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Untersuchung enthüllt: Der Osten ist bei ARD und ZDF in der hintersten Position

Published On: 4. Oktober 2023 11:17

Von Kai Rebmann

Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD, ZDF und DLF scheinen auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung immer noch eine „Mauer im Kopf“ zu haben. Dies ergibt sich aus einer Studie über die Themen, die in den wichtigsten Nachrichtensendungen (Tagesschau, ZDF heute, 7-Uhr-Nachrichten im Deutschlandfunk) behandelt werden. Laut den Experten von „Media Tenor“ werden den Zwangsgebührenzahlern „die vermeintliche Realität zwischen Greifswald und dem Erzgebirge vor allem als Reigen von Gefahren für Sicherheit, Parteienstreit, Unfälle und Katastrophen vermittelt“. Die Medienforscher sehen Ostdeutschland bei ARD, ZDF und DLF immer noch als eine Region, vor der „gewarnt wird“, auch drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall.

Sicherheit und Kriminalität stehen im Fokus der Berichterstattung. Die Studie über „Themen der Berichterstattung über Ostdeutschland“ basiert auf rund 775.000 Beiträgen, die zwischen 2012 und April 2023 in den Hauptnachrichten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ausgestrahlt wurden. Bei der „Tagesschau“ (6.297), „ZDF heute“ (7.801) und den „DLF 7-Uhr Nachrichten“ (1.431) ging es dabei etwa 15.500 Mal um die neuen Bundesländer. Auffällig ist, dass vor allem beim Thema „Sicherheit/Kriminalität“ überwiegend negativ berichtet wurde, während positive Berichte laut der Studie die Ausnahme waren. Der Osten wird auch im Vergleich zu den Bundesländern im Westen deutlich schlechter dargestellt, wenn es bei ARD, ZDF und DLF um „Unfälle/Katastrophen“, „Flüchtlinge/Asyl“ oder „Parteipolitik“ geht, wie die Studie zeigt.

Die Studie bestätigt die gefühlte Wahrnehmung in der allgemeinen Berichterstattung über Ostdeutschland, insbesondere im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Große Unternehmen und Fachkräfte würden aufgrund der hohen Zustimmungswerte für die AfD einen großen Bogen um die neuen Länder machen. Die Menschen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen brauchen daher Nachhilfe in Sachen Demokratie.

Eine weitere Untersuchung der Studie befasste sich mit der Auswahl von Experten, die bei ARD, ZDF und DLF zu Wort kommen. Diese Auswahl scheint ähnlich einseitig zu sein wie die Einladung von Politikern aus dem gesamten Parteienspektrum in Talkshow-Formaten. Unter den zehn aufgeführten Instituten werden das ifo Institut (München), das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (Berlin) und das Institut der deutschen Wirtschaft (Köln) am häufigsten um Stellungnahmen gebeten. Das in Halle ansässige Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung taucht dagegen erst in der zweiten Hälfte dieses Rankings bei allen drei Sendern auf. Die Autoren von „Media Tenor“ haben keine rationale Erklärung für dieses offensichtliche Ungleichgewicht. Das Leibniz-Institut gilt als eine der renommiertesten Adressen für die wissenschaftliche Bewertung der Konjunkturentwicklung in Ostdeutschland. Dennoch rufen die verantwortlichen Redakteure bei ARD, ZDF oder DLF im Zweifelsfall lieber bei Instituten in München, Berlin oder Köln an. Das Expertenwissen aus dem Osten wird dem Publikum somit vorenthalten.

Quelle: informationsqualitaet.com

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Studie deckt auf: Der Osten sitzt bei ARD und ZDF in der letzten Reihe

Von Kai Rebmann Die viel zitierte „Mauer im Kopf“ steht bei ARD, ZDF und DLF offenbar auch gut 30 Jahre nach der Wiedervereinigung noch. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie über die in den wichtigsten Nachrichtensendungen (Tagesschau, ZDF heute, 7-Uhr-Nachrichten im Deutschlandfunk) behandelten Themen. Laut den Experten von „Media Tenor“ bekommen die Zwangsgebührenzahler „die vermeintliche Realität zwischen Greifswald und dem Erzgebirge vor allem als Reigen von Gefahren für Sicherheit, Parteienstreit, Unfälle und Katastrophen vermittelt“. Die Medienforscher sehen Ostdeutschland bei ARD, ZDF und DLF als eine Region dargestellt, vor der auch drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall noch „gewarnt wird“. Sicherheit und Kriminalität im Fokus Als Datengrundlage für die Studie über „Themen der Berichterstattung über Ostdeutschland“ dienten rund 775.000 Beiträge, die zwischen

Details zu Studie deckt auf: Der Osten sitzt bei ARD und ZDF in der letzten Reihe

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