Kanada: Forderung nach Verbot von Werbung für Produkte aus fossilen Brennstoffen

In einer Petition im Parlament wird gefordert, dass Ölkonzerne und Autohersteller genauso behandelt werden wie große Tabakkonzerne. Am 3. Oktober 2023 wurde im kanadischen Unterhaus eine E-Petition vorgestellt, die ein Verbot von Werbung für Produkte im Zusammenhang mit fossilen Brennstoffen fordert. Die Petition wurde von kanadischen Bürgern eingereicht und wird vom Abgeordneten John Aldag unterstützt, wie Rebel News berichtet. Dr. Leah Temper aus Montreal, Direktorin der Kampagne „Werbung für fossile Brennstoffe macht uns krank“ beim Kanadischen Verband der Ärzte für die Umwelt, hat die Petition initiiert. In der Petition wird betont, dass der Klimawandel eine noch nie dagewesene und existenzielle Bedrohung für die Menschen in Kanada und auf der ganzen Welt darstellt. Es wird darauf hingewiesen, dass Kanada bereits 1989 die Tabakwerbung eingeschränkt hat, um den Tabakkonsum einzudämmen und auf eine Krise der öffentlichen Gesundheit zu reagieren. In ähnlicher Weise beschränkt die Regierung die Werbung für Glücksspiel, Alkohol und Arzneimittel aufgrund der negativen Auswirkungen dieser Produkte. Die Produktion und der Verbrauch fossiler Brennstoffe haben ebenfalls zu einer nationalen Gesundheitskrise geführt, die von großer und dringender Bedeutung ist. Die Luftverschmutzung durch fossile Brennstoffe verursacht jedes Jahr bis zu 34.000 vorzeitige Todesfälle in Kanada und über 8 Millionen weltweit. Sie ist eine der Hauptursachen für Krebs, Atemwegserkrankungen, ungünstige Schwangerschaftsergebnisse, Kinderkrankheiten und Herz-Kreislauf-Symptome. Die tödlichen Folgen extremer Wetterereignisse wie der Hitzewelle 2021 in British Columbia führen bereits jetzt zu Todesfällen in Kanada und werden aufgrund des Klimawandels voraussichtlich häufiger auftreten. In der Werbung für fossile Brennstoffe werden „Greenwashing“-Techniken eingesetzt, die die Öffentlichkeit bewusst in die Irre führen und die mit ihrer Nutzung verbundenen Gesundheits- und Umweltschäden nicht offenlegen. Dies erschwert eine fundierte Entscheidungsfindung der Verbraucher, untergräbt die öffentliche Unterstützung für wirksame Klimaschutzmaßnahmen und verzögert den Übergang zu sichereren, saubereren Energiequellen. Die Unterzeichner fordern die kanadische Regierung auf, ein umfassendes Verbot von Werbung, Sponsoring und Förderung von Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen im Zusammenhang mit fossilen Brennstoffen (einschließlich Benzin, Gasversorgungsunternehmen und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren) zum Schutz der öffentlichen Gesundheit zu erlassen. Rebel News weist darauf hin, dass der liberale Premierminister Justin Trudeau versprochen hat, sich von kanadischem Öl und Gas zurückzuziehen, um „willkürliche Klimaziele“ zu erreichen

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Kanada: Verbot von Werbung für Produkte aus fossilen Brennstoffen gefordert

In einer Petition im Parlament wird für Ölkonzerne und Autohersteller die gleiche Behandlung gefordert wie für grosse Tabakkonzerne. Veröffentlicht am 3. Oktober 2023 von AR. Im kanadischen Unterhaus wurde eine E-Petition eingebracht, die ein Verbot von Werbung für Produkte im Zusammenhang mit fossilen Brennstoffen fordert. Das Gesuch stammt von kanadischen Bürgern und wird vom Abgeordneten John Aldag unterstützt, wie Rebel News berichtet. Initiiert wurde die Petition von Dr. Leah Temper aus Montreal. Sie ist Direktorin der Kampagne Fossil Fuel Ads Make Us Sick (Werbung für fossile Brennstoffe macht uns krank) beim Kanadischen Verband der Ärzte für die Umwelt. In der Präambel der Petition heisst es dazu: Der Klimawandel stelle eine noch nie dagewesene und existenzielle Bedrohung für die Menschen in Kanada und

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