Sevim Dağdelen: Widerstand gegen die Konsenspolitik der Gewerkschaften!

Die Initiative „Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter gegen den Krieg“ hat am Montag im Kölner Bürgerzentrum Ehrenfeld eine Veranstaltung mit dem Titel „Den Krieg stoppen! Waffenstillstand schließen, Waffenlieferungen beenden, Wirtschaftssanktionen aufheben!“ organisiert. Ziel war es, mit der Bundestagsabgeordneten Sevim Dağdelen von der Partei Die Linke über eine starke Friedensbewegung und sozialen Widerstand zu diskutieren. Etwa 140 Menschen, darunter viele Gewerkschafter und Friedensaktivisten, nahmen an der Veranstaltung teil. Allerdings wurden sie von selbsternannten „Anti-Faschisten“ behindert, die vor dem Eingang Transparente aufstellten und die Besucher beleidigten.

Die „Anti-Faschisten“ pöbelten die Gewerkschafter und Besucher an und skandierten beleidigende Parolen. Die Polizei griff nicht ein und ließ die Demonstranten gewähren. Die Organisatoren und die Polizei trafen Vorkehrungen, um sicherzustellen, dass die Veranstaltung nicht gestört wurde. Es gab strenge Kontrollen an der Tür, bei denen nur angemeldete Personen oder solche, die von einer bereits zugelassenen Person verbürgt wurden, eingelassen wurden. Die Polizei war während des gesamten Abends anwesend, obwohl ihre Präsenz nicht geplant war. Die Demonstranten wurden nicht aus dem Saal entfernt, obwohl sie die Veranstaltung störten.

Sevim Dağdelen ließ sich von den Störungen nicht abhalten und kritisierte die Waffenlieferungen in die Ukraine, die Opferung von Soldaten und die Sanktionen gegen Russland. Sie betonte den Zusammenhang zwischen Kriegsbeteiligung und Sozialabbau in Deutschland. Die Bundesregierung folge der Salamitaktik der USA und steigere die Militärausgaben. Dies gehe zu Lasten des Sozialhaushalts, was sich in Kürzungen bei Bildung, Sozialleistungen und anderen Bereichen zeige. Gleichzeitig profitierten die Superreichen von den steigenden Gewinnen großer Unternehmen, während die Löhne der Arbeitnehmer sinken.

Es ist wichtig, dass wir den Krieg stoppen und uns für den Frieden einsetzen. Die Veranstaltung der Initiative „Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter gegen den Krieg“ in Köln war ein wichtiger Schritt, um über die Zusammenhänge zwischen Kriegsbeteiligung und Sozialabbau zu diskutieren. Es ist besorgniserregend, dass selbsternannte „Anti-Faschisten“ die Veranstaltung gestört haben und die Polizei nicht eingegriffen hat. Es ist wichtig, dass wir uns für eine starke Friedensbewegung und sozialen Widerstand einsetzen und uns gegen Waffenlieferungen und Wirtschaftssanktionen aussprechen. Die steigenden Militärausgaben gehen zu Lasten des Sozialhaushalts und führen zu Kürzungen bei Bildung und Sozialleistungen. Es ist an der Zeit, dass wir uns für eine gerechtere Verteilung der Ressourcen einsetzen und den Superreichen nicht erlauben, auf Kosten der Arbeitnehmer immer reicher zu werden

Original Artikel Teaser

Sevim Dağdelen: Aufstehen gegen die Burgfriedenspolitik der Gewerkschaften!

29 Sep. 2023 20:36 Uhr Von Felicitas RabeDie Initiative „Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter gegen den Krieg“ organisierte am Montag im Kölner Bürgerzentrum Ehrenfeld die Veranstaltung: Den Krieg stoppen! Waffenstillstand schließen, Waffenlieferungen beenden, Wirtschaftssanktionen aufheben! Sie luden dazu ein, mit der Bundestagsabgeordneten (Die Linke) Sevim Dağdelen „über eine starke Friedensbewegung und sozialen Widerstand“ zu diskutieren. Ungefähr 140 Menschen kamen in den Saal des Bürgerzentrums, darunter viele Gewerkschafter und Friedensaktivisten. Selbsternannte „Anti-Faschisten“ behindern unter den Augen der Polizei mit Transparenten den Zugang zur Gewerkschaftsveranstaltung und bepöbeln die BesucherVor dem Tor, vielmehr dem breiten Mauerbruch zum Hof und Eingang des Bürgerhauses, hatten sich vor Beginn der Veranstaltung sogenannte „Anti-Faschisten“ postiert. Wer zur Veranstaltung wollte, durfte sich zwischen deren Stoff-Transparenten einen Weg bahnen.Vor den Augen

Details zu Sevim Dağdelen: Aufstehen gegen die Burgfriedenspolitik der Gewerkschaften!