohung für Zivilisten in Berg-Karabach. Armenien warnte die Vereinten Nationen vor einer ethnischen Säuberung und Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch Aserbaidschan. In der armenischen Hauptstadt Eriwan demonstrierten Tausende erneut gegen die Aufgabe von Berg-Karabach und prangerten das Risiko eines Völkermords an. Die Führung in Baku und die pro-armenischen Kämpfer hatten sich nach dem Militäreinsatz in Berg-Karabach auf eine Waffenruhe geeinigt. Die nun gebrochene Widerstand der pro-armenischen Kräfte wird als bedeutender Sieg für Aserbaidschans Präsident Ilham Alijew gesehen. Die Verhandlungen in Jewlach dauerten etwa zwei Stunden und beide Seiten erklärten sich zu weiteren Verhandlungen bereit. Berg-Karabach gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan, wird aber hauptsächlich von Armeniern bewohnt. Die Region erklärte sich 1991 nach einem international nicht anerkannten Referendum für unabhängig. Aserbaidschan und Armenien streiten seit dem Zerfall der Sowjetunion um die Enklave und hatten bereits zwei Kriege geführt, zuletzt im Jahr 2020. Aserbaidschan teilte mit, dass bei der jüngsten Militäroffensive sechs russische Soldaten getötet wurden. Präsident Alijew entschuldigte sich beim russischen Präsidenten Putin und betonte die Wichtigkeit, die Rechte und Sicherheit der armenischen Bevölkerung von Karabach zu gewährleisten. Paschinjan warf Russland vor, die jüngste Offensive Aserbaidschans nicht verhindert zu haben. Trotz des Waffenstillstands waren vereinzelt Schüsse in der Hauptstadt von Berg-Karabach zu hören. Die pro-armenischen Vertreter beschuldigten Aserbaidschan, das Waffenstillstandsabkommen zu verletzen, während Baku die Vorwürfe zurückwies. Die augenscheinliche Kapitulation der pro-armenischen Behörden in Berg-Karabach hat in Aserbaidschan für Jubel und Hoffnung auf ein Ende des jahrzehntelangen Konflikts gesorgt, während in Armenien der Druck auf Paschinjan zunimmt, der bereits für seine Zugeständnisse an Aserbaidschan im Jahr 2020 heftig kritisiert wurde

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Aserbaidschan greift nach vollständiger Kontrolle in Berg-Karabach

Die beiden ehemals sowjetischen Länder Armenien und Aserbaidschan kämpfen seit Jahrzehnten um die Region Berg-KarabachFoto: Sergei Grits/AP/dpa Nach dem Ende eines großangelegten Militäreinsatzes in Berg-Karabach strebt Aserbaidschan die vollständige Kontrolle der Kaukasus-Region an. Armenien bereitete sich derweil auf die Aufnahme zehntausender Flüchtlinge vor. Die Gespräche mit Vertretern der selbsternannten Republik Berg-Karabach in der aserbaidschanischen Stadt Jewlach seien am Donnerstag „in einer konstruktiven und friedlichen Atmosphäre“ abgelaufen, erklärte Aserbaidschans Präsidentschaft. Armenien bereitete sich unterdessen auf die Aufnahme zehntausender Flüchtlinge aus Berg-Karabach vor. Bakus Verhandlungsführer präsentierten bei dem Treffen Pläne für die Wiedereingliederung Berg-Karabachs in das aserbaidschanische Territorium und versprachen die Lieferung von dringend benötigtem Treibstoff, humanitären Hilfsgütern und medizinischer Versorgung in die Region. Der Ombudsmann für Menschenrechte in Berg-Karabach, Gegham Stepanjan

Details zu Aserbaidschan greift nach vollständiger Kontrolle in Berg-Karabach

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