Reduzierung der Militärhilfe für die Ukraine aufgrund von Bestandserschöpfung

3. Oktober 2023, 17:04 Uhr: Die europäischen Waffenvorräte neigen sich dem Ende zu, was Auswirkungen auf die Hilfe für die Ukraine haben könnte, so Quellen gegenüber der Zeitung Politico. Russland betont, dass sie keinen Einfluss auf den Ausgang der Spezialoperation haben werden.

Der Umfang der Militärhilfe für die Ukraine könnte bald reduziert werden, da die Waffenvorräte der europäischen Länder fast aufgebraucht sind, so eine Quelle in der Verwaltung von US-Präsident Joe Biden gegenüber Politico. Nach 18 Monaten intensiver Kämpfe gehen die europäischen Waffenbestände zur Neige, aber es besteht noch Hoffnung, dass die Verbündeten eine gemeinsame Lösung finden können, um die militärische Unterstützung für Kiew fortzusetzen. Ein Gesprächspartner der Zeitung merkte an: „[Bestandsreduzierungen] sind angesichts des Umfangs der an die Ukraine geleisteten Hilfe zu erwarten.“ Eine weitere Quelle in Brüssel behauptete, die europäischen Länder seien nicht mehr in der Lage, Kiew weiterhin aus ihren eigenen Beständen mit Waffen zu versorgen. Er fügte hinzu, dass die Ukraine zwar die Unterstützung der europäischen Gesellschaft genieße, „aber wir haben alles getan, um unsere eigene Sicherheit nicht zu gefährden“.

Seit dem Beginn der russischen Militäroperation leisten die USA und andere westliche Länder der Ukraine humanitäre, finanzielle und militärische Hilfe. Laut dem Pentagon hat Washington allein Ende August mehr als 43,7 Milliarden US-Dollar an Militärhilfe für Kiew bereitgestellt. Anfang September gab der damalige ukrainische Verteidigungsminister Alexei Resnikow bekannt, dass die Ukraine seit Beginn der Feindseligkeiten Militärhilfe im Wert von rund 100 Milliarden US-Dollar von Verbündeten erhalten hat. Am 1. Oktober billigte Biden jedoch einen 45-tägigen US-Haushaltsentwurf ohne Hilfe für die Ukraine. Die Republikaner, insbesondere der Sprecher des Repräsentantenhauses Kevin McCarthy, lehnten die Aufnahme der Hilfe für Kiew ab und forderten eine Rechenschaftspflicht für die bereits zugewiesenen Mittel. Das Pentagon gab bekannt, dass es über 5,2 Milliarden US-Dollar für die Militärhilfe an die Ukraine verfügt, was bei den derzeitigen Ausgaben für weitere sechs Monate ausreichen sollte.

Russland verurteilt die Bereitstellung von Hilfe für die Ukraine und betont, dass Waffenlieferungen und andere Hilfen aus den USA auf eine Verwicklung Washingtons in den Konflikt zwischen Moskau und Kiew hindeuten. Gleichzeitig wird betont, dass die Lieferung westlicher Waffen keinen Einfluss auf die Erreichung der Ziele der militärischen Spezialoperation haben wird

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Militärhilfe für Ukraine könnte wegen Erschöpfung der Bestände reduziert werden

3 Okt. 2023 17:04 Uhr Die europäischen Waffenvorräte gehen zur Neige, was sich auf die Höhe der Hilfe für die Ukraine auswirken könnte, so Quellen gegenüber der Zeitung Politico. Russland weist darauf hin, dass sie keinen Einfluss auf das Ergebnis der Spezialoperation haben werden. Quelle: Gettyimages.ru © Metin Aktas/Anadolu AgencyDer Umfang der Militärhilfe für die Ukraine könnte bald reduziert werden, da die Waffenvorräte der europäischen Länder fast aufgebraucht sind, so eine Quelle in der Verwaltung von US-Präsident Joe Biden gegenüber Politico.Ihm zufolge gehen die europäischen Waffenbestände nach 18 Monaten intensiver Kämpfe zur Neige, aber es besteht immer noch die Hoffnung, dass die Verbündeten eine gemeinsame Lösung finden können, um die militärische Unterstützung für Kiew fortzusetzen. Der Gesprächspartner der Zeitung merkte

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