Konservative Kardinäle stellen Papst in Frage bezüglich Frauen und homosexuellen Paaren
Fünf konservative Kardinäle haben Papst Franziskus aufgefordert, die traditionelle katholische Lehre in einem am Montag veröffentlichten Dokument zu bekräftigen, zwei Tage vor einer wichtigen Versammlung zur Zukunft der Kirche. Den Kardinälen aus vier verschiedenen Kontinenten wurden Fragen zum Segen für gleichgeschlechtliche Paare, zur Ordination von Frauen und zu den Bedingungen für die Beichte und Absolution gestellt, wie aus dem von AFP eingesehenen Dokument hervorgeht. In einer siebenseitigen Antwort bekräftigte der Papst, dass die „göttliche Offenbarung“ zwar „unveränderlich“ sei, die Kirche jedoch demütig sein und erkennen müsse, dass sie „in ihrem Verständnis wachsen muss“. Unzufrieden mit dieser Antwort formulierten die fünf ihre Fragen in einem offenen Brief an die Katholiken um, der unter dem Titel „Zweifel“ veröffentlicht wurde, wie zwei spezialisierte Vatikan-Blogs berichteten, die zuerst von den Fragen der Kardinäle berichteten. Sie schrieben, dass sie die Gläubigen informieren wollten, „damit sie nicht Verwirrung, Irrtum und Entmutigung ausgesetzt sind“. Die fünf Kardinäle sind Walter Brandmüller aus Deutschland, Raymond Burke aus den Vereinigten Staaten, Sandoval Iniguez aus Mexiko, Robert Sarah aus Guinea und Joseph Zen aus Hongkong. Alle sind für ihre konservativen Positionen bekannt und haben derzeit kein Amt in der Vatikanregierung inne. Ihre Herausforderung wurde vor der Eröffnung der Generalversammlung der Bischofssynode am Mittwoch öffentlich gemacht, einer vierwöchigen Versammlung, die sich auf die Zukunft der katholischen Kirche konzentriert. Zu den Themen, die behandelt werden sollen, gehören der Platz von LGBT+ Personen in der Kirche, ob Frauen zu Diakoninnen ordiniert werden sollten und ob verheiratete Männer in Regionen mit unzureichendem Klerus als Priester dienen können.
Die Forderungen der konservativen Kardinäle
Die fünf konservativen Kardinäle haben Papst Franziskus aufgefordert, die traditionelle katholische Lehre in einem öffentlichen Dokument zu bekräftigen. Sie stellten dem Papst Fragen zu kontroversen Themen wie dem Segen für gleichgeschlechtliche Paare, der Ordination von Frauen und den Bedingungen für die Beichte und Absolution. Der Papst antwortete in einer siebenseitigen Erklärung, dass die „göttliche Offenbarung“ zwar unveränderlich sei, die Kirche jedoch demütig sein und ihr Verständnis weiterentwickeln müsse.
Die Reaktion der Kardinäle
Die fünf Kardinäle waren mit der Antwort des Papstes nicht zufrieden und formulierten ihre Fragen in einem offenen Brief an die Katholiken um. Ihr Ziel war es, die Gläubigen vor Verwirrung, Irrtum und Entmutigung zu schützen. Die Kardinäle, darunter Walter Brandmüller aus Deutschland und Raymond Burke aus den Vereinigten Staaten, sind für ihre konservativen Positionen bekannt und haben derzeit kein Amt in der Vatikanregierung inne.
Die Bischofssynode und ihre Themen
Die Herausforderung der Kardinäle wurde kurz vor der Eröffnung der Bischofssynode bekannt gegeben. Diese vierwöchige Versammlung konzentriert sich auf die Zukunft der katholischen Kirche und behandelt Themen wie den Platz von LGBT+ Personen in der Kirche, die Ordination von Frauen zu Diakoninnen und die Möglichkeit, verheiratete Männer als Priester in Regionen mit zu wenig Klerus einzusetzen. Die Bischofssynode wird am Mittwoch eröffnet
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Conservative cardinals challenge pope on women, gay couples
Five conservative cardinals urged Pope Francis to reaffirm traditional Catholic doctrine in a document made public Monday, two days before a major gathering on the Church’s future. The cardinals, from four different continents, asked questions of the pontiff about the blessing of same-sex couples, the ordination of women and the conditions surrounding confession and absolution, according to the document seen by AFP. In a seven-page response, the pontiff affirmed that while the “divine Revelation” was “immutable”, the Church should be humble and recognise that she “needs to grow in her understanding”. Unsatisfied with this response, the five reformulated their questions — entitled “Doubts” — and published an open letter to Catholics, according to two specialist Vatican blogs that first revealed
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