Arbeitslosigkeit: Krise trifft den Arbeitsmarkt

3. Oktober 2023, 11:17 Uhr

Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt im Vergleich zum Vorjahr

Die Bundesagentur für Arbeit verzeichnet einen Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Herbstbelebung fällt schwach aus und die Zahl der offenen Stellen nimmt ab. Derzeit beziehen 779.000 Personen Arbeitslosengeld, was 7,2 Prozent der Erwerbsfähigen entspricht. Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Rezession und die Auswirkungen machen sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar.

Die Arbeitslosigkeit ist im Vergleich zum August zwar gesunken, jedoch im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und liegt nun bei 5,7 Prozent. Auch die Unterbeschäftigung hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen. Insgesamt sind derzeit 3,44 Millionen Erwerbspersonen ohne Arbeit, in einer Maßnahme oder kurzfristig arbeitsunfähig. Die Zahl der offenen Stellen nimmt ebenfalls ab. Im September wurden bei der Bundesagentur für Arbeit 761.000 Arbeitsangebote gemeldet, was 113.000 weniger sind als im Vorjahr. Die Zahl der Arbeitslosengeld-Bezieher ist um 81.000 auf 779.000 gestiegen. Zudem hat sich die Zahl der Erwerbsfähigen, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (Grundsicherung/Hartz IV/Bürgergeld) in Anspruch nehmen müssen, erhöht. 7,2 Prozent der Erwerbsfähigen in Deutschland sind auf staatliche Hilfe angewiesen.

Für Arbeitslose gestaltet sich der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt aufgrund der konjunkturellen Lage zunehmend schwieriger. Dennoch bleibt der Arbeitsmarkt insgesamt stabil, betonte Daniel Terzenbach, Vorstand der Regionen der Bundesagentur für Arbeit.

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1. Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt im Vergleich zum Vorjahr
2. Schwache Herbstbelebung und rückläufige Zahl offener Stellen
3. Auswirkungen der Rezession auf den Arbeitsmarkt spürbar

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Arbeitslosigkeit: Krise kommt auf dem Arbeitsmarkt an

3 Okt. 2023 11:17 Uhr Die Bundesagentur für Arbeit meldet einen Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Herbstbelebung ist schwach. Die Zahl der offenen Stellen nimmt ab. 779.000 Personen beziehen Arbeitslosengeld, 7,2 Prozent der Erwerbsfähigen beziehen staatliche Hilfe. Deutschland ist in der Rezession, die deutsche Wirtschaft schrumpft. Die Auswirkungen kommen etwas zeitlich verzögert auch auf dem Arbeitsmarkt an. Daniel Terzenbach, Vorstand der Regionen der Bundesagentur für Arbeit, sagte bei der Vorstellung der aktuellen Arbeitslosenstatistik in Nürnberg:“Die einsetzende Herbstbelebung fällt in diesem Jahr vergleichsweise gering aus.“Die Arbeitslosigkeit sank zwar gegenüber dem August, gegenüber dem Vorjahresmonat legte sie jedoch zu. Sie liegt bei 5,7 Prozent. Auch die Unterbeschäftigung legte im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zu. Insgesamt 3,44 Millionen Erwerbspersonen sind

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