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Das Berliner Parlament vergibt eine Stelle in Vollzeit für die Organisation von Dienstreisen

Published On: 5. Oktober 2023 2:51

Von Kai Rebmann „Warum muss ein Funktionsträger eines Stadtstaates international verreisen und sogar so viel, dass die Organisation dafür eine Vollzeitstelle ergibt? Sogar 150 Euro Hauptstadtzulage! Ob man damit in Berlin eine Wohnung bekommt?“ Mit diesen Fragen bzw. Anmerkungen erreichte uns die Zuschrift eines Lesers zu einer entsprechenden Ausschreibung des Abgeordnetenhauses. Demnach hat das „Büro der Präsidentin“, sprich Cornelia Seibeld (CDU), „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ eine unbefristete Vollzeitstelle für die „Mitarbeit im Protokollreferat mit Schwerpunkt Dienstreiseorganisation“ zu besetzen. Immerhin: Es geht nicht „nur“ um die Dienstreisen der Präsidentin, denn in der Stellenbeschreibung heißt es: „Planung und Organisation von Einzel-, Gruppen- und Delegationsreisen, insbesondere für Fachausschüsse und Präsidium. Gegebenenfalls Begleitung einzelner Reisen.“ An potenzielle Bewerber werden unter anderem folgende Anforderungen gestellt: Ein „mit gutem Erfolg“ abgeschlossenes einschlägiges Fachhochschulstudium auf Bachelor-Niveau, etwa im Tourismusmanagement, sowie nachweisbare Erfahrung im Bereich der Organisation von Geschäftsreisen. Die wahre Geschichte. Jetzt vorbestellen – bevor das Buch verboten wird! Im Gegenzug wird ein „außergewöhnlicher Arbeitsplatz“ in einem „repräsentativen Dienstgebäude“ in der Mitte Berlins in Aussicht gestellt. Neben einem tariflichen Entgelt (E 10 TV-L) lockt das Abgeordnetenhaus Berlin seinen Dienstreisen-Organisator in spe mit einem vergünstigten Firmenticket für den ÖPNV, einer Betriebsrente sowie der besagten Hauptstadtzulage in Höhe von 150 Euro pro Monat. Eine schnelle Recherche zeigt: Das angegebene Tarif-Entgelt beläuft sich je nach Berufserfahrung im öffentlichen Dienst auf bis zu 4.040 Euro als maximales Einstiegsgehalt bei Neueinstellungen zuzüglich etwaiger Zusatzleistungen (ÖPNV-Ticket, Betriebsrente Hauptstadtzulage etc.). Später sind nach aktuellem Stand sogar bis zu 5.004 Euro pro Monat möglich. Angesichts dieser finanziellen Dimensionen drängt sich schon die Frage auf, ob der geltend gemachte Bedarf tatsächlich vorhanden ist, oder eine solch Vollzeitstelle schlicht vergeben wird, weil man es kann. Nicht minder spannend wird dann zu sehen sein, welcher Bewerber am Ende den Zuschlag erhält. Es wäre schließlich nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal, dass verdiente Parteisoldaten – oder enge Vertraute – mit einem lukrativen Pöstchen belohnt werden. 12.000 Euro: Teure Sommer-Tour durch Deutschland Bemerkenswert locker sitzt das Geld des Steuerzahlers auch im Bundesfamilienministerium. Lisa Paus (Grüne) folgte im August offenbar dem schlechten Beispiel einiger ihrer Kollegen aus dem Ampel-Kabinett und ließ sich für eine fünfstellige Summe ins rechte Bild setzen. Während einer nur dreitägigen Reise durch Hessen und Baden-Württemberg verschlangen die PR-Maßnahmen zur Imagepflege der Ministerin stolze 12.000 Euro. Die sogenannte Sommerreise stand unter dem Motto „Lisa Paus unterwegs für die Gesellschaft“ und führte die Grünen-Politikerin laut „Business Insider“ vom 13. bis 15. August durch Hessen und Baden-Württemberg. Die thematischen Schwerpunkte lagen demnach auf Gleichstellung, Einsamkeit, frühkindliche Bildung, Pflege und Gewalt gegen Frauen

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Berliner Parlament vergibt Vollzeitstelle zur Planung von Dienstreisen

Von Kai Rebmann „Warum muss ein Funktionsträger eines Stadtstaates international verreisen und sogar so viel, dass die Organisation dafür eine Vollzeitstelle ergibt? Sogar 150 Euro Hauptstadtzulage! Ob man damit in Berlin eine Wohnung bekommt?“ Mit diesen Fragen bzw. Anmerkungen erreichte uns die Zuschrift eines Lesers zu einer entsprechenden Ausschreibung des Abgeordnetenhauses. Demnach hat das „Büro der Präsidentin“, sprich Cornelia Seibeld (CDU), „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ eine unbefristete Vollzeitstelle für die „Mitarbeit im Protokollreferat mit Schwerpunkt Dienstreiseorganisation“ zu besetzen. Immerhin: Es geht nicht „nur“ um die Dienstreisen der Präsidentin, denn in der Stellenbeschreibung heißt es: „Planung und Organisation von Einzel-, Gruppen- und Delegationsreisen, insbesondere für Fachausschüsse und Präsidium. Gegebenenfalls Begleitung einzelner Reisen.“ An potenzielle Bewerber werden unter anderem folgende Anforderungen gestellt: Ein

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