Klimaforscher könnte seinen Job verlieren, weil er sich weigert zu fliegen

Ein Klimaforscher wurde am Mittwoch damit bedroht, entlassen zu werden, weil er sich weigerte, von einer Forschungsreise in Papua-Neuguinea nach Deutschland zurückzufliegen. Gianluca Grimalda, ein leitender Forscher am Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel), hat sechs Monate lang die sozialen Auswirkungen des Klimawandels in dem pazifischen Inselstaat untersucht. Grimalda legte den Großteil der Hinreise nach Papua-Neuguinea über Land und See zurück und brauchte 35 Tage, um rund 16.000 Kilometer zu reisen. Er wollte ausschließlich mit Frachtschiffen, Fähren, Zügen und Bussen zurückkehren, wie er in einer Erklärung der Aktivistengruppe Scientist Rebellion mitteilte. Das IfW Kiel besteht jedoch angeblich darauf, dass die Genehmigung für seine Reise am 10. September abgelaufen ist und er sofort mit dem Flugzeug zurückkehren muss. „Ich stehe jetzt vor diesem Dilemma: meinen Job behalten und meine Prinzipien verraten oder meinen Job verlieren und an meinen Prinzipien festhalten“, sagte Grimalda. „Ich werde dieses Flugzeug nicht besteigen… Für mich ist es unmoralisch, ein Flugzeug zu nehmen, wenn es eine klimafreundlichere Alternative gibt“, sagte er. Laut Grimalda musste seine Forschungsreise um 45 Tage verlängert werden, aufgrund von Sicherheitsbedrohungen und logistischen Hindernissen. „Es gibt nichts… was meine Anwesenheit in Kiel erfordert. Ich unterrichte nicht, ich muss keine Seminare oder andere Meetings besuchen“, sagte er. „Es gibt nichts, was ich in Kiel tun muss, was ich nicht auf einem Schiff oder Zug während meiner Reise tun kann. Sie wissen, dass ich sehr produktiv bin, wenn ich reise.“ Er sagte auch, er habe angeboten, unbezahlten Urlaub zu nehmen. Ein Sprecher des IfW Kiel sagte, das Institut werde sich nicht zu internen Personalangelegenheiten äußern. „Das Institut unterstützt seine Mitarbeiter dabei, auf Dienstreisen klimafreundlich zu reisen“, sagte der Sprecher

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Climate scientist ‘could lose job’ for refusing to fly

A climate scientist on Wednesday said he was being threatened with the sack for refusing to fly back to Germany from a research trip in Papua New Guinea. Gianluca Grimalda, a senior researcher at the Kiel Institute for the World Economy (IfW Kiel), has spent six months investigating the social effects of climate change in the Pacific island country. Grimalda made most of the outward trip to Papua New Guinea by land and sea, taking 35 days to travel around 16,000 kilometres. He wished to return entirely by cargo ships, ferries, trains and buses, he said in a statement shared by the campaign group Scientist Rebellion. But the IfW Kiel is allegedly insisting approval for his trip ran out on September

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