Malediven: Kandidat mit pro-chinesischer Ausrichtung siegt bei Präsidentschaftswahl

Ein pro-chinesischer Kandidat, Mohamed Muizzu, hat die Präsidentschaftswahl auf den Malediven gewonnen. Er unterstützt chinesische Investitionen und plant, den Luxus-Tourismus auf den Malediven zu fördern. Bei der Stichwahl erhielt der 45-jährige Muizzu laut Wahlkommission 54 Prozent der Stimmen. Der amtierende Präsident Ibrahim Mohamed Solih hat seine Niederlage akzeptiert und seinem Kontrahenten gratuliert. Bis zur Amtseinführung seines Nachfolgers im November wird Solih weiterhin die Amtsgeschäfte führen.

Muizzu war der Favorit in der Wahl und hatte bereits den ersten Wahlgang mit 46 Prozent der Stimmen gewonnen. Sein Gegner Solih hatte für eine enge Beziehung zu Indien geworben, während Muizzu eine stärkere Annäherung an China bevorzugt. Nachdem der lokale Fernsehsender TVM und die Nachrichten-Webseite Dhauru Muizzu bereits vor der offiziellen Bekanntgabe zum Sieger erklärt hatten, feierten seine Anhänger auf den Straßen.

Es gab Berichte über gewaltsame Zwischenfälle am Wahltag, und die Polizei nahm mehrere Personen fest, unter anderem wegen der Verbreitung von Fotos von Wahlzetteln in sozialen Netzwerken. Solih, der zuvor kein hohes Amt innehatte, wurde 2018 überraschend zum Präsidenten gewählt. Seiner Regierung wird vorgeworfen, kritische Stimmen zu unterdrücken und die Pressefreiheit einzuschränken

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Malediven: Pro-chinesischer Kandidat gewinnt Präsidentschaftswahl

Einheimische Jugendliche im Hafen der Insel Kihaadhoo auf den Malediven, 28. September 2023.Foto: MLADEN ANTONOV/AFP via Getty Images Auf den Malediven hat sich der pro-chinesische Kandidat Mohamed Muizzu durchgesetzt. Er ist ein glühender Verfechter chinesischer Investitionen und hat versprochen, Peking auf den möglichen Luxus-Tourismus der Malediven aufmerksam zu machen. Bei der richtungsweisenden Präsidentschaftswahl auf den Malediven hat sich der pro-chinesische Kandidat Mohamed Muizzu durchgesetzt. Der 45-Jährige kam laut Wahlkommission bei der Stichwahl am Samstag auf 54 Prozent der Stimmen. Der amtierende Staatschef Ibrahim Mohamed Solih räumte seine Niederlage umgehend ein und gratulierte seinem Kontrahenten. „Herzlichen Glückwunsch an den gewählten Präsidenten Muizzu“, schrieb Solih im Onlinedienst X, vormals Twitter, nachdem die Wahlkommission das Ergebnis bekanntgegeben hatte. Bis zur für den 17.

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