AfD unternimmt erneuten Versuch, ein Amt als Oberbürgermeister zu erreichen

In der Stadt Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt wird am Sonntag ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Ein Mitglied der AfD, Henning Dornack, hat es in die Stichwahl geschafft. Die Wahl wird nicht nur in Bayern und Hessen, sondern auch in Sachsen-Anhalt mit Spannung erwartet. Die AfD hat hier erneut die Möglichkeit, zum ersten Mal einen hauptamtlichen Oberbürgermeistersessel zu erobern. Die Stichwahl findet in der Stadt Bitterfeld-Wolfen statt, in der etwa 37.000 Menschen leben. Der amtierende Oberbürgermeister Armin Schenk von der CDU tritt gegen den AfD-Kandidaten Henning Dornack an. Beim ersten Wahlgang hatte Dornack die meisten Stimmen erhalten, gefolgt von Schenk. Die beiden parteilosen Kandidaten schieden aus dem Rennen aus. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 50 Prozent.

Ein lokales Bündnis aus Privatpersonen, Vereinen, Kirchen und anderen Institutionen hat sich zusammengeschlossen, um die Bürger dazu zu mobilisieren, bei der Wahl das richtige Kreuz zu setzen. Das Bündnis möchte den AfD-Kandidaten verhindern. Auch Ministerpräsident Reiner Haseloff von der CDU hat sich gegen die AfD ausgesprochen und betont, dass es um den Ruf von Sachsen-Anhalt gehe. Amtsinhaber Schenk möchte möglichst viele Bürger zur Stichwahl bewegen und verweist auf seine Erfolge in den letzten Jahren. Sein Herausforderer Dornack möchte die städtische Infrastruktur verbessern, junge Familien und Unternehmen ansiedeln und gegen Korruption vorgehen.

Die AfD hat bisher zwei Ämter auf Kommunalebene gewonnen. In Sachsen-Anhalt ist sie die zweitstärkste Kraft. Die CDU liegt in den Umfragen vorne, will aber nicht mit der AfD zusammenarbeiten. In Sachsen, Brandenburg und Thüringen werden in den nächsten Jahren Landtagswahlen stattfinden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in Mitteldeutschland entwickeln wird

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AfD nimmt neuen Anlauf für ein Oberbürgermeisteramt

In der sachsen-anhaltischen Stadt Bitterfeld-Wolfen wird am Sonntag ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Erneut heißt es im Wahlkampf „alle gegen einen“: Mit dem früheren Polizisten Henning Dornack hat es ein AfD-Mitglied in die Stichwahl geschafft. Am Sonntagabend, 8. Oktober, blickt das politische Deutschland nicht nur zu den Landtagswahlen nach Bayern und Hessen, sondern auch in den Südosten Sachsen-Anhalts. Denn dort hat die „Alternative für Deutschland“ (AfD) erneut die Möglichkeit, zum ersten Mal einen hauptamtlichen Oberbürgermeistersessel zu erobern. Schauplatz der Stichwahl ist die 37.000-Einwohner-Stadt Bitterfeld-Wolfen. Ins Duell gehen der amtierende Oberbürgermeister Armin Schenk (62, CDU), ein studierter Diplom-Ingenieur, und sein Herausforderer Henning Dornack (61, AfD), ein pensionierter Kriminalhauptmeister. Dornack fast fünf Punkte vorn Beim ersten Wahldurchgang am 24. September hatte der AfD-Kandidat

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