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Gewalt von Banden in Haiti: Mission vom UN-Sicherheitsrat genehmigt
Haiti leidet seit langer Zeit unter Kämpfen zwischen Banden, die das Land stark kontrollieren. Nun soll ein internationaler Polizeieinsatz unter der Führung Kenias helfen, das von Bandengewalt geplagte Krisenland zu stabilisieren. Der UN-Sicherheitsrat hat die Entsendung von Polizisten nach Haiti für zwölf Monate genehmigt. Das Ziel der Vereinten Nationen ist es, eine Truppenstärke von 2.000 Soldaten zu erreichen, was bisher noch nicht geschafft wurde. Die Regierung in Port-au-Prince hatte um internationale Unterstützung gebeten, da die Gewalt eskaliert ist.
Haiti hat ein ambivalentes Verhältnis zu den Vereinten Nationen. Das Land ist auf internationale Hilfe angewiesen, aber es gibt auch Vorwürfe gegen die UN, dass sie nach dem Erdbeben 2010 die Cholera eingeschleppt und Haitianer sexuell missbraucht haben. Die Gewalt in Haiti hat in den letzten Jahren zugenommen, mit Kämpfen zwischen Banden, Entführungen und Selbstjustiz-Bewegungen der Bevölkerung. Die Versorgungslage ist prekär, mit fast der Hälfte der Bevölkerung, die unter akutem Hunger leidet.
Die Entscheidung des UN-Sicherheitsrates, Polizisten nach Haiti zu entsenden, folgte einer einjährigen Suche nach einem Land, das die Verantwortung übernehmen würde. Kenia wird nun zusammen mit Kräften aus Jamaika, den Bahamas und Antigua und Barbuda Operationen gegen die Gangs durchführen und die kritische Infrastruktur schützen. Haiti ist das ärmste Land auf dem amerikanischen Kontinent und leidet seit Jahren unter Korruption, Gewalt und Naturkatastrophen
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Bandengewalt in Haiti: UN-Sicherheitsrat genehmigt Mission
Haiti leidet seit Jahren unter Kämpfen zwischen Banden.Foto: Odelyn Joseph/AP Es gibt kaum einen gefährlicheren Ort auf dem amerikanischen Kontinent: Der Karibikstaat Haiti wird zu großen Teilen von Gangs kontrolliert. Nun sollen Polizisten aus einem weit entfernten Land helfen. Ein internationaler Polizeieinsatz mit Unterstützung der Vereinten Nationen soll das von Bandengewalt zerrüttete Krisenland Haiti stabilisieren. Der UN-Sicherheitsrat genehmigte die Entsendung von Polizisten unter der Führung Kenias in den Karibikstaat für zwölf Monate. Das sonst so häufig gespaltene mächtigste Gremium der Vereinten Nationen votierte mit 13 Stimmen für den Einsatz, nur Russland und China enthielten sich. Ziel der UN ist eine Truppenstärke von idealerweise 2.000 – diese Zahl wird mit den bisherigen Zusagen aus Kenia und mehreren anderen Ländern wohl noch
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