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Steigende Gewalt: Selbstverteidigungskurse in Krankenhäusern

Published On: 1. Oktober 2023 6:30

Gewalt, Einschüchterungen, Drohungen und Beschimpfungen sind in Krankenhäusern immer häufiger anzutreffen. Neben kulturellen Unterschieden sind vor allem der Personalmangel in der medizinischen Versorgung und die damit verbundenen langen Wartezeiten, die Unzufriedenheit mit der Behandlung und Verständigungsprobleme Gründe für das aggressive Verhalten der Patienten. Rettungsdienstmitarbeiter sind besonders betroffen, aber auch Krankenpfleger und das „normale“ Klinikpersonal. Im Evangelischen Krankenhaus Oldenburg gibt es Berichte, dass neun von zehn Mitarbeitern mindestens einmal im Monat verbal angegriffen werden. Aus diesem Grund bietet die Klinik Selbstverteidigungskurse für ihr Personal an. Alle 1900 Mitarbeiter können an den Kursen teilnehmen. Thomas Henke, Leiter der zentralen Notaufnahme, betont die Wichtigkeit, dass sich das gesamte Team der möglichen Gefahr bewusst ist. Es gehört zu ihrem Berufsbild, dass Patienten und Angehörige auftauchen können, die plötzlich aggressiv werden können und dass Grenzen schnell überschritten werden können. Dies ist eine Spirale, die schwer zu erkennen ist. „Wir müssen uns einfach darauf vorbereiten, dass das leider zu unserem Berufsbild in einer Notaufnahme gehört“, sagt Henke. Wenn eine Situation zu eskalieren droht, werden die Mitarbeiter frühzeitig die Polizei rufen. Das Krankenhaus hat eine Deeskalationstrainerin eingestellt, um das Personal zu unterstützen. Die Sicherheit am Arbeitsplatz ist für Christin Schröder besonders wichtig. Oldenburg ist nur ein Beispiel von vielen. Das CaritasKlinikum Saarbrücken bietet ebenfalls zweitägige Deeskalationstrainings an. Maik Burghardt, Deeskalationstrainer und Erstbetreuer, warnt davor, Sätze wie „Regen Sie sich nicht so auf“ oder „Beruhigen Sie sich“ zu verwenden, da dies das Feuer nur weiter anheizen würde. Er empfiehlt, einen Sicherheitsabstand zu wahren und bei körperlicher Gewalt Hilfe zu holen und die anderen Patienten in Sicherheit zu bringen. Wenn eine Flucht nicht möglich ist, kann es helfen, eine Barriere zwischen sich und dem Patienten aufzubauen, zum Beispiel hinter einem Tisch oder Stuhl. Es ist eine traurige Erkenntnis, dass Menschen, die anderen helfen, mittlerweile ihre eigene Gesundheit verteidigen müssen. Fast die Hälfte der Kliniken hat mittlerweile einen Sicherheitsdienst engagiert und immer mehr medizinische Fachangestellte aus allen Teilen der Republik berichten von zunehmender Aggressivität. Die Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe, Hannelore König, beobachtet, dass dies in allen Schichten und Regionen der Fall ist. Das Stresslevel der gering bezahlten medizinischen Fachangestellten ist extrem hoch. Die zunehmende Gewaltbereitschaft erhöht diesen Druck noch weiter, so dass immer mehr gut ausgebildete und kompetente MFAs den Beruf verlassen

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Zunehmende Gewalt: Selbstverteidigungskurse im Krankenhaus

Von Daniel Weinmann Gewalt, Einschüchterungen, Drohungen und Beschimpfungen sind in den Krankenhäusern vermehrt an der Tagesordnung. Neben kulturellen Differenzen sind es vor allem die personellen Engpässe in der medizinischen Versorgung und die damit verbundenen langen Wartezeiten, die Unzufriedenheit mit der Behandlung und Verständigungsprobleme, die das aggressive Auftreten der Patienten begünstigen. Betroffen sind vor allem Rettungsdienstmitarbeiter, aber immer mehr auch Krankenpfleger und das „normale“ Klinikpersonal. Im Evangelischen Krankenhaus Oldenburg berichten aktuell neun von zehn Mitarbeitern, mindestens einmal im Monat verbal angegangen zu werden. Die bizarre Folge: Die Klinik bietet ihrem Personal Selbstverteidigungskurse an. Sämtliche 1900 Beschäftigten  können an den Kursen teilnehmen. Für Thomas Henke, der die zentrale Notaufnahme leitet, ist es wichtig, dass sich alle im Team der möglichen Gefahr bewusst

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