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Microsoft warnt vor der Blockierung von „Hassrede“ und „anstößigen Inhalten

Published On: 1. Oktober 2023 7:02

Von Kai Rebmann

Wer Microsoft-Produkte verwendet – und das dürfte fast jeder sein, der einen PC oder Laptop besitzt -, sollte sich in diesen Tagen die ab Oktober 2023 geltenden Richtlinien und Nutzungsbedingungen genauer ansehen. Denn ab nächster Woche droht jedem unliebsamen Blogger, Journalisten oder Regierungskritiker die Sperrung seines Kontos oder sogar der Verlust aller Lizenzen und Abonnements. Microsoft möchte mit diesen Maßnahmen vor allem kriminelle Inhalte wie Kinderpornografie oder gewaltverherrlichende und rassistische Inhalte unterbinden. Allerdings erinnert das Vorgehen von Microsoft stark an die Zensurpraktiken von sozialen Medien wie Youtube oder Facebook.

Die Kontrolle der Inhalte erfolgt bei Microsoft sowohl durch Künstliche Intelligenz als auch durch geschulte menschliche Prüfer. Zudem werden Technologie und Klassifikatoren eingesetzt, um schädliche Inhalte zu finden. Die genaue Definition von erlaubten und verbotenen Inhalten bleibt jedoch vage. Es stellt sich die Frage, ob Demokratie und Rechtsstaatlichkeit noch vollumfänglich funktionieren, wenn Unternehmen wie Microsoft über die Inhalte im Internet bestimmen und möglicherweise unliebsame Meinungen zum Schweigen bringen können.

Die Maßstäbe für „Hassrede“ oder „unangemessene Inhalte“ sind bei Microsoft alles andere als transparent. Kritische Äußerungen zu Corona-Maßnahmen haben bereits zu Löschungen oder Sperrungen von Accounts geführt. Microsoft setzt nicht nur auf KI und menschliche Prüfer, sondern auch auf Berichte von Nutzern, Behörden und vertrauenswürdigen Hinweisgebern. Dadurch wird Denunziantentum gefördert und es besteht die Gefahr, dass Stimmen mit unliebsamen Meinungen zum Schweigen gebracht werden.

Es ist wichtig, dass kritische Journalisten und Blogger Unterstützung erhalten, um ihre Arbeit fortzusetzen. Oftmals bleiben sie auf den Kosten juristischer Auseinandersetzungen sitzen. Ihre Unterstützung, sowohl moralisch als auch finanziell, ist daher von großer Bedeutung

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Microsoft droht mit Sperrung bei „Hassrede“ und „anstößigen Inhalten“

Von Kai Rebmann Wer Microsoft-Produkte nutzt – und das dürfte gefühlt jeder sein, der einen PC oder Laptop besitzt –, sollte in diesen Tagen noch einen Blick in die ab Oktober 2023 gültigen Richtlinien und Nutzungsbedingungen werfen. Dann nämlich beginnt auch bei dem Software-Giganten eine Zeitrechnung, die wir bisher vor allem aus den sozialen Medien kennen. Jedem unliebsamen Blogger, Journalisten oder – Gott bewahre! – Regierungskritiker droht ab nächster Woche der Rotstift, im schlimmsten Fall gar die vollständige und dauerhafte Sperre seines Kontos. Microsoft stellt in seinem sogenannten „Servicevertrag“ unmissverständlich klar: „Bei einer dauerhaften Sperrung verliert der Besitzer des gesperrten Profils alle Lizenzen, Abonnements, Mitgliedszeiten und Kontoguthaben.“ Erinnerungen an Facebook und Bertelsmann werden wach Vordergründig soll das neue Instrument dazu

Details zu Microsoft droht mit Sperrung bei „Hassrede“ und „anstößigen Inhalten“

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