Skandalöses Urteil: Der patriotische Satiriker Tim Kellner wurde wegen „Beleidigung“ verurteilt

Der bekannte Satiriker Tim Kellner, auch bekannt als „Love Priest“, musste sich heute vor dem Amtsgericht in Detmold (Nordrhein-Westfalen) wegen angeblicher „Beleidigung“ in vier Fällen verantworten. Die Richterin verurteilte Kellner in drei Anklagepunkten schuldig. Anstelle von Rechtsprechung gab es politische Justiz. Die Richterin am Detmolder Amtsgericht machte kurzen Prozess mit Kellner und verhängte nach nur 15 Minuten eine Geldstrafe von 11.000 Euro wegen Beleidigung in drei Fällen. Die Begründung des offensichtlich vorab feststehenden Urteils ähnelte weitgehend dem Schlussplädoyer der Staatsanwaltschaft, wie der Nachrichtensender AUF1 berichtet. Kellners Anwalt kündigte im Gerichtssaal Berufung an. Die Kläger waren das lebende Satire-Projekt Außenministerin Annalena Baerbock und drei weitere Links-Politikerinnen. Kellner bezeichnete das Urteil als „Witz“ und „Farce“ und kündigte an, alle Instanzen durchlaufen zu wollen. Kunst und Satire dürfen alles, so Kellner, und er wartet nur darauf, dass die höchste Instanz ihn freispricht. Für ihn war offensichtlich, dass es sich um ein politisches Urteil handelte. Das Urteil habe deutlich gemacht, dass wir in gefährlichen Zeiten leben, so Kellner, und festgestellt, dass nur noch linksradikale und links-grüne Meinungen toleriert werden. Nur linke Satire darf alles. 2017 stellte das Landgericht Hamburg fest, was keine Beleidigung ist: Eine Klage der AfD-Politikerin Alice Weidel, die in der NDR-Sendung extra 3 als „Nazi-Schlampe“ bezeichnet wurde, wurde abgewiesen. Nach Ansicht des Gerichts handelte es sich um Satire, die im konkreten Kontext der Äußerung durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist. Als Spitzenkandidatin der AfD steht die Antragstellerin im Fokus der Öffentlichkeit und muss auch überspitzte Kritik hinnehmen. Eine Rechtsauffassung, die offensichtlich nur für linke Satiriker im Staatsfunk gilt, aber nicht für unangenehme Personen wie Tim Kellner, die der herrschenden Klasse angehören

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Skandal-Urteil: Patriotischer Satiriker Tim Kellner wegen „Beleidigung“ verurteilt

Der als „Love Priest“ bekannte Satiriker Tim Kellner musste sich heute, Mittwoch, vor dem Amtsgericht in Detmold (Nordrhein-Westfalen) wegen angeblicher „Beleidigung“ in vier Fällen verantworten. Die Richterin fällte in drei Anklagepunkten einen Schuldspruch. Polit-Justiz statt Rechtsprechung Die Richterin am Detmolder Amtsgericht machte im wahrsten Sinn des Wortes kurzen Prozess mit Kellner und verurteilte den Satiriker wegen Beleidigung in drei Fällen nach lediglich 15 Minuten zu einer Geldstrafe von 11.000 Euro. Die Begründung des offensichtlich schon vorab festgestandenen Urteils war in weiten Teilen identisch mit dem Schlussplädoyer der Staatsanwaltschaft, berichtet der Nachrichtensender AUF1 vom Prozess. Kellners Anwalt kündigte noch im Gerichtssaal Berufung an. Geklagt hatten das lebende Satire-Projekt Außenministerin Annalena Baerbock und drei weitere Links-Politikerinnen. Kellner: „Urteil ein Witz“ In einer

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