Bedeutendes Symbol für den erforderlichen Dialog
Mit einem „Young-Leader-Seminar“ in Baku hat das Deutsch-Russische Forum (DRF) Anfang September versucht, den Dialog zwischen Deutschen und Russen neu zu beleben. Angesichts der zugespitzten Konfrontationen zwischen West und Ost erfolgt das unter erschwerten Bedingungen. Und dennoch ist es möglich, wie der Politikwissenschaftler Dominik Mikhalkevich berichtet. Tilo Gräser sprach mit ihm über den Aufenthalt in Baku und den deutsch-russischen Dialog.
H2: Das Young-Leader-Seminar in Baku: Eine Plattform für den deutsch-russischen Dialog
Dominik Mikhalkevich berichtet, dass das Deutsch-Russische Forum junge Mitarbeiter und Nachwuchskräfte für das Young-Leader-Seminar in Baku nominiert hat. Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, eine Dialog-Plattform zwischen jungen Menschen aus Russland und Deutschland zu schaffen. Aufgrund der EU-Sanktionen gegen Russland wurde Baku als Austragungsort gewählt, da beide Seiten relativ einfach dorthin reisen können. Das Seminar diente dazu, den Dialog nach einer Pause wieder aufzunehmen und Möglichkeiten für die zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit zu erkunden.
H2: Diskussionen über Frieden und Kontroversen
Bei dem Seminar wurden verschiedene Themen diskutiert, darunter auch das Thema Frieden. Es gab unterschiedliche Ansichten darüber, wie Frieden erreicht werden kann. Einige Teilnehmer sprachen sich für Dialog und Annäherung aus, während andere auf Stärke und militärische Maßnahmen setzten. Die Diskussionen waren kontrovers, aber respektvoll und zielen darauf ab, Verständnis für die Position des anderen zu entwickeln. Trotz der zugespitzten Situation durch den Konflikt in der Ukraine und verhärtete politische Positionen auf beiden Seiten waren die Teilnehmer bereit, miteinander zu reden.
H2: Anknüpfungspunkte für die Zukunft
Trotz der Schwierigkeiten gibt es weiterhin Anknüpfungspunkte für den deutsch-russischen Dialog. Insbesondere in der Jugendarbeit können trotz der Verbote bezüglich staatlicher Institutionen Austauschprogramme organisiert werden. Auch digitale Austauschmöglichkeiten und Treffen in neutralen Ländern wie Aserbaidschan, Armenien, Serbien und Georgien bieten Chancen für den Dialog. In der Wirtschaft ist es schwieriger, aber deutsche Unternehmen versuchen weiterhin, in Russland Fuß zu fassen. Es gibt also weiterhin Möglichkeiten, den Kontakt aufrechtzuerhalten und den Dialog fortzusetzen
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Wichtiges Zeichen für den notwendigen Dialog
Mit einem „Young-Leader-Seminar“ in Baku hat das Deutsch-Russische Forum (DRF) Anfang September versucht, den Dialog zwischen Deutschen und Russen neu zu beleben. Angesichts der zugespitzten Konfrontationen zwischen West und Ost erfolgt das unter erschwerten Bedingungen. Und dennoch ist es möglich, wie der Politikwissenschaftler Dominik Mikhalkevich berichtet. Tilo Gräser sprach mit ihm über den Aufenthalt in Baku und den deutsch-russischen Dialog. Tilo Gräser: Herr Mikhalkevich, Sie waren kürzlich bei einem Seminar des Deutsch-Russischen Forums in Baku. Warum? Was für eine Veranstaltung war das genau? Dominik Mikhalkevich: Das Deutsch-Russische Forum (DRF) hatte seine Mitglieder eingeladen, junge Mitarbeiter bzw. Nachwuchskräfte für ein „Young-Leader-Seminar“ zu nominieren. Ich konnte als Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten und DRF-Mitglieds Andrej Hunko daran teilnehmen. Ziel ist es, eine Dialog-Plattform zwischen
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