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Die Tyrannei der Ofcom

Published On: 1. Oktober 2023 16:00

In einem Beitrag für Spiked diskutiert Professor Andrew Tettenborn, wie die Kontroversen um GB News ein Beispiel für die zunehmende Übergriffigkeit der Ofcom darstellen. Hier ist ein Auszug: Ofcom wurde 2003 von Tony Blair als Superministerium gegründet und übernahm die Verantwortung für zwei Bereiche: langweilige technische Angelegenheiten wie die Zuweisung von Funkfrequenzen und die Bearbeitung von Beschwerden über Inhalte im Radio und Fernsehen, einschließlich der Gewährleistung, dass alle Nachrichten „mit angemessener Unparteilichkeit“ präsentiert werden und dass alle Programme „schädliches und / oder beleidigendes Material“ vermeiden. Ofcom hat diese letztere Funktion mit zunehmendem Eifer ausgeübt. Es griff zum Beispiel 2020 ein, um sicherzustellen, dass niemand zu weit von der akzeptierten Linie zu Covid abweicht. Und ein Jahr zuvor bestrafte es den Moderator James Whale dafür, dass er auf dem Sender Ansichten geäußert hatte, die völlig legal waren, aber als unsensibel angesehen wurden, als er einen Fall von sexuellem Missbrauch diskutierte. In letzter Zeit ist GB News selten aus dem Blickfeld der Ofcom geraten. Vor ein paar Wochen wurde es gerügt, weil es gegen die Regeln der Unparteilichkeit verstoßen hatte, nachdem zwei Tory-Abgeordnete im März den Tory-Kanzler zu Regierungsspalten in der Wirtschaftspolitik interviewt hatten. Es gibt fünf weitere Untersuchungen zur Unparteilichkeit in der Pipeline, darunter eine Untersuchung, ob dem Tory-Abgeordneten Jacob Rees-Mogg erlaubt wurde, eine aktuelle Sendung zu moderieren, und eine weitere Untersuchung zur Kampagne „Don’t Kill Cash“ des Senders. Dieser hyperaktive Interventionismus sollte uns Sorgen machen. Zum einen gibt er Beschwerdeführern mit einer persönlichen Agenda viel zu viel Macht. Für einen Sender, um auf eine Beschwerde zu antworten, selbst wenn sie unbegründet ist, kostet es Geld und viel Zeit. Und jeder Sender weiß, dass eine enge Zusammenarbeit mit Ofcom, von dem seine Lizenz stammt, eine kommerzielle Notwendigkeit ist. … Derzeit steht Ofcom hoch im Kurs. Mit dem Online Safety Bill, das nun voraussichtlich verabschiedet wird, wird es auch die Aufsicht über große Teile des Internets übernehmen (was an sich eine beängstigende Aussicht ist). Dies ist völlig in die falsche Richtung. Lesenswert im Ganzen.

Die Übergriffigkeit der Ofcom

Professor Andrew Tettenborn diskutiert in einem Beitrag für Spiked die Kontroversen um GB News und wie sie als Beispiel für die zunehmende Übergriffigkeit der Ofcom dienen. Er betont, dass Ofcom seine Funktion als Aufsichtsbehörde für Radio und Fernsehen mit zunehmendem Eifer ausübt und dabei auch in die redaktionelle Unabhängigkeit der Sender eingreift. Tettenborn weist darauf hin, dass GB News in den letzten Monaten vermehrt ins Visier der Ofcom geraten ist und bereits wegen Verstößen gegen die Regeln der Unparteilichkeit gerügt wurde. Er warnt vor den Auswirkungen dieses hyperaktiven Interventionismus und betont, dass Beschwerdeführer dadurch zu viel Macht erhalten und Sender unnötig Zeit und Geld für die Bearbeitung von Beschwerden aufwenden müssen.

Die Macht der Beschwerdeführer

Ein weiterer Punkt, den Tettenborn anspricht, ist die Macht, die Beschwerdeführer durch die Übergriffigkeit der Ofcom erhalten. Er betont, dass selbst unbegründete Beschwerden von Personen mit persönlichen Interessen Sender dazu zwingen können, Ressourcen für die Beantwortung dieser Beschwerden aufzuwenden. Da die Zusammenarbeit mit Ofcom für Sender eine kommerzielle Notwendigkeit ist, haben Beschwerdeführer eine unverhältnismäßig große Macht, die redaktionelle Unabhängigkeit der Sender zu beeinflussen.

Die Zukunft der Ofcom

Tettenborn äußert auch Bedenken hinsichtlich der Zukunft der Ofcom. Mit dem Online Safety Bill wird Ofcom voraussichtlich die Aufsicht über große Teile des Internets übernehmen. Tettenborn bezeichnet dies als „völlig in die falsche Richtung“ und warnt vor den möglichen Auswirkungen dieser Entwicklung. Er betont, dass eine solche Übernahme der Aufsicht über das Internet eine beängstigende Aussicht ist und dass Ofcom bereits jetzt mit seiner Übergriffigkeit besorgniserregend genug ist

Original Artikel Teaser

The Tyranny of Ofcom

In a piece for Spiked, Professor Andrew Tettenborn discusses how the controversies surrounding GB News serve as a prime example of Ofcom’s increasing overreach. Here’s an excerpt: Set up as a super-ministry by Tony Blair in 2003, Ofcom assumed responsibility for two areas: boringly technical matters, such as allocating radio frequencies; and dealing with complaints about material appearing on radio and TV, which includes ensuring that all news is presented with ‘due impartiality’ and that all programming avoids ‘harmful and / or offensive material’. Ofcom has performed this latter function with increasing zeal. It intervened, for example, in 2020 to make sure no one strayed too far from the accepted line on Covid. And a year earlier it penalised broadcaster James Whale for expressing

Details zu The Tyranny of Ofcom

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