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Mehr Volksnähe annehmen | Von Rüdiger Rauls

Published On: 27. September 2023 12:21

Ein Kommentar von Rüdiger Rauls: Die Anzahl der sogenannten alternativen Medien nimmt zu, aber ihre Bekanntheit in der Bevölkerung ist gering. Im Vergleich zu den Mainstream-Medien haben sie wenig Einfluss. Dieser Widerspruch lässt sich damit erklären, dass sich große Teile der Bevölkerung wenig für politische und gesellschaftliche Themen interessieren. Gleichzeitig könnte dies jedoch ein Ansporn für alternative Medien sein. Der Grund, warum sie keinen Einfluss haben, liegt weniger an der Qualität ihrer Beiträge, sondern vielmehr an ihren Themen, ihrem Denken und ihrer Sprache. Sie haben wenig Berührungspunkte mit dem Alltag der einfachen Leute. Um Einfluss auf diese zu nehmen, müssen sie volkstümlicher werden.

Es ist wichtig, dass alternative Medien sich von den Mainstream-Medien unterscheiden, nicht durch andere Inhalte, sondern durch einen anderen Umgang mit den Inhalten. Sie sollten die Zustände darstellen, Zusammenhänge herausarbeiten und in erkennbare Entwicklungen einordnen. Es geht darum, die Fakten zu betrachten, sie zu interpretieren und die darin erkennbare Entwicklung zu analysieren. Es macht Sinn, erkennbare Entwicklungen anzudeuten oder aufzuzeigen, aber nicht als unumstößliche Tatsachen, sondern als Möglichkeiten. Prophezeiungen und Visionen sollten vermieden werden, da sie oft zu Streitpunkten führen und von der eigentlichen Analyse ablenken.

Visionen können zwar schön sein, aber sie führen zur Entfremdung von den einfachen Leuten. Die Welt wird nicht durch Visionen besser, sondern durch Handeln. Handeln muss auf soliden Grundlagen basieren. Visionen werden oft als „Spinnerei“ angesehen und haben wenig Bezug zur Realität der einfachen Leute. Diese leben in der kapitalistischen Realität und sind an konkreten Lösungen interessiert. Visionen können in Führungsebenen gefragt sein, aber auch dort müssen sie realistisch sein und Aussicht auf Erfolg bieten.

Es ist wichtig, dass alternative Medien ihre Sprache und ihre Themen anpassen, um mehr Menschen zu erreichen. Sie sollten sich auf die Darstellung der Wirklichkeit konzentrieren und erkennbare Entwicklungen analysieren, anstatt Prophezeiungen und Visionen zu verbreiten. Nur so können sie ihren Einfluss auf die Gesellschaft erhöhen und aus ihrer Randlage herauskommen

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Volkstümlicher werden | Von Rüdiger Rauls

Ein Kommentar von Rüdiger Rauls. Die Anzahl der sogenannten alternativen Medien wächst und doch ist ihre Bekanntheit bei der Bevölkerung nicht sehr groß. Im Vergleich mit den Mainstream-Medien ist ihr Einfluss gering. Weil sie unabhängig sind von Werbung und Konzernen, verstehen sie sich auch als unabhängig in ihrer Meinungsäußerung. Wie erklärt sich dieser Widerspruch aus einerseits unabhängiger Berichterstattung und andererseits geringer Verbreitung in der Gesellschaft? Berührung mit der Wirklichkeit Eine Erklärung liegt in dem gesellschaftlich geringen Interesse großer Kreise der Bevölkerung an politischen und gesellschaftlichen Themen. Dieses Desinteresse scheint zu wachsen, da das Gefühl der Hilflosigkeit zunimmt. Andererseits aber könnte dies gerade ein Treibsatz für die alternativen Medien sein. Dass dies nicht der Fall ist, liegt weniger an der Qualität

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