Wie können wir verhindern, dass es zu einem weiteren großen Krieg kommt

Eine möglichst große Anzahl von Menschen aufklären, bilden und ihnen auch auf der gefühlsmäßigen Ebene helfen. Ein Meinungsbeitrag von Rudolf Hänsel.

Reden bei der UNO-Generalversammlung

Der serbische Präsident Alexandar Vucic warnte in seiner Rede bei der UNO-Generalversammlung vor einem Weltkrieg. Er sagte, dass die Welt sich in den nächsten Monaten in einen Konflikt begeben könnte, wie es ihn seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben hat. Laut der Schweizer Wochenzeitung „Weltwoche“ äußerte er auch Bedenken über den globalen Frieden und die Stabilität. Er betonte, dass Probleme im Zusammenhang mit der Energiesicherheit, der finanziellen Instabilität und der Unterbrechung der Versorgungsketten für Lebensmittel und Medikamente weiterhin bestehen und sogar noch komplexer geworden sind.

Der Außenminister der Russischen Föderation, Sergej Lawrow, sprach in seiner Rede bei der UNO-Generalversammlung ebenfalls über die Veränderungen auf unserem Planeten. Er betonte den Kampf zwischen der Mehrheit, die für eine gerechtere Verteilung des globalen Reichtums und zivilisatorische Vielfalt eintritt, und den wenigen, die neokoloniale Methoden der Unterwerfung einsetzen, um ihre Vorherrschaft aufrechtzuerhalten. Lawrow kritisierte auch den Westen für seine Vertragsuntreue und bezeichnete ihn als ein „Imperium der Lüge“.

Die Bedeutung der psychologischen Forschung

Als Pädagoge und Psychologe bin ich der Meinung, dass die Menschheit die Ergebnisse der psychologischen Forschung nutzen muss, um ein menschenwürdiges Leben zu schaffen. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg waren sich viele Menschen der Gefahr des Faschismus bewusst und kämpften dagegen an. Mein Lehrer Friedrich Liebling gab den Philosophen Max Horkheimer und Theodor Adorno den Rat, die Ergebnisse der psychologischen Forschung zu nutzen, um eine bessere Welt zu schaffen. Angesichts der heutigen politischen Situation und der Bedrohung durch den Faschismus ist dieser Rat immer noch relevant.

Die Veränderung der Welt muss von den Menschen selbst kommen. Die psychologische Forschung untersucht das geistig-seelische Leben des Menschen und sein Verhalten. Wenn die Menschen sich selbst und ihre Mitmenschen besser verstehen, ändern sie auch ihre Sichtweise auf die Gesellschaft. Die Ergebnisse der psychologischen Forschung zeigen den Weg, aber dieses Wissen muss in der Persönlichkeit der Menschen verankert werden.

Aufklärung und vernunftgemäße Erziehung

Um ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, ist Aufklärung von großer Bedeutung. Die Menschen müssen über Geschichte, Wissenschaft und Psychologie aufgeklärt werden, um ein neues Bild von sich selbst, von der Welt und von der Gesellschaft zu schaffen. Die Aufklärung soll Vorurteile abbauen und durch überprüfbares Wissen ersetzen. Die Intellektuellen haben dabei eine große Verantwortung.

Noch wichtiger als die Aufklärung ist die Erziehung. Die tiefenpsychologische Forschung hat gezeigt, wie wichtig Erziehung ist. Durch eine rationale Erziehung, die auf Angst und übermäßige Verzärtelung verzichtet und sich auf wahres Verständnis konzentriert, können Menschen herangebildet werden, die gegen den Machtwahn immun sind. Die Achtung des Erziehers vor der kindlichen Persönlichkeit und eine freundschaftliche Beziehung zum Erziehenden tragen zur Schaffung einer humanen Gesellschaftsordnung bei.

Die Schule spielt eine wichtige Rolle bei der Erziehung des Volkes. Ihre Aufgabe ist es, Menschen heranzubilden, die selbstständig im Leben arbeiten können und die Anforderungen der Gesellschaft erfüllen können

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Was tun, um den nächsten großen Krieg zu verhindern?

Eine möglichst große Anzahl von Menschen aufklären, bilden und ihnen auch auf der gefühlsmäßigen Ebene helfen. Ein Meinungsbeitrag von Rudolf Hänsel. Zwei Reden in der Vollversammlung der Vereinten Nationen Der serbische Präsident Alexandar Vucic warnte in seiner Rede bei der UNO-Generalversammlung vor einem Weltkrieg. Im Interview mit dem öffentlich-rechtlichen Sender „Radio Television of Serbia“ meinte er, in ein oder zwei Monaten könnte sich die Welt in einen Konflikt von einem Ausmaß hineinbewegen, wie es ihn seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben hat (1). Laut Schweizer Wochenzeitung „Weltwoche“ sagte er auch: „Frieden ist ein verbotenes Wort geworden, alle haben ihre Lieblinge und ihre Schuldigen. Solange es den Grossmächten gutgeht, berufen sie sich auf völkerrechtliche Prinzipien. Sind sie mit ihnen nicht

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