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Türkei warnt nach Attentat: „Sie werden es bereuen
Hakan Fidan, der Außenminister der Türkei, hat angedeutet, dass es Vergeltungsmaßnahmen geben wird, nachdem die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK vor einigen Tagen einen Anschlag in der Hauptstadt Ankara verübt hat. Die türkische Luftwaffe hat daraufhin erneut Ziele im Nordirak angegriffen, darunter die Kandil-Berge, wo sich das Hauptquartier der PKK befindet. Mehr als 20 Ziele wurden zerstört und zahlreiche PKK-Kämpfer außer Gefecht gesetzt. Die Bombardierungen sind eine Reaktion auf den Anschlag in Ankara und werden als Selbstverteidigung gerechtfertigt. Die Angreifer wurden in Syrien ausgebildet und illegal in die Türkei geschleust.
Dies ist nicht der erste Militäreinsatz der Türkei gegen die PKK im Irak und gegen die Kurdenmiliz YPG in Syrien. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags hat in der Vergangenheit Zweifel geäußert, ob diese Einsätze mit dem Völkerrecht vereinbar sind. Die Türkei betrachtet die YPG als Ableger der PKK und stuft beide als Terrororganisationen ein. Die USA und Europa hingegen betrachten nur die PKK als Terrororganisation, während die YPG in Syrien ein Partner der USA im Kampf gegen den IS ist.
In der Türkei hat es in der Vergangenheit immer wieder Anschläge gegeben. Im November 2022 explodierte eine Bombe auf der Istanbuler Einkaufsstraße Istiklal, bei der sechs Menschen getötet wurden. Die türkische Regierung behauptete, dass die Attentäterin Verbindungen zur syrischen Kurdenmiliz YPG hatte, während diese jede Beteiligung bestritt
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Türkei droht nach Attentat: „Sie werden es bereuen“
Hakan Fidan ist der Außenminister der Türkei.Foto: Michael Kappeler/dpa Der Konflikt zwischen der Türkei, Syrien und dem Irak geht in die nächste Runde. Außenminister Hakan Fidan deutet Vergeltung an. Wenige Tage nach einem Anschlag der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in der Hauptstadt Ankara hat die türkische Luftwaffe erneut Ziele im Nordirak angegriffen. Es seien unter anderem die Kandil-Berge bombardiert worden, wo die PKK ihr Hauptquartier hat, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara mit. Mehr als 20 Ziele seien zerstört worden, darunter Verstecke und Waffenlager. Zudem seien zahlreiche PKK-Kämpfer außer Gefecht gesetzt worden – das bedeutet in der Regel, dass sie getötet wurden. Die Bombardierungen seien unter anderem eine Reaktion auf das Attentat von Sonntag, man berufe sich auf das Recht zur
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